Was sind Ihre Vorsätze?

Update: WOCHENBLATT-Krümelmonster geloben Besserung

So läuft die erste Woche ohne Süßigkeiten:

(sv).Auf dem Brot gibt es statt Nutella nur noch Wurst und Käse und statt Schokoriegeln und Keksen liegen bei der WOCHENBLATT-Volontärin Svenja Adamski nun Orangen und Rosinen auf dem Tisch, die die Zeit zwischen Mittag- und Abendessen überbrücken sollen. Das funktioniert auch einigermaßen. Doch wirklich schwer fällt der Schokoladenverzicht abends. Ob beim Filme- oder Spieleabend, es juckt einfach unentwegt in den Fingern, nebenbei die Hand in einer Tüte mit Süßigkeiten verschwinden zu lassen.

Gute Vorsätze sind eben keine leichten Vorsätze, aber bislang hat noch keine der zum Verzicht überredeten WOCHENBLATT-Redakteurinnen ihr Versprechen gebrochen: PR-Redaktionsleiterin Nicola Dultz hat neben dem Süßigkeitenverzicht bis auf einen besonderen Anlass sogar seit zwei Wochen keinen Alkohol mehr angerührt. Selbst die Härteprobe der übriggebliebenen Kekse auf dem Tisch des Redaktionsleiters Tom Kreib hat sie bestanden. Hier läuft also alles bestens.

Fantastisch sieht es bei Textchefin Christine Bollhorn aus. Seit ihrem letzten Berliner am Silvesterabend gab es nicht eine einzige Nascherei, nicht einmal mehr Nutella und Marmelade kommen ihr aufs Brot. Das erste Kilo ist schon gepurzelt, weitere werden wohl bald folgen, denn dank des Süßigkeiten-, Alkohol- und Schweinefleischverzichts und täglichen Sports gibt es keine Heißhungerattacken mehr.

Einzig von Redakteurin Susanne Laudien hat niemand etwas gehört und die neidvollen Spekulationen häufen sich. Ob sie im Urlaub heimlich einen Pralinenladen leergekauft hat oder sich das Frühstücksbrötchen doppelt mit Nutella bestreicht? Die Redaktion erwartet ein gutes Pokerface bei ihrer Rückkehr ...

Welche guten Vorsätze haben Sie, liebe Leserinnen und Leser, sich genommen und wie läuft es bisher?

Das sind unsere guten Vorsätze:

(sv). Dry January, Veganuary und lauter gute Vorsätze - sind extreme Verzichtsmonate wie der alkoholfreie oder der vegane Januar wirklich durchzuhalten?
In der WOCHENBLATT-Redaktion sind vier Frauen sich einig: Einen Monat auf Alkohol und Fleisch verzichten kann jeder, aber Süßigkeiten? Das wäre die wahre Herausforderung für diesen Januar!
Wenn sich auf unseren Schreibtischen die Geschichten stapeln, die Telefone unentwegt unsere Konzentration durchschrillen und die Computer mitten in der Produktion wieder mal ein Update erhalten, sind Schokolade und Kekse unsere Retter. Liebe geht durch den Magen, ja, und die Nerven einer Redakteurin können nur durch Süßes besänftigt werden.

Für mich, Redaktionsvolontärin Svenja Adamski, wird der Schokoladenverzicht mein Endgegner. Ich bin längst gänzlich der Schokoladensucht verfallen, mit meinen jugendlichen 24 Jahren setzt noch nichts an und das wird ausgenutzt. Ob Sturmwarnung, Hagel oder schüttender Regen - wenn keine Schokolade im Haus ist, verschmähe ich die Couch und lasse Jogginghose und Kuscheldecke hinter mir, um mich durch rappelvolle Supermärkte zu meinem Lieblingsregal vorzukämpfen.
Auch Redakteurin Nicola Dultz ignoriert in ihrem Alltag die warnenden Worte besorgter Normal-Genießer und Diät haltender Kolleginnen: Kekse müssen verehrt, verzehrt, vernichtet werden. Wer Cookies akzeptiert, muss das in ihrer Gänze tun. Bis. Zum. Letzten. Krümel.

Genauso heftig wurde Redakteurin Susanne Laudien von der "kriminellen Keksmanie" ergriffen. Zuhause liegen die Weihnachtsplätzchen ganz offen und verführerisch auf dem Tisch. Sie laden geradezu ein, in unbeobachteten Momenten aus der Schale gestohlen zu werden. Doch noch schmerzlicher als die Kekse wird sie der Verzicht auf Salzstangen treffen, die sich so gut zum abendlichen Bier genießen lassen.
Als die drei Super-Süchtigen der Redaktion also den Pakt zum Januar-Süßigkeiten-Verzicht mit Tränen besiegeln wollen, meldet sich plötzlich die Diätenexpertin und Textchefin Christine Bollhorn zu Wort. Nicht nur auf Süßigkeiten und die Kekse zum Kaffee will sie verzichten, nein, auch auf den Alkohol, Schweinefleisch und Wurst!
Wer wird durchhalten? Wessen Wille wird brechen? Ende Januar ziehen wir Bilanz, wer Herrin ihrer Sucht geworden ist und wer eine neue entdeckt hat. Bis dahin halten wir Sie hier online auf dem Laufenden, wie der Januar ohne Süßigkeiten bei uns läuft.
Was haben Sie, liebe Leserinnen und Leser, sich zum neuen Jahr vorgenommen und wie läuft es bisher? Schreiben Sie uns Ihre guten Vorsätze mit Ihrem Namen, Wohnort und dem Stichwort "2022" an svenja.adamski@kreiszeitung.net oder kommentieren Sie einfach hier.