Helferausbildung
Johanniter lernten Bevölkerungsschutz im Katastrophenfall
Den Bevölkerungsschutz im Katastrophenfall trainierten jetzt rund 70 ehrenamtlich Helfer aus den Johanniter-Ortsverbänden Seevetal, Buchholz und Salzhausen bei einem Ausbildungswochenende. Das Camp fand im Technik- und Trainingszentrum des Niedersächsischen Landesamtes für Brand- und Katastrophenschutz (NLBK) in Scheuen bei Celle statt.
Üben von realistischen Szenarien
"Auf dem 80 Hektar großen Gelände haben wir perfekte Bedingungen vorgefunden, um realistische Szenarien zu üben“, erklärt Kreisbereitschaftsführer Alexander Jansen. Auf dem Programm standen verschiedene praktische Übungen, wie die Vorsichtung und Erstversorgung von Patienten, die Einweisung in neue Geräte und ein Fahrtraining. Bei mehreren praxisnahen Fallbeispielen, bei denen die "Opfer" mit täuschend echt aussehenden Wunden geschminkt worden waren, mussten die Helfer ihr Wissen unter Beweis stellen.
Teamwork lernen
"Hier kommt es nicht nur darauf an, dass unsere Ehrenamtlichen wissen, wie sie Betroffene versorgen, sondern auch, wie sie im Team handeln. Im Katastrophenfall ist es wichtig, dass unsere Prozesse aufeinander abgestimmt sind, um möglichst vielen Menschen schnell zu helfen“, betont Zugführer Tobias Könecke, der das Ausbildungswochenende gemeinsam mit den Führungskräften der Einheiten konzipierte.
Dafür eigene sich ein solches Ausbildungswochenende hervorragend, weil hier die verschiedenen Gruppen aus den Bereichen Führung, Sanitätsdienst, Logistik und Technik, Verpflegung und Patiententransport zusammenkommen, um Szenarien gemeinsam zu bewältigen.
Über verschiedene Ehrenämter im Regionalverband Harburg informieren die Johanniter online.
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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