Raumentwicklung im Drei-Kommunen-Pakt
Garstedts wiedergewählte Bürgermeisterin Christa Beyer schmiedet Zukunftpläne

Präsentiert das Langzeit-Strategiekonzept "Garstedt 2030": die gerade wiedergewählte Bürgermeisterin Christa Beyer | Foto: ce
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ce. Garstedt. Christa Beyer (65, SPD) bleibt Bürgermeisterin der Gemeinde Garstedt. In der konstituierenden Sitzung des Gemeinderates wurde sie einstimmig in ihrem Amt bestätigt. Damit gehört Beyer zu den dienstältesten ehrenamtlichen Gemeindeoberhäuptern in der Samtgemeinde Salzhausen.
Zum stellvertretenden Bürgermeister wurde Wolfgang Plath (SPD) gewählt. Er folgt auf Christina Lütchens (SPD), die nach zehnjähriger kommunalpolitischer Tätigkeit pausieren möchte. Als allgemeiner Vertreter der Bürgermeisterin fungiert Eckhard Domnick (CDU).
Im elfköpfigen Gemeinderat sitzen neben den bisherigen Fraktionen SPD, CDU und UWGarstedt ab sofort als neue Parteien auch FDP und Grüne. SPD und Grüne sowie CDU und FDP bilden jeweils eine Gruppe. "Vor allem viele junge Leute aus den verschiedensten Bevölkerungsgruppen sind im Gremium vertreten", freut sich Christa Beyer gegenüber dem WOCHENBLATT über das generationsübergreifende politische Engagement.
Einen Schwerpunkt der künftigen Ratsarbeit bildet die Umsetzung des zusammen mit vielen Bürgern erstellten Langzeit-Entwicklungskonzeptes "Garstedt 2030". "Eine eigene Arbeitsgruppe 'Siedlungsentwicklung' arbeitet hier selbständig an der künftigen Gestaltung unseres Ortes", so Christa Beyer. Einen Dorferneuerungs-Antrag mit dem Konzept "Raumentwicklung im Auetal" habe die Gemeinde zudem gemeinsam mit den Nachbarkommunen Wulfsen und Toppenstedt gestellt. "Eine Entscheidung der zuständigen Behörden wird wohl im neuen Jahr fallen."
Aber auch Themen wie die digitale Versorgung, der Kiesabbau in der Region, die Verbesserung der Infrastruktur, die Entwicklung der heimischen Wirtschaft, Mobilität und Klimaschutz würden die Kommunalpolitik beschäftigen - immer unter Berücksichtigung des demografischen Wandels.
Kopfzerbrechen bereiten der Bürgermeisterin die "immens hohen Umlagezahlungen" an die Samtgemeinde Salzhausen. "Im nächsten Jahr müssen wir fast 1,2 Millionen Euro berappen. Von den guten Einnahmen, die wir auch dank unserer hohen Steuerkraft haben, bleibt am Ende kaum etwas für notwendige Investitionen übrig", gibt Beyer zu bedenken.
• Samtgemeinde-Bürgermeister Wolfgang Krause zeichnete als Kreisgeschäftsführer des Niedersächsischen Städte- und Gemeindebundes Christa Beyer, Hans-Georg Stolte (beide 15 Jahre im Rat), Eckhard Domnick und Dr. Klaus Hartmann (UWGarstedt, jeweils 20 Jahre) aus.

Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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