Präventionsaktionen in Salzhausen
Salzhäuser Jugendpfleger warnen vor "Fake News"
ce. Salzhausen. Auch oder gerade in Corona-Zeiten haben Andreas Brammer und Lea Tewes, die in Diensten der Winsener Reso-Fabrik das Jugendzentrum in Salzhausen leiten, jede Menge zu tun. Aus dem "Funky Town“ im Schützenhaus, das sie während der Pandemie als Hauptquartier nutzen dürfen, teilen sie regelmäßig Videos und Fotos auf Instagram.
Mit Leichtigkeit startet das Duo die unterschiedlichsten Aktivitäten. Lea Tewes spielt Gitarre, Andreas Brammer singt, trifft beim Darten dreimal hintereinander die Höchstpunktzahl, und beide laufen zusammen einen Marathon zur Arbeit. Mit ihren Aktionen stießen sie auf eine große Resonanz, mit der sie nicht gerechnet hatten. "Viele waren sehr beeindruckt von unserem Können, und nur wenige haben hinterfragt, ob das, was wir machen, auch echt ist“, so die beiden Sozialarbeiter. Was ihnen so einfach von der Hand zu gehen scheint, ist in Wahrheit ein Projekt zum Thema "Fake News", das sie zusammen mit den Webcoaches der Oberschule Salzhausen und Silke Scheiderer von der Reso-Fabrik gestartet und kürzlich anlässlich des internationalen "Safer Internet Day" aufgelöst haben. "Ich hab vor, es irgendwann zu lernen. Aber es stimmt: Momentan kann ich leider noch keine Gitarre spielen“, gesteht Lea Tewes. Ihre Botschaft ist eindeutig: "Glaubt nicht alles, was ihr seht oder hört, sondern hinterfragt alles und verschafft euch einen Überblick."
Den Ansatz, sich den Durchblick zu verschaffen, verfolgen Tewes und Brammer auch in ihrem neuen Projekt, das sie zusammen mit der Jugendsozialarbeit der Reso-Fabrik umgesetzt haben. Unter https://reso-fabrik-verein.de/funkytown/ erstellten sie einen virtuellen 360-Grad-Rundgang durch das "Funky Town". Aber so authentisch diese Einblicke auch sind: Der Appell der Jugendzentrumsleiter bleibt: "Kommt vorbei und macht euch selber ein Bild vor Ort. Wir freuen uns!"
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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