Sicherung der Patientenversorgung
Elbe-Kliniken-Team spendet sein Blut

Wilfried Mucks, Schulleiter der Pflegeschule an den Medizinischen Fachschulen Stade, beteiligte sich an der Aktion und spendete bereits zum 37. Mal Blut | Foto: Kati MeyerThiedig / Elbe Kliniken
  • Wilfried Mucks, Schulleiter der Pflegeschule an den Medizinischen Fachschulen Stade, beteiligte sich an der Aktion und spendete bereits zum 37. Mal Blut
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Insgesamt 111 Blutspenden kamen bei einer Aktion der Elbe Kliniken Stade und Buxtehude in Kooperation mit dem DRK Niedersachsen in der vergangenen Woche zusammen. Gespendet hatten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Elbe Kliniken an den beiden Standorten. Organisiert wurde die Aktion von Anette Hell unter Mithilfe der Medizinischen Fachschulen Stade.

„Blut ist ein knappes Gut, vor allem in den Sommermonaten“, erzählt die Oberärztin und Fachärztin für Transfusionsmedizin sowie Innere Medizin. „Und da gewisse Bestandteile der Blutkonserven nur wenige Tage haltbar sind, benötigen wir zur Versorgung der Patientinnen und Patienten das ganze Jahr über Blutspenden." Die Aktion lief bereits erfolgreich in den vergangenen Jahren.

Pro Woche benötigen die Elbe Kliniken durchschnittlich zwischen 80 und 90 Blutkonserven. Darüber hinaus muss stets ein gewisser Vorrat für Notfälle bereitstehen. „Wir haben derzeit wie in fast jedem Sommer einen Konservennotstand. Wir können nur wenige Tage überbrücken. Dann werden dringend frische Konserven benötigt, damit alle planmäßigen Operationen durchgeführt werden können“, so die Transfusionsverantwortliche Anette Hell.

Das Blut wird nach der Spende vom DRK getestet und anschließend in drei Bestandteile aufgeteilt. Eines davon, nämlich das Thrombozyten-Konzentrat, ist nur drei bis vier Tage haltbar. Aber auch die lebensspendenden Erythrozytenkonzentrate, die als sauerstoffspendende Therapie bei Operationen benötigt werden, sind nur vier Wochen haltbar.

Grundsätzlich kann jeder gesunde Erwachsene ab 18 Jahren Blut spenden (bis 64 Jahre als Erstspender, auch mit „normalen“ Medikamenten). Die Blutspende ist ganz einfach und für einen gesunden Menschen gut verträglich. Bis auf einen kleinen Pieks tut Blutspenden nicht weh. Die eigentliche Blutentnahme dauert gerade einmal fünf bis zehn Minuten. Zwei Dinge gilt es dabei zu beachten: Man sollte nicht auf nüchternen Magen Blut spenden sowie vor und nach der Spende viel trinken. Alle Blutspende-Termine des DRK im Überblick: www.blutspende-leben.de.

Redakteur:

Stephanie Bargmann aus Stade

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