150 Jahre Eisenbahn in Buchholz
Buchholz-Rotenburg: Testgleis für innovative Zugtechnik
In diesem Jahr besteht die Bahnlinie Bremen-Hamburg seit 150 Jahren. In Kooperation mit dem Bahnexperten Dierk Lawrenz und dem Stadtarchiv Buchholz blickt das WOCHENBLATT in einer Serie auf die Ereignisse und die Entwicklung von Buchholz zur Eisenbahnerstadt zurück.
Flexibles Testgelände für DB Systemtechnik
Seit Juni 1986 ermöglicht ein drittes Gleis zwischen Buchholz und Rotenburg eine optimierte Trennung von Güter- und Personenverkehr. Während die beiden Außengleise für den regulären Verkehr Richtung Rotenburg genutzt werden, kann das mittlere Gleis flexibel in beide Richtungen befahren werden.
Diese Infrastruktur nutzt heute die DB Systemtechnik für wichtige Versuchsfahrten mit neuen Zügen, wobei besonders die Bremstechnik von Lokomotiven und Triebzügen geprüft wird. Nach erfolgreicher Testphase erhalten die Fahrzeuge ihre Betriebserlaubnis.
Bahnhof Buchholz als bedeutender Verkehrsknoten
In den letzten Jahrzehnten waren zahlreiche innovative Modelle auf dieser Strecke erstmals im Einsatz, darunter mehrere Generationen der ICE-Züge, neue Talgo-Niederflurzüge und Thalys-Züge. Auch internationale Fahrzeuge wie französische Nahverkehrszüge und chinesische Rangierloks wurden getestet. So bleibt der Bahnhof Buchholz auch nach 150 Jahren eine bedeutende Drehscheibe im deutschen Schienennetz.
Wenn Sie, liebe Leserinnen und Leser, noch historische Fotos aus der Buchholzer Eisenbahngeschichte in Ihrer Sammlung haben, würde sich Buchholz' Stadtarchivarin Susanne Lang über eine Kontaktaufnahme per E-Mail an susanne.lang@buchholz.de freuen.
Redakteur:Leonie Lange aus Buchholz |
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