Nächtlicher Feuerwehreinsatz mit Booten
Alarm in Buxtehude: Ölfilm im Hafenbecken
Im Buxtehuder Hafen wurde am Dienstagabend (14. Mai) ein Ölfilm gemeldet. Die Einsatzkräfte suchten in der Nacht gleich mit mehreren Booten nach der Ursache. Außerdem wurden umgehend Maßnahmen ergriffen, um die weitere Ausbreitung des Ölfilms zu verhindern. Neben dem Zug I der Buxtehuder Feuerwehr, der zuerst alarmiert worden war, brachte auch die Feuerwehr aus Estebrügge und Grünendeich Boote zu Wasser. Unterstützung gab es zudem vom Zug II aus Buxtehude, vom Ölwehrzug des Landkreises sowie von der Wasserschutzpolizei.
Zuerst wurden drei Ölsperren in die Seitenarme der Este in Richtung Innenstadt ausgelegt. Dabei stellten die Einsatzkräfte fest, dass es sich nicht um Öl, sondern um Diesel handelt. Die später eingetroffenen Boote aus Estebrügge und Grünendeich kontrollierten weitere Seitenarme der Este und den Bereich in Richtung Autobahn. Beide Boote wurden dann mit Aktivkohleschleppmatten ausgestattet und nahmen große Mengen des Kraftstoffes auf.
Gegen 22 Uhr wurde im Hafenbereich ein Schiff als mutmaßlicher Verursacher ausfindig gemacht. Das Schiff wurde mit einer Ölsperre umschlossen, sodass sich der schädliche Treibstoff nicht weiter ausbreiten konnte. Wegen der einbrechenden Dunkelheit leuchte die Feuerwehr das Hafenbecken und die umliegenden Bereiche aus. Der Einsatz, bei dem rund 70 Kameradinnen und Kameraden vor Ort waren, dauerte rund vier Stunden.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.