Informationen gegen das Stigma
Vortrag im Elbe Klinikum Buxtehude zu Inkontinenz
Das Elbe Klinikum Buxtehude lädt am Donnerstag, 22. Juni, zu einem öffentlichen Vortrag zumThema Inkontinenz und deren Behandlungsmöglichkeiten ein. Die Chefärztin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Dr. Karen Petersen, erläutert für Betroffene den aktuellen Stand der Medizin und beantwortet Fragen.
Immer noch ein Tabuthema bei Frauen und Männern: Inkontinenz. Dabei leiden alleine inDeutschland rund zehn Millionen Menschen unter Harn- oder Stuhlinkontinenz. Aus Scham oder Angst vor Stigmatisierung scheuen viele davor zurück, sich ärztliche Hilfe zu suchen. Die jährlich stattfindende Welt-Kontinenz-Woche hat zum Ziel, dies durch Aufklärung und Information zu ändern. Denn die gute Nachricht ist: Inkontinenz kann in vielen Fällen gelindert oder geheilt werden.
Im Schulterschluss mit der Deutschen Kontinenz Gesellschaft e.V. beteiligen sich auchFachexperten und -expertinnen der Elbe Kliniken Stade-Buxtehude mit einem Angebot aktiv an der Welt-Kontinenz-Woche. Am Donnerstag, 22. Juni, findet im Elbe Klinikum Buxtehude eine Vortragsveranstaltung mit dem Titel „Schwachpunkt Blase“ statt. Betroffene, Angehörige und Interessierte sind herzlich eingeladen, um 18 Uhr im Hörsaal Dermatologie teilzunehmen. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Ziel der Vortragsveranstaltung ist es, ein Bewusstsein für die Vielfalt der Inkontinenzprobleme zu schaffen und zugleich unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten vorzustellen und zu thematisieren. Dr. Karen Petersen betont: "Wir möchten Betroffenen die Angst nehmen und ihnenMut machen, sich aktiv Hilfe zu suchen.“
Die Deutsche Kontinenz Gesellschaft e.V. ruft zum mittlerweile 15. Mal die Welt-Kontinenz-Woche aus, die in diesem Jahr vom 19. bis 25. Juni in Gesundheitseinrichtungen in ganzDeutschland stattfinden wird. „Wir setzen dem Stigma dieser Krankheit Information entgegen. Inkontinenz ist eine Erkrankung, die gut und in vielen Fällen heilbar ist. Niemand muss mit den Einschränkungen dieser Erkrankung leben. Das klarzumachen, darum geht es uns bei der Welt-Kontinenz-Woche“, so Professor Andreas Wiedemann, erster Vorsitzender der Deutschen Kontinenz Gesellschaft.
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