Gut besuchte Ausbildungsmesse im Metropol
Nicht ohne Ausbildung in die Ferien
Voll des Lobes waren die Aussteller und Besucher der Ausbildungsmesse im Stader Metropol. "Die jungen Leute sind sehr gut vorbereitet", sagt beispielsweise Sinikka Schröder, Schulleiterin des Fachbereichs Medizinisch-Technische Assistenz Radiologie (MTAR) am Elbe-Klinikum Stade. "Ich habe schon viele gute Gespräch geführt und die Veranstaltung ist wirklich gut besucht." Schröder hielt an ihrem Messestand nicht nur viel Informationsmaterial zu den einzelnen Ausbildungsberufen der Elbe-Kliniken bereit, die von der Pflege bis zum dualen Studium der Physiotherapie reichen. Zur Anschauung hatte sie auch ein Kunststoffmodell eines menschlichen Arms mitgebracht, an dem die Schülerinnen und Schüler den intravenösen Zugang erlernen und bei Erfolg einige Milliliter Kunstblut "zapfen" konnten.
Organisiert wurde die Ausbildungsmesse im Metropol von der Stader Agentur für Arbeit und vom Stader Jobcenter. Rund 30 Betriebe und Institutionen aus der Region vom Handwerksbetrieb über das Fitnessstudio bis zur Polizei waren vor Ort. "Ich finde es besonders schön, dass an fast allen Messeständen nicht nur die Ausbilder stehen, sondern auch viele Auszubildende", sagt Dagmar Froelich, Geschäftsführerin der Stader Agentur für Arbeit. Und Thomas Falk vom Arbeitgeberverband Stade fügt hinzu: "Junge Leute spricht man am besten auch über junge Leute an." Nach der Pandemie-bedingten zweijährigen Pause für die Ausbildungsmesse seien die Jugendlichen etwas schüchtern, hat Froelich beobachtet. Und viele seien in Begleitung ihrer Eltern hier, was sie ausdrücklich begrüßt.
Das Ausbildungsangebot in ihrem Bezirk sei hoch – für jeden Bewerber gebe es zurzeit 1,6 freie Stellen – und es gebe auch noch gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz für dieses Jahr. "Unser Motto lautet ,Nicht ohne Ausbildung in die Ferien''", sagt Froelich.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.