Raserbremse an der Schülerampel in Himmelpforten

Nicht nur die CDU, auch die stellvertretende Bürgermeisterin Manuela Mahlke-Göhring (vorne, SPD) kämpft mit Eltern für mehr Schulweg-Sicherheit an der Risiko-Ampelquerung    Foto: tp/Archiv
  • Nicht nur die CDU, auch die stellvertretende Bürgermeisterin Manuela Mahlke-Göhring (vorne, SPD) kämpft mit Eltern für mehr Schulweg-Sicherheit an der Risiko-Ampelquerung Foto: tp/Archiv
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CDU beantragt weitere verkehrssichernde Maßnahmen

tp. Himmelpforten. Vom Bau eines Mega-Kreisels als Ersatz der Bundesstraße-Ampelkreuzung in Himmelpforten versprechen sich Experten eine Erhöhung der Verkehrssicherheit (das WOCHENBLATT berichtete). Im Zuge der Planung des Kreisverkehrs im Bereich B73/Bahnhofstraße/Stubbenkamp hat die CDU im Gemeinderat jetzt als zusätzliche Maßnahme eine Tempo-Messanlage beantragt.
In einem von der Fraktionschefin Kirsten Stüven-Diercks unterzeichneten Schreiben an Bürgermeister Bernd Reimers heißt es: "Wir sind auf einem guten Weg, die Verkehrssituation im Ortskern zu verbessern. Nach unserer Auffassung ist diese Maßnahme allein allerdings nicht ausreichend, um die Sicherheit nachhaltig zu verbessern."

Dabei blicken die Christdemokraten auf die benachbarte Ampelquerung B73/Brink/Marktstraße. Dort werde das Unfallrisiko durch den neuen Kreisel nicht gelöst. "Hier wird es leider unverändert zu Geschwindigkeitsüberschreitungen und zur Nichtbeachtung der Ampelanlage kommen. Wir stellen daher den Antrag zu prüfen, ob die Möglichkeit besteht, eine Anlage zur Geschwindigkeitsmessung, zur Abstandsmessung von Fahrzeugen und zur Überwachung der Ampelanlage fest zu installieren. Mit der Prüfung sollten wir das Verkehrsplanungsbüro SHP Hannover beauftragen und im Haushalt 2019 sind entsprechende Mittel einzuplanen."

An dem Überweg gibt es bislang einen Schülerlotsen und ein einfaches mobiles Dialog-Display, das Raser optisch zum Langsamfahren mahnt. Das Gerät wurde vor einigen Jahren auf Initiative der stellvertretenden Bürgermeisterin Manuela Mahlke-Göhring (SPD) mithilfe des WOCHENBLATT aufgestellt.

Redakteur:

Thorsten Penz aus Stade

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