Ehemaliger BSV-Betreuer zu Besuch
Emotionales Wiedersehen in der Halle Nord
- In der Halle Nord: (hinten v.l.) Geschäftsführer Michael Schmidt, Johanna Heldmann, Lucia Kollmer, Teresa von Prittwitz, Lea Rühter, Mia Lakenmacher, Liv Süchting, Cara Reiche, Marie Andresen, Magda Kašpárková, Cara Hartstock. (vorne v.l.): Charlott Kähr, Mailee Winterberg, Michael „Michel“ Jungblut, Isabelle Dölle, Maxi Mühlner, Maj Nielsen, Sinah Hagen
- Foto: Buxtehuder SV
- hochgeladen von Pauline Meyer
Neben dem sensationellen Sieg über Vize-Meister Borussia Dortmund war es das emotionale Highlight in der Halle Nord: Der langjährige Bundesliga-Obmann und Betreuer Michael „Michel“ Jungblut war nach langer Krankheit erstmals wieder zu Besuch in „seiner“ Halle. Ende Januar kam Michel ins Krankenhaus. Lange Zeit stand es gar nicht gut um den 72-Jährigen, wochenlang lag er im Koma. Doch Michel kämpfte sich zurück. Und tatsächlich: Neun Monate später konnte der Betreuer – im Rollstuhl – wieder ein Handballspiel seiner Mannschaft live sehen: Ein kleines Wunder.
Kurz vor Anpfiff begrüßten Hallensprecher Jörg Neumann und die Zuschauer "Michel" Jungblut jubelnd. Sein Team kam unmittelbar vorm Anpfiff zum Abklatschen. Nach dem erfolgreichen Spiel feierte die Mannschaft gemeinsam mit ihrem Betreuer – dabei entstand das Siegerfoto. Sichtlich berührt war auch BSV-Trainer Dirk Leun in der anschließenden Pressekonferenz: „Wir haben heute Michel Jungblut hier in der Halle gesehen – das macht mich sehr glücklich.“ Michel selbst war nach einer langersehnten Bratwurst, einem furiosen Spiel und dem ersten Bundesliga-Sieg gegen den BVB nach über drei Jahren mehr als zufrieden mit dem Tag: „Es war anstrengend, aber sehr schön.“
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