Tostedt
Einfamilienhaus war total verraucht
Aus bislang ungeklärter Ursache kam es in der Tostedter Karlstraße am Sonntagabend zu einer Verrauchung aus dem Schornstein eines Einfamilienhauses. Um 22.05 Uhr wurden die Feuerwehren aus Tostedt und Todtglüsingen zu einem brennenden Heizungsraum alarmiert.
Bei der Erkundung des Gebäudes durch die ersten ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Feuerwehr zeigte sich, dass das Gebäude leicht verraucht war und Rauch aus den Revisionsöffnungen des Schornsteins kam. Zu diesem Zeitpunkt hatten bereits alle Bewohner das Haus verlassen.
Umgehend kehrten die Retter vom Korb der Tostedter Drehleiter aus den Schornstein und brachten Glutnester mithilfe einer Auffangwanne ins Freie. Anschließend belüfteten sie das Gebäude durch Öffnen mehrerer Fenster und machten es so rauchfrei. Ein Feuer im Heizungsraum konnten sie nicht finden.
Während des Einsatzes kamen die Bewohner, darunter auch Kinder, bei Nachbarn unter. Eine Versorgung durch den Rettungsdienst war nicht notwendig. Bewährt haben sich bei diesem Einsatz die auf den Fahrzeugen der Feuerwehr mitgeführten Trost-Teddys, die den betroffenen Kindern übergeben wurden und in der außergewöhnlichen Situation Trost spendeten.
Rund eine Dreiviertelstunde nach Einsatzbeginn konnten die ersten Einsatzkräfte die Einsatzstelle verlassen. Unter der Leitung des Gemeindebrandmeisters Sven Bauer waren 49 ehrenamtliche Einsatzkräfte der Feuerwehren im Einsatz. Während der Löschmaßnahmen musste die Karlstraße gesperrt werden, es kam zu keinen Verkehrsbehinderungen. Noch vor Ort übernahm die Polizei die Ermittlungen zur Brandursache und Schadenhöhe.
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