Antrag gestellt
Bürgerliche Wählergruppe fordert Gutachten zur Trinkwasserversorgung in der Samtgemeinde Harsefeld
jab. Harsefeld. Trotz derzeit mäßiger Temperaturen bleibt das Thema Wasserdruck in der Samtgemeinde Harsefeld ein heißes Thema. Die Bürgerliche Wählergruppe stellte einen Antrag, ein Sachverständigengutachten erstellen zu lassen. Thema des Gutachtens: "Sicherstellung der Trinkwasserversorgung in der Samtgemeinde Harsefeld".
Schon seit einigen Jahren gibt es in der Samtgemeinde Probleme mit dem Wasserdruck. Vor allem in Spitzenzeiten fällt der Druck ab. Maßnahmen zur Behebung der Probleme wurden durch den Trinkwasserverband (TWV) Stader Land vorgestellt (das WOCHENBLATT berichtete). Aber: "Wir vermögen nicht zu beurteilen, ob die vom TWV genannten Ursachen zutreffen und die vorgestellten Abhilfemöglichkeiten zur Problemlösung geeignet sind und ausreichen", heißt es im Antrag der Bürgerlichen. Aus diesem Grund solle ein unabhängiges Sachverständigenbüro die Ursachen der Probleme und die zur langfristigen Sicherstellung der Trinkwasserversorgung in der Samtgemeinde erforderlichen Maßnahmen ermitteln. Ziel sei es, auf der Grundlage des Gutachtens in den Organen des TWV gezielt Einfluss für eine Verbesserung nehmen zu können.
Zusätzlich zu dem Gutachten hat die Wählergruppe den Samtgemeinde-Bürgermeister und Vertreter im Verbandsausschuss Rainer Schlichtmann gebeten, ihr die Protokolle der Sitzungen der Verbandsversammlungen und des Verbandsausschusses des TWV der letzten drei Jahre zur Verfügung zu stellen. Damit wollen die Politiker erfahren, was vor allem in Hinblick auf Investitionen in das Trinkwassernetz und die in der Samtgemeinde herrschenden Probleme besprochen wurde.
"Für die Bürgerliche Wählergruppe in der Samtgemeinde Harsefeld ist Trinkwasser ein wichtiges Gut, mit dem insbesondere auch vor dem Hintergrund der Klimaentwicklung besonders sparsam und nachhaltig umgegangen werden muss. Im Interesse der Bürger unserer Samtgemeinde muss jedoch die Trinkwasserversorgung nicht nur im übrigen Verbandsgebiet des TWV, sondern in allen Bereichen der Samtgemeinde jederzeit gewährleistet werden", so die Wählergruppe.
Redakteur:Jaana Bollmann aus Stade |
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