Zusätzliche Schulbusse sollen für Entlastung sorgen

Weil an den Haltestellen und in den Schulbussen immer ein dichtes Gedränge herrscht, setzt der Landkreis Harburg jetzt zusätzliche Schulbusse ein   Foto: sb
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Landkreis Harburg hat sieben weitere Busse für die Schülerbeförderung angemietet

thl. Winsen. Was im September noch im öffentlichen Schulausschuss des Landkreises von der politischen Mehrheit abgelehnt wurde (das WOCHENBLATT berichtete), geht jetzt plötzlich doch. Der Landkreis Harburg setzt insgesamt sieben weitere, von Reisebusunternehmen angemietete Busse im Schülerverkehr ein. Diese sollen für Entlastung sorgen. Damit folge man einem Beschluss des Kreistags und den Wünschen von Eltern und Schülern, angesichts der Corona-Pandemie mehr Platz in den Bussen zu bieten.
"Eine Einhaltung des Mindestabstands von 1,50 Metern ist jedoch weiter nicht möglich", sagt Landkreissprecher Bernhard Frosdorfer. "Die Schüler sind weiter dazu verpflichtet, sich in den Bussen strikt an die Maskenpflicht zu halten." Der Landkreis werde die Wirkung der aktuellen Maßnahmen beobachten. Auch laufen derzeit erneut Gespräche mit den Schulen im Landkreis mit dem Ziel, durch eine Anpassung der Stundenpläne eine Entzerrung von Unterrichtsbeginn und -ende zu erreichen, und dadurch die räumliche Situation in den Schulbussen weiter zu entlasten.
Für den Einsatz der zusätzlichen Busse hat sich der Landkreis daran orientiert, wo die Busse aktuell am stärksten ausgelastet sind. Die zusätzlichen Busse fahren auf den Linien 4405 (Winsen, Marschacht - SZ Bürgerweide, und SZ Roydorf - Marschacht), 4631 (Holm-Seppensen - SZ I Buchholz), Linie 4630 (Jesteburg - Buchholz SZ I, Buchholz SZ II - Jesteburg), 4620 (Dibbersen - SZ I Buchholz), 4623 (Hollenstedt - Buchholz SZ II, Buchholz - Hollenstedt), 4615 (Egestorf - Salzhausen; Salzhausen - Hanstedt) und Linie 4611 (Marxen - GS Brackel).
Außerdem werden weitere Linien durch zusätzliche Fahrten und den Einsatz von Gelenkbussen verstärkt. Die Kreisverwaltung ist davon überzeugt, dass diese Maßnahmen besonders nachgefragte Linien entlasten.
Im Landkreis Harburg nutzen rund 11.100 der insgesamt rund 29.000 Schüler die derzeit rund 170 Fahrzeuge der organisierten Schülerbeförderung, um ihre Schulen zu erreichen.

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Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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