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Umstrittene Klinikreform auch im Bundesrat bestätigt - ländliche Kliniken nun in Sorge

Online-Betrug
Buxtehuder Mutter fällt auf fiesen WhatsApp-Betrug rein

Foto: Anna Shvets/Pexels

(sv). "Hallo Mama, mein Handy ist kaputt. Das ist jetzt meine neue Nummer. Du kannst die alte löschen." Erst am Wochenende hatte das WOCHENBLATT über die neue WhatsApp-Betrugsmasche berichtet, zeitgleich fiel eine Frau aus dem Landkreis Stade auf genau diesen Betrug herein und überwies 2.694,86 Euro an ihre vermeintliche Tochter. "Ich hätte nie gedacht, dass mir so etwas passiert. Aber in dem Moment habe ich nur an meine Tochter gedacht und wollte ihr helfen", sagt sie.

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Als die Nachricht der unbekannten Nummer am Mittwochabend auf ihrem Handy aufleuchtete, antwortete sie "Annas* oder Patricias* Nachricht?", um herauszufinden, welche ihrer beiden Töchter Hilfe brauchte. Der Betrüger entschied sich für Anna und verwendete in den folgenden Nachrichten sogar dieselben Smileys wie Annas Mutter. Die Rechtschreibfehler und die konsequente Kleinschreibung in den Nachrichten tat sie als Stresssymptom ab. Als sie ihrer vermeintlichen Tochter am Donnerstagmorgen einen Geburtstagsgruß für ihre Enkeltochter schickte und fragte, ob das Treffen am Abend klappen würde, bedankte sich der Betrüger und verschob das Treffen. Dann fragte er, ob sie bei einer Überweisung helfen könne. 2.694,86 Euro, die schon am Vortag hätten überwiesen werden müssen. Die Frau überwies, ohne nachzudenken. Schickte dem Betrüger sogar wie angefordert einen Screenshot. "Wir haben unsere Tochter natürlich schon mal mit Überweisungen unterstützt, aber das war immer persönlich abgesprochen. Trotzdem habe ich mir in diesem Fall nichts dabei gedacht, schließlich wäre sie um die Uhrzeit auf der Arbeit und bestimmt gestresst gewesen."

Der Betrug flog auf, als ihre "echte" Tochter sich wenige Stunden später auf der alten Nummer meldete. Die Bank konnte das Geld nicht zurückholen, da es vermutlich schon weiter ins Ausland überwiesen wurde.
"Im Nachhinein ist der Betrug natürlich offensichtlich gewesen, aber in dem Moment passte für mich einfach alles zusammen."

*Namen von der Redaktion geändert.

Neue Masche beim Enkeltrick: Betrüger nutzen auch WhatsApp
Redakteur:

Svenja Adamski aus Buchholz

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