Nationalsozialismus

Beiträge zum Thema Nationalsozialismus

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Politik
Seit den 1970er Jahren hat der "Graf-Luckner-Weg" seinen Namen - sollte er umbenannt werden? | Foto: pm

"Graf-Luckner-Weg" in Neu Wulmstorf
Wenn Straßennamen zum Zankapfel werden

"Schillerstraße", "Brüder-Grimm-Weg" oder "Geschwister-Scholl-Platz" kommen in vielen deutschen Städten vor. Bedeutende historische Figuren als Namensgeber sind keine Ungewöhnlichkeit und ehren die jeweiligen Persönlichkeiten meist posthum. Wenn es jedoch Zweifel an der Integrität der Geehrten gibt, werden schnell Forderungen nach einer Aberkennung laut. So auch aktuell in Neu Wulmstorf. Die Gemeinde wurde durch Bürger auf den "Graf-Luckner-Weg" aufmerksam gemacht, der nach Felix Graf von...

  • Neu Wulmstorf
  • 16.07.24
  • 946× gelesen
Politik
Bei der Verlegung der Stolpersteine im Oktober 2021 wurde an die Schicksale der NS-Opfer in Tostedt erinnert | Foto: bim
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Gedenken an Opfer des Nationalsozialismus
Damit sich Grausamkeiten nicht wiederholen

Ein Treffen von hochrangigen AfD-Politikern, Neonazis und finanzstarken Unternehmern im November in einem Hotel bei Potsdam und ihrem "Geheimplan" der "Remigration" - die Ausweisung oder Verdrängung von Asylbewerbern, Ausländern mit Bleiberecht und nicht assimilierten Staatsbürgern in einen „Musterstaat“ in Nordafrika - sorgt seit Tagen für bundesweite Schlagzeilen. Wie gefährlich solches Gedankengut ist und wozu es führen kann, wurde im Nationalsozialismus mit dem Holocaust - dem staatlich...

  • Tostedt
  • 19.01.24
  • 451× gelesen
Panorama
Die Stolpersteine in Gedenken an Anna Riepshoff und Boleslaw Marzec vor dem Rathaus in Tostedt | Foto: pm
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In Tostedt und Otter
Weitere Stolpersteine verlegt

Sie gedenken den Opfern des Nationalsozialismus und erinnern an die individuellen Schicksale einzelner Menschen: Stolpersteine, kleine in den Boden eingelassene, beschriftete, goldene Tafeln. In Tostedt und Otter wurden kürzlich weitere dieser Mahnmale verlegt.  "Es ist ein wichtiges und tolles Projekt, eine Art des Erinnerns, die auffällt", sagt Samtgemeinde-Bürgermeister Dr. Peter Dörsam. "Wir sind dankbar, dass wir diese engagierte Arbeitsgruppe haben." Zur „Arbeitsgruppe Stolpersteine“...

  • Tostedt
  • 02.10.23
  • 703× gelesen
Politik
0:13

Zum Jahrestag des Kriegsendes
Rundgang in Buchholz: "Auf den Spuren des NS-Regimes"

"Es gibt nur ein klares Nein gegen Rechts, keinen Kompromiss." Das sagte Bea Trampenau, Geschäftsführerin der antifaschistischen Erholungs- und Begegnungsstätte Heideruh, am Montag in Buchholz beim Gedenken zum Jahrestag der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht und des damit verbundenen Endes des Zweiten Weltkriegs am 8. Mai 1945. "Um das Erkämpfte zu erhalten und darauf aufzubauen, braucht es ein klares Zeichen: den 8. Mai als Feiertag", forderte Trampenau. Das deutsche Vermächtnis "Ein...

  • Buchholz
  • 08.05.23
  • 882× gelesen
  • 1
Panorama
Privatdozent Dr. Tobias Hof präsentierte in der Kunststätte Bossard die Ergebnisse seiner Vorstudie. Er untersucht das Verhältnis von Johann und Jutta Bossard zum Nationalsozialismus
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War Johann Bossard ein Nazi?
Was das Vorgutachten über die Weltanschauung des Jesteburger Künstlers verrät

Der Künstler Johann Bossard soll mit den Nationalsozialisten sympathisiert haben. Jetzt wurde an der Kunststätte Bossard ein Gutachten vorgestellt, in dem sein Verhältnis zur NS-Zeit untersucht wurde.  as. Jesteburg. Es ist kompliziert - so lassen sich die ersten Ergebnisse der Forschung zum Verhältnis von Johann und Jutta Bossard zum Nationalsozialismus zusammenfassen. Privatdozent Dr. Tobias Hof vom Institut für Zeitgeschichte sollte ein Vorgutachten erstellen und hat im Rahmen der Reihe...

  • Jesteburg
  • 01.04.22
  • 889× gelesen
Panorama
Ivar Buterfas-Frankenthal und seine Frau Dagmar sind zu Gast beim FC St. Pauli. Der Holocaust-Überlebende berichtet von seiner Kindheit im Nationalsozialismus | Foto: as

Zeitzeuge berichtet vom Nationalsozialismus
Ivar Buterfas-Frankenthal zu Gast bei St. Pauli

(as). Wider das Vergessen: Am Donnerstag, 27. Januar, 18 Uhr ist der im Landkreis Harburg lebende Holocaust-Überlebende Ivar Buterfas-Frankenthal im FC St. Pauli-Museum am Millerntor in Hamburg zu Gast. Der Zeitzeuge setzt sich seit vielen Jahren dafür ein, die Erinnerung an die Gräueltaten der Nationalsozialisten in der Gesellschaft wachzuhalten. Im Museum des Hamburger Fußballvereins berichtet er von seiner Kindheit im Nationalsozialismus, von Repressalien vor 1945 - und auch danach. Der 27....

  • Nordheide Wochenblatt
  • 25.01.22
  • 841× gelesen
  • 1
Politik
Die Initiatoren der Tostedter Stolperstein-Verlegung Adolf Staack, Katrin Kludas (v. re.) und Manfred Falke (2. v. li.) mit Bürgermeister Gerhard Netzel (li.) und Samtgemeinde-Bürgermeister Dr. Peter Dörsam | Foto: bim
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Stolpersteine verlegt
Mahnmale gegen Hass, Hetze und Gewalt

bim. Tostedt. Unter den Nationalsozialisten wurden sie hingerichtet oder starben unter grausamen Umständen in Konzentrationslagern, weil sie Juden oder homosexuell waren, das Wort gegen die Ungerechtigkeit des Regimes erhoben oder als Ausländer eine sexuelle Beziehung zu einer Deutschen hatten. An sechs dieser Menschen erinnern nun sechs Stolpersteine, die in Heidenau und Tostedt verlegt wurden. Initiiert wurden die Stolpersteine von Archivarin Katrin Kludas sowie von Manfred Falke und Adolf...

  • Tostedt
  • 02.11.21
  • 1.066× gelesen
Politik
Bei der Spendenübergabe: Michel Peters, Regionalleitung Filialbereich Buchholz Tostedt (re.) mit den Projektbeteiligten und Unterstützern  (vorne, v. li.): Adolf Staack (Arbeitsgruppe
"Stolpersteine in Tostedt"), Katrin Kludas (Archiv der Gemeinde Tostedt), Nadja Weippert (Töster Bürgerstiftung), Ute Urban (1. Vorsitzende Förderverein Schule am Düvelshöpen), Jürgen Brunckhorst (Kassenwart Förderverein Schule am Düvelshöpen) sowie (hintere Reihe, v. li.): Josh Fermer (BluStudios Media), Jonas Fitschen (BluStudios Media), Dr. Peter Dörsam (Samtgemeinde-Bürgermeister) und Till von Rennenkampf (Töster Bürgerstiftung) | Foto: Volksbank
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In Tostedt und Heidenau
Stolpersteine erinnern an NS-Opfer

bim. Tostedt/Heidenau. Sogenannte "Stolpersteine" sollen an Menschen erinnern, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, vertrieben, deportiert oder ermordet wurden. Von den vom Künstler Gunter Demnig geschaffenen kleinen Gedenktafeln aus Messing sind mittlerweile rund 75.000 in über 25 Ländern vor den Wohnungen jener Menschen in den Boden eingelassen worden. Die Stolpersteine bilden eines der größten dezentralen Mahnmale der Welt gegen Terror- und Gewaltherrschaft. Sechs dieser...

  • Tostedt
  • 26.10.21
  • 1.190× gelesen
Panorama
Mit einem speziellen Programm über den Nationalsozialismus wendet sich die Kunststätte Bossard - hier ein Blick in den Edda-Saal - speziell an Schüler | Foto: Kunststätte Bossard

Anpassung und Distanzierung

Schulklassen begegnen dem Thema Nationalsozialismus in der Kunststätte Bossard auf besondere Weise. mum. Jesteburg-Lüllau. Die speziell für Schulklassen konzipierten Sonderführungen durch die aktuelle Ausstellung "Über dem Abgrund des Nichts - die Bossards in der Zeit des Nationalsozialismus" gewähren einen Einblick in die deutsche Geschichte und die Lokalgeschichte der Region. Während das Künstlerehepaar zu Beginn der Machtergreifung der NSDAP noch mit einzelnen Zielen der Partei...

  • Jesteburg
  • 05.03.19
  • 641× gelesen
Panorama
Pastor Peter M. Schwarz mit dem Plakat zu dem Gedenkgottesdienst | Foto: Carolin Schwarz
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Kirchenkreis gedenkt der Reichspogromnacht

Nur wenig ist heute noch bekannt, was in der Nacht zum 10. November 1938 im Landkreis Harburg geschah / Holocaust-Überlebender spricht bei besonderem Gottesdienst in Hittfeld (ts). Mit einem besonderen Gottesdienst am Freitag, 9. November, 19 Uhr, in der Mauritiuskirche in Hittfeld, Kirchenstraße 23, erinnert der Kirchenkreis Hittfeld an die Nazi-Pogrome von 1938 gegen Menschen jüdischen Glaubens in Deutschland. Dazu wird der Holocaust-Überlebende Ivar Butarfas aus Bendestorf über die...

  • Seevetal
  • 02.11.18
  • 890× gelesen
Panorama
Öffentlicher Protest war undenkbar. Beim Groß-Hamburg-Gesetz konnten sich die Nazis auch auf eine willfährige Presse verlassen | Foto: Kreisarchiv Landkreis Harburg
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Als sich Hamburg Harburg einverleibte

Darum heißt der Landkreis Harburg nicht Landkreis Winsen: Vor 80 Jahren wurde das Groß-Hamburg-Gesetz erlassen mi. Landkreis. Schon mal darüber nachgedacht? Warum heißt der Landkreis Harburg eigentlich nicht nach seiner Kreisstadt Landkreis Winsen? Antwort: Weil der ursprüngliche „Regierungssitz“ des Kreises nicht in Winsen, sondern in Harburg lag. Dass die Kreisverwaltung heute in Winsen sitzt, geht maßgeblich auf ein Ereignis zurück, das sich morgen zum 80. Mal jährt. Am 26. Januar 1937 wurde...

  • Hollenstedt
  • 24.01.17
  • 2.838× gelesen
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