Grundsteinlegung des Neubaus
Moderne Erweiterung für die Stader Polizei
sv. Stade. Im Rahmen einer symbolischen Grundsteinlegung präsentierten Leiter der Polizeiinspektion Stade Jan Kurzer, Polizeipräsident Thomas Ring und Architekt Stefan Müller vom Staatlichen Baumanagement Elbe-Weser kürzlich den Baufortschritt des neuen Wach- und Gewahrsamsgebäudes. Die Bodenplatte liegt bereits, die Bauarbeiten sind im vollen Gange.
Der Neubau ist ein langersehnter Erfolg für alle Beteiligten: Seit mehr als 20 Jahren hatten Polizei und Politik um den Bundestagsabgeordneten Oliver Grundmann (CDU) sowie die Landtagsabgeordneten Kai Seefried (CDU), Petra Tiemann (SPD) und Helmut Dammann-Tamke (CDU) für die Erweiterung gekämpft.
Insgesamt fünf Millionen Euro sind für den Neubau vorgesehen. Bislang seien schon 3,2 Millionen Euro Bauaufträge an neun Firmen - davon sieben aus der näheren Region und einer aus der Metropolregion Hamburg - erteilt worden, so Architekt Stefan Müller. Weitere Aufträge sollen diesen Monat vergeben werden. "Wir liegen bislang gut im Zeitplan", sagt Müller. Bis Ende 2023 ist die Fertigstellung des Polizeigebäudes geplant, 2024 ist es dann bezugsbereit.
Der moderne Neubau wird laut Jan Kurzer unter anderem Platz für 70 Kollegen des Einsatz- und Streifendienstes, vier Zellen und eine Waffenkammer schaffen. Eine PV-Anlage auf dem Flachdach des zweigeschossigen Gebäudes soll bei der Deckung des hohen Stromverbrauchs unterstützen.
In der Planung inbegriffen ist zudem eine striktere Trennung von öffentlichem Personen- und Polizeiverkehr. Eine separate Sicherheitsschleuse werde dafür sorgen, dass Straftäter nicht länger wie im alten Gebäude durch den Wartebereich im Eingang an Besuchern vorbeigeführt werden, erklärte Müller. Außerdem werde der Besucherstrom über eine neue Einfahrt und der Polizeiverkehr über die alte Einfahrt geleitet.
Redakteur:Svenja Adamski aus Buchholz |
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