Aprikosen aus Buxtehude: Lecker wie im sonnigen Süden
![Obstbauer Peter Stechmann in seiner Aprikosen-Plantage](https://media04.kreiszeitung-wochenblatt.de/article/2015/08/07/4/156014_L.jpg?1563460386)
- Obstbauer Peter Stechmann in seiner Aprikosen-Plantage
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Nicht am Mittelmeer, sondern in Buxtehude: Aprikosen und Nektarinen erntefrisch von der Plantage
tk. Buxtehude. Erntefrische Aprikosen und Nektarinen können Norddeutsche nur beim Urlaub in südlichen Gefilden genießen. Das ist ein Trugschluss. Das leckere Obst gibt es auch in Buxtehude, und zwar frisch von der Plantage. Sabine und Peter Stechmann sind Obstbauern. Die Früchte aus südlichen Gefilden wachsen bei ihnen ebenso wie Kirschen und Äpfel. Mit dem Klimawandel hat das nichts zu tun, sondern mit Foliendächern und einem guten Stück Experimentierfreude.
Im Obstbau inzwischen ein gewohntes Bild: Die Kirschplantagen sind überdacht. Auch bei den Stechmanns. Auf einem kleinen Teil ihrer Obstplantage fühlt sich der Besucher derzeit aber wie im Süden Italiens oder Frankreichs. Die Bäume hängen voll mit reifen Aprikosen und Nektarinen.
Vor sieben Jahren hat Peter Stechmann sein Experiment begonnen. Mit wenigen Bäumchen. Inzwischen baut er auf 3.000 Quadratmetern Nektarinen und Aprikosen an.
"Die reifen unter der Folie genauso gut aus wie im Süden", sagt Stechmann. Mit dem Winter kommen die Bäume gut klar. Das größte Risiko: Ein milder Dezember und Januar - dann beginnt die Entwicklung der Knospen. Folgt danach längere Eiseskälte, kann Stechmann die Ernte abschreiben.
"Erfahrung hilft", sagt der Obstbauer über die vergangenen Jahre. Ein wenig Lehrgeld hat er zahlen müssen: So reißt etwa die Haut der Aprikose, wenn sie zu spät gepflückt wird. "Das ist ein bisschen wie Spagat", so Stechmann. Zu früh ist schlecht für das Aroma, zu spät wiederum schädigt die Frucht. Wobei das, was nicht über die Theke des Hofladens geht, ohnehin zu leckerer Aprikosen-Konfitüre verarbeitet wird.
Großer Vorteil für Verbraucher: Was meist in Supermärkten angeboten wird, ist kurz vor dem optimalen Zeitpunkt gepflückt und auf die Reise geschickt worden. Wer bei Stechmanns die Früchte kauft, hat den Luxus, sich für frisch und knackig oder vollaromatisch und saftig zu entscheiden. "Es gibt zwei Obst-Genusstypen", sagt Stechmann. Die einen mögen's vollreif und saftig, die anderen wollen noch etwas härteres Fruchtfleisch.
• Der Hofladen in Buxtehude ist an der Apensener Straße 202. In Höhe Pioneer ins Gewerbegebiet abbiegen und links dem Schild folgen. www.stechmanns.de
![Obstbauer Peter Stechmann in seiner Aprikosen-Plantage](https://media04.kreiszeitung-wochenblatt.de/article/2015/08/07/4/156014_L.jpg?1563460386)
![Hier gibt es die süßen Früchte: Sabine Stechmann im Hofladen | Foto: tk](https://media04.kreiszeitung-wochenblatt.de/article/2015/08/07/0/156020_L.jpg?1563460386)
![Frisch gepflückt: Peter Stechmann mit Nektarinen | Foto: tk](https://media04.kreiszeitung-wochenblatt.de/article/2015/08/07/3/156023_L.jpg?1563460386)
![Nektarinen | Foto: tk](https://media04.kreiszeitung-wochenblatt.de/article/2015/08/07/6/156026_L.jpg?1563460386)
![Aprikosen | Foto: tk](https://media04.kreiszeitung-wochenblatt.de/article/2015/08/07/9/156029_L.jpg?1563460386)
Redakteur:Tom Kreib aus Buxtehude |
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