Zahl planbarer OPs wurde reduziert
Kranke Mitarbeiter: Corona-Folgen fürs Elbe Klinikum

Die Ausfallquote beim Personal durch Quarantäne und Isolation liegt an den Elbe Kliniken derzeit zwischen zehn und 15 Prozent - was dem Doppelten bis Dreifachen des üblichen Wertes entsprecht. | Foto: jab
  • Die Ausfallquote beim Personal durch Quarantäne und Isolation liegt an den Elbe Kliniken derzeit zwischen zehn und 15 Prozent - was dem Doppelten bis Dreifachen des üblichen Wertes entsprecht.
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Schon vor dem Herbst und Winter steigt die Zahl der Corona-Fälle deutlich an. Eine Folge: Auch das Personal in Krankenhäusern infiziert sich und muss in Quarantäne bleiben. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) schlägt Alarm. Besonders vor dem Hintergrund der erwartbar noch höheren Zahl an Corona-Fällen im Herbst gebe es Anlass zur Sorge. Wie sieht die Situation in den Elbe Kliniken Stade und Buxtehude aus?

An den beiden Kliniken geht die Entwicklung nicht spurlos vorbei: Derzeit liege die Ausfallquote beim Personal zwischen zehn und 15 Prozent, was dem Doppelten bis Dreifachen des sonst üblichen Wertes entspreche. Beim bisherigen Höhepunkt, Ostern 2022, lag die Ausfallquote zeitweise bei bis zu 25 Prozent.

"Die Anzahl der Mitarbeiter-Ausfälle durch Isolation oder Quarantäne steigt wieder an. Wir sind zwar noch ein gutes Stück vom Osterhöhepunkt entfernt – erwarten jedoch über einen längeren Zeitraum eine auf hohem Niveau konstante Anzahl an Ausfällen in der Mitarbeiterschaft.", sagt Geschäftsführer Siegfried Ristau. Die Situation werde noch zusätzlich erschwert, weil Mitarbeitende mit Kindern im schulpflichtigen Alter in den Sommerferien ihren Urlaub planen. 

 „Wir befinden uns in einer dauerhaft angespannten Situation, die viel Flexibilität von allen Beteiligten erfordert", sagt der Geschäftsführer der Elbe Kliniken. Es müsse spontan auf die Ausfälle beim Klinik-Personal reagiert werden. 

"Wir werden vermutlich auch in den nächsten Wochen immer wieder Einschränkungen im Regelbetrieb haben“, so Ristau. Die Notfallversorgung sei jedoch rund um die Uhr gewährleistet. Das planbare OP-Programm sei dagegen schon seit mehreren Wochen reduziert worden, um die entsprechenden Kapazitäten für die Notfallversorgung aufrecht zu erhalten.

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Redakteur:

Tom Kreib aus Buxtehude

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