Abschiebung

Beiträge zum Thema Abschiebung

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Politik

Angst vor Abschiebungen
Aufklärungsvideos des Flüchtlingsrates

Vor dem Hintergrund anhaltender rassistischer Debatten und neuer Gesetzesverschärfungen erhält der Flüchtlingsrat Niedersachsen immer mehr Beratungsanfragen von Menschen, die Angst vor Abschiebungen haben. Daraufhin hat der Flüchtlingsrat Videos erstellt, der die betroffenen Personen bzw. deren ehrenamtliche Flüchtlingshelfer in verschiedenen Sprachen informieren. Die meisten Flüchtlinge müssten sich demnach keine Sorgen machen: Wenn sie den deutschen Pass haben, d. h. bereits eingebürgert...

  • Buchholz
  • 06.03.24
  • 140× gelesen
Politik
Deutschland hat ein Asylrecht. Die Behörden sind verpflichtet, nach dem Gesetz zu handeln  | Foto: Adobe Stock/hafakot

Abschiebung einer georgischen Familie
Asylrecht: Geltende Gesetze sollen unmoralisch sein

"Ein Ausländer, der einen Asylantrag gestellt hat, kann nur unter der Bedingung ausgewiesen werden, dass das Asylverfahren unanfechtbar ohne Anerkennung als Asylberechtigter oder ohne die Zuerkennung internationalen Schutzes abgeschlossen wird." So steht es im Aufenthaltsgesetz. Das nähere Verfahren ist im Asylgesetz geregelt. Vor rund zwei Wochen ist eine vierköpfige Familie aus Georgien unter Anwendung dieser Gesetze in ihr Herkunftsland abgeschoben worden. Der Stader Redaktionsleiter Jörg...

  • Oldendorf-Himmelpforten
  • 28.01.23
  • 572× gelesen
  • 3
Politik
Asylsuchende aus Georgien haben in Deutschland so gut wie keine Chance auf Anerkennung. | Foto: Adobe Stock/Chris
2 Bilder

Landkreis Stade handelte nach Recht und Gesetz
Abgeschoben nach Georgien: Die andere Story

Eine unabhängige Presse, die staatliches Handeln kritisch unter die Lupe nimmt, ist essenziell für eine Demokratie. Bedeutet das aber, jede Maßnahme unseres Rechtsstaates infrage zu stellen? Müssen Behörden und Polizei an den Pranger gestellt werden, wenn sie nach Recht und Gesetz getroffene Entscheidungen umsetzen, nur weil diese für die Betroffenen weitreichende Konsequenzen haben können? Um diese Grundsatzfragen geht es letztlich bei einem Fall aus Oldendorf. Die Presse wurde von einer...

  • Oldendorf-Himmelpforten
  • 19.01.23
  • 3.206× gelesen
  • 12
Panorama
Hassan M. hatte einen Job und lag niemandem auf der Tasche - jetzt soll er abgeschoben werden

Wenn der Mensch nicht mehr zählt

Erst ist der Job weg, dann die Selbstständigkeit: Flüchtling im Teufelskreis as. Tötensen. Wenn man sich nur bemüht, fleißig ist, höflich und pünktlich, dann kann man es schaffen in Deutschland. Daran hat der 25-jährige Hassan M. (Name von der Redaktion geändert) lange Zeit geglaubt. Jetzt gleicht sein Leben einem Scherbenhaufen. Hassan M. ist einer von vielen Flüchtlingen im Landkreis. Noch vor wenigen Monaten sah es so aus, als ob Hassan M. das Paradebeispiel für eine gelungene Integration...

  • Rosengarten
  • 19.03.19
  • 659× gelesen
Politik
Yusuf D. mit einem Brief des Landkreises, in dem er zur Beschaffung von Papieren aufgefordert wird  Foto: jd

Das Dilemma der Geduldeten: Ohne Pass kein Job, mit Pass droht die Abschiebung

(jd). Die Zuwanderungsdebatte gehört zu den Themen, die derzeit die politische Diskussion in Deutschland beherrschen. Doch die vermeintlichen schnellen Lösungen, die einige Politiker zur Frage der Abschiebung präsentieren, können gar nicht greifen. So gibt es bundesweit rund 150.000 Ausländer, die Deutschland verlassen sollen, aber wegen fehlender Ausweispapiere nicht abgeschoben werden können. Diese Geduldeten haben ihre Lage selbst zu verantworten. Weil sie nicht zurück in ihre Heimat wollen,...

  • Harsefeld
  • 21.10.17
  • 1.488× gelesen
Panorama
Einer der jungen Sudanesen beim Deutschlernen im Kirchenasyl

Kirchenasyl ist eine christliche Verpflichtung!

(bim). Die beiden jungen Männer verbringen ihre Zeit überwiegend in einem Zimmer, lernen Deutsch oder bieten ihre Hilfe innerhalb des kirchlichen Gemeindehauses an, das sie in den kommenden Monaten nicht verlassen dürfen. Diese Einschränkungen nehmen die zwei Sudanesen jedoch gerne in Kauf, denn ihre Zukunft hängt davon ab. Ansonsten droht ihnen die Abschiebung nach Italien in eine ungewisse Zukunft. Sie leben im Kirchenasyl und hoffen, in Deutschland bleiben und ihren Asylantrag hier stellen...

  • Tostedt
  • 12.05.17
  • 459× gelesen
Politik
Das Leben in einer Containerunterkünften ist für viele Asylbewerber immer noch erstrebenswerter als eine Rückkehr in ihre Heimat | Foto: archiv

Ohne Pass keine Ausreise: Im Landkreis Harburg sind 448 Personen ausreisepflichtig - viele bleiben dennoch für Jahre

(kb/tk). Im Landkreis Harburg lebten zum Ende des Jahres 2016 insgesamt 448 Ausländer im Landkreis Stade 759 Personen, die ausreisepflichtig sind, bei denen die Abschiebung aus unterschiedlichen Gründen aber nicht - oder zumindest nicht zeitnah - vollzogen werden kann. Seit dem Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt wird über eine deutliche Verschärfung bei Abschiebungen politisch gestritten. Jenseits der Frage, was mit islamistischen Gefährdern passieren soll, wird dabei in der Debatte...

  • Seevetal
  • 13.01.17
  • 308× gelesen
Panorama
Der 18 Jahre alte Ahmad möchte gern in Deutschland bleiben und eine Ausbildung als Pflegehelfer machen

Muss Ahmad nach Bulgarien?

Dem syrischen Flüchtling Ahmad droht die Abschiebung - obwohl seine Familie in Deutschland lebt as. Buchholz. „Das ist ein Unding!“ Schulleiterin Johanna Eggeling kämpft mit allen Mitteln darum, den 18 Jahre alten Ahmad, der zur Zeit die Berufsfachschule für Wirtschaft der BBS Buchholz besucht, in Deutschland zu behalten. Ahmad stammt aus dem größtenteils kurdisch bewohnten Kobane in Syrien und ist vor dem IS geflohen. Allein ist er über Bulgarien nach Deutschland gekommen. Seit etwa einem Jahr...

  • Buchholz
  • 18.12.15
  • 574× gelesen
Politik
Raphael O. würde gern arbeiten, darf aber nicht

Das Schicksal vieler Flüchtlinge: Nur geduldet und kein Recht auf Arbeit

(jd). Wer als Flüchtling keinen Pass besorgen kann oder will, darf keinen Job annehmen. Das Recht auf Arbeit ist laut den Vereinten Nationen ein elementares Menschenrecht. Doch es gibt in Deutschland eine Gruppe von Menschen, die nicht arbeiten dürfen, selbst wenn sie einen Arbeitsplatz nachweisen können: Es geht um Flüchtlinge mit einer sogenannten Duldung. Derzeit haben allein im Kreis Stade 530 Ausländer diesen Status. Viele von ihnen würden gern ihren Lebensunterhalt selbst bestreiten....

  • Harsefeld
  • 12.07.15
  • 716× gelesen
Panorama
Valentin und Luiza Shkambi mit ihren Söhnen Daniel (re.) und Francesko sowie Nesthäkchen Meredit wollen in Deutschland bleiben. In nur acht Monaten haben sie hier viele neue Freunde gewonnen

Ist ihr Traum ausgeträumt?

bc. Agathenburg. Mit ein paar Koffern stand Familie Shkambi im Februar in Agathenburg (Landkreis Stade): Vater Valentin (45), Mutter Luiza (42), die Söhne Daniel (15) und Francesko (13) sowie Nesthäkchen Meredit (6). In der Hoffnung auf eine bessere Zukunft hatten sie ihr Leben in der albanischen Kleinstadt Shkodra zurückgelassen. Nach acht Monaten scheint der Traum ausgeträumt zu sein. Die Familie muss nach dem Willen deutscher Ausländerbehörden das Land am Freitag, 31. Oktober, verlassen. Ihr...

  • Horneburg
  • 26.10.14
  • 521× gelesen
Politik
In der Begegnungsstätte "Heideruh" lebte Ashraf Y.O. mehr als sechs Monate

Flüchtling wartete vergebens auf Abschiebung nach Ungarn

os. Buchholz. Eigentlich sollte der sudanesische Flüchtling Ashraf Y. O. (34)* in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch nach Ungarn abgeschoben werden. Doch niemand kam, um ihn von der Begegnungsstätte „Heideruh“ in Buchholz, in der Y. O. seit Dezember 2013 untergebracht ist, abzuholen. Ist das ein menschenwürdiger Umgang mit Flüchtlingen? Ashraf Y.O. lebt seit 2008 auf den Straßen Europas. Im Sudan gehörte er der Opposition „National Democratic Alliance“ an, musste vor der Regierungsarmee...

  • Buchholz
  • 27.06.14
  • 702× gelesen
Politik
Amela Huskic mit ihren Mitschülern vor dem Stader Kreishaus. Inzwischen ist das Mädchen in Belgien

Eilantrag abgelehnt

Familie Huskic aus Freiburg nach Belgien ausgewiesen tp. Freiburg. Das Amt arbeitete streng nach Plan: Am Dienstagmorgen um 6 Uhr wurde die aus Bosnien stammende fünfköpfige Asylbewerber-Familie Huskic aus Freiburg von Mitarbeitern der Landesaufnahmebehörde abgeholt und nach Belgien gebracht. Ein vom Anwalt der Familie gestellter Eilantrag auf Aufschiebung der Ausweisung war vom Verwaltungsgericht Stade abgelehnt worden. Wie das WOCHENBLATT berichtete, hatten Mitschüler der 13-jährigen Amela...

  • Stade
  • 14.02.13
  • 845× gelesen
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