Hartes Training
Beim Anbaden in Over übt die Feuerwehr die Rettung von Menschen aus der Elbe
Mehr als 150 Besucher und Besucherinnen am Ufer der Elbe in Over haben nach Angaben der Feuerwehr Seevetal am Wochenende das sogenannte Anbaden verfolgt. Dabei handelt es sich um eine Personenrettungsübung auf dem Fluss. Feuerwehrleute in sogenannten Überlebensanzügen, die trocken und warm halten, nehmen dabei im eiskalten Wasser die Rolle von Ertrinkenden ein.
Die Freiwillige Feuerwehr Over-Bullenhausen ist Ausrichterin der Übung. Die Freiwillige Feuerwehr Neuland aus Hamburg und die Freiwilligen Feuerwehr Wilstedt aus Schleswig-Holstein beteiligten sich daran.
Mutige Feuerwehrleute aus Over und Bullenhausen in Überlebensanzügen stiegen bei Regen und starken Windböen in das Wasser der Elbe. „Die Kälte des Wassers spüren sie aber nicht, bis zu sechs Stunden können die Kameraden in den Anzügen aushalten“, erklärte der stellvertretende Ortsbrandmeister Jens-Peter Müller.
Mit Kleinbooten der Feuerwehr rückten weitere Feuerwehrleute an und übten dabei die Rettung der Personen aus der Elbe. Ortsbrandmeister Michael Gauger betonte, dass eine Personenrettung aus der Elbe zu jeder Zeit notwendig sein könne. Mit Übungen wie dem Anbaden wollen die Feuerwehrleute auf den Ernstfall vorbereitet sein. Selbst vielen Einheimischen sei nicht bewusst, wie schnell ein Mensch bei der starken Strömungsgeschwindigkeit die Elbe abgetrieben werden kann.
Mehr als zwei Stunden dauerte nach Angaben der Feuerwehr die Übung. Heiße Erbsensuppe und Getränke sorgten für ein wenig Aufwärmung. Besucher und Besucherinnen durften als Gäste in den Feuerwehrbooten auf die Elbe hinausfahren.
Redakteur:Thomas Sulzyc aus Seevetal | |
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