Heidenaus Ortsbrandmeister Wilfried Kröger im Amt bestätigt

Gemeindebrandmeister Joachim Vobienke (re.) und Abschnittsleiter Sven Wolkau (3. v. li.) mit den Geehrten (v. li.): Klaus Ahrens, Carsten Bellmann, Hans-Heinrich Knüppel, Wilfried Kröger und Michael Till
  • Gemeindebrandmeister Joachim Vobienke (re.) und Abschnittsleiter Sven Wolkau (3. v. li.) mit den Geehrten (v. li.): Klaus Ahrens, Carsten Bellmann, Hans-Heinrich Knüppel, Wilfried Kröger und Michael Till
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bim. Heidenau. Wilfried Kröger wird die Heidenauer Feuerwehr auch in den nächsten Jahren anführen. In der Jahreshauptversammlung im "Heidenauer Hof" wurde er als Ortsbrandmeister bestätigt. Außerdem wurde er für 40-jährige Wehrzugehörigkeit von Sven Wolkau, Abschnittsleiter Heide, geehrt.
Urkunden nahmen auch Klaus Ahrens, Carsten Bellmann und Hans-Heinrich Knüppel für 40-jährige Feuerwehrmitgliedschaft sowie Michael Till, der seit 25 Jahren dabei ist, in Empfang.
Die weiteren Ergebnisse der Wahlen: Gruppenführer sind Ole Kröger, Markus Bogdanowitsch und André Pikuth. Neuer Sicherheitsbeauftragter ist Carsten Löll. Wiedergewählt wurden Schriftführer und Funkwart Dierk Prigge, Kassenwart Axel zum Hingste, Gerätewart Dirk Mosurat, Atemschutzgerätewart Marc Behrens mit Vertreter Felix Krogmann und Zeugwart Hans-Heinrich Knüppel. Neuer stellvertretender Funkwart wurde Joachim Dallmann. Im Festausschuss sitzen Achim Kröger, Eckhard Matthies, Frank Indorf, Jens Indorf, Steffen Kröger, Andreas Stöver und Dominik Paul.
Derzeit gehören der Wehr 52 Aktive sowie 14 Mitglieder in der Alters- und Ehrenabteilung an.
Die Einsatzzahlen bei der Feuerwehr Heidenau sind erfreulicherweise rückläufig. Wilfried Kröger berichtete von 22 Einsätzen im vergangenen Jahr, 2012 waren es 32 und 2011 noch 37. Zweimal waren KLeinbrände auf der Autobahn zu löschen, dreimal leistete die Feuerwehr Heidenau Löschhilfe bei Bränden in Todtglüsingen, Tostedt und Dohren. Ein kurioser Einsatz war die Alarmierung "Tiere in Notlage". Eine Entenfamilie sollte sich in einen Güllebehälter verirrt haben. Doch obwohl die Wehr alle Güllebehälter absuchte, wurden keine Enten entdeckt.
Landkreisweit haben die Einsätze zugenommen. 2.114 Hilfseinsätze (+397) und 1.141 Brände (+71) waren es 2013, darunter der Großbrand bei Nordfrost in Hollenstedt, die Brandserie in der Elbmarsch und das tragische Feuer in der Gemeinde Rosengarten, berichtete Sven Wolkau.
Betrachte man Umfragen zum Ansehen verschiedener Berufsgruppen in den Medien, stünden Banker und Politiker ganz unten, die Feuerwehren aber oben auf der Liste, so Tostedts Samtgemeinde-Bürgermeister Dirk Bostelmann. Die kompetente Einsatzbereitschaft der Feuerwehr bei Einsätzen auf der A1 hatte die Polizei Sittensen jüngst in einem Brief gelobt. Die Arbeit der zwölf Wehren der Samtgemeinde mit nahezu 500 Mitgliedern und 300 Aktiven werde auch in der Samtgemeinde geschätzt. Bei anstehenden Neuanschaffungen würde bei den politischen Entscheidungsträgern nicht mal viel diskutiert. In diesem Jahr soll das Feuerschutzkonzept fortgeschrieben werden. Die Verwaltung wolle vorschlagen, darin die Feuerwehrgerätehäuser einzubeziehen.
"Ihr seid im Ortsbild und in der Gemeinschaft eine feste Größe", würdigte Heidenaus Bürgermeister Reinhard Riepshoff die Leistungen der Wehr - auch als Begleiter von Umzügen und anderen Dorf-Veranstaltungen.

Redakteur:

Bianca Marquardt aus Tostedt

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