Krankenhaus Winsen: 50-jähriges Jubiläum
"50 Jahre voller Fortschritt"

Festakt zum 50-jährigen Jubiläum: Geschäftsführer Kai Uffelmann, Dr. Hans-Heinrich Aldag (Geschäftsführer Waldklinik Jesteburg) Landrat Rainer Rempe, Geschäftsführerin Dr. Franziska von Breunig, Geschäftsführer Klaus-Jörg Bossow und Bürgermeister André Wiese (v. li.)
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  • Festakt zum 50-jährigen Jubiläum: Geschäftsführer Kai Uffelmann, Dr. Hans-Heinrich Aldag (Geschäftsführer Waldklinik Jesteburg) Landrat Rainer Rempe, Geschäftsführerin Dr. Franziska von Breunig, Geschäftsführer Klaus-Jörg Bossow und Bürgermeister André Wiese (v. li.)
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bs. Winsen. "Fünf Jahrzehnte qualitativ hochwertige Versorgung. 50 Jahre höchst engagierte Arbeit,  ein halbes Jahrhundert voller Fortschritt, aber natürlich auch voller Herausforderungen", sagte jetzt Landrat Rainer Rempe in seiner Ansprache anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Krankenhauses Winsen.
Mit einem großen Festakt und rund 100 Gästen aus Politik, Gesundheitsversorgung und Verwaltung, wurde die offizielle Eröffnung des Krankenhauses in der Friedrich-Lichtenauer-Allee am 1. Oktober 1974 am vergangenen Dienstag in dem heute "durch stetige Weiterentwicklung" geprägten Haus, feierlich begangen. "Seit 2012 sind Gelder in Höhe von rund 50 Millionen Euro geflossen, mehr als das Doppelte also der damaligen Neubaukosten von 49 Millionen D-Mark", so Landrat Rainer Rempe, der in seiner Rede betonte, dass das Haus mit seiner breiten Angebotspalette und mittlerweile 13 Fachabteilungen, auch für zukünftige Herausforderungen gut aufgestellt sei. Von der Entscheidung Ende der 90er Jahre, das Krankenhaus Winsen nicht zu privatisieren sondern mit der Überführung in eine gemeinnützige GmbH in kommunaler Hand zu belassen, profitieren der Landkreis und seine Einwohner bis heute. Mit Blick auf die demnächst in Berlin anstehende Entscheidung zum geplanten "Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz", das, so Rempe, aufgrund finanzieller Versäumnisse und eines hohen Maßes an bürokratischen Anforderungen, ein "kostendeckendes Arbeiten unmöglich macht", ging der Politiker in seiner Rede auch auf die  Herausforderungen ein, denen sich das Haus mit seinen heute 876 Mitarbeitern und 235 Betten stellen muss.
Neben Rempe würdigten auch Bürgermeister André Wiese, Geschäftsführer Kai Uffelmann sowie Dr. Hans-Heinrich Aldag, der in seiner Laudatio die Geschichte des Hauses lebendig nachzeichnete, die gute Vernetzung und Zusammenarbeit zahlreicher regionaler Kooperationspartner, durch die das Haus zum "kommunalen und vielfältigen Schwerpunktversorger" heranwachsen konnte.
Zum Jubiläum hat das Krankenhaus in Zusammenarbeit mit Superintendent i. R. Kurt Schwerdtfeger, Otto Melchert sowie Norbert Böttcher, der als ehemaliger Geschäftsführer über 30 Jahre die Geschicke des Krankenhauses lenkte, eine Festschrift herausgebracht. In dieser wird die lange Historie des Krankenhauses vom Vereins-getragenen Basisversorger-Krankenhaus "Bethesda", damals in der Wallstraße gelegen, bis zum heutigen Gesundheitsversorger genauestens rekonstruiert. Musikalisch wurde die Veranstaltung vom "Elise-Giesemann-Chor" der Krankenhäuser Winsen und Buchholz, begleitet.
Der Festakt bildete den Auftakt zu den Jubiläumswochen. Als weitere Events sind am 26. Oktober ein "Tag der offenen Tür" sowie am 1. November ein Benefizkonzert zugunsten der Palliativstation des Winsener Krankenhauses in der Stadthalle Winsen angesetzt. Das Ensemble unter Leitung von Alexander Mottok spielt dabei Werke von Johannes Brahms, Robert Schumann und Pjotr Iljitsch Tschaikowski. Karten kosten 25 Euro.

Redakteur:

Sara Buchheister aus Winsen

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