Startchancen-Programm des Kultusministeriums
Vier Schulen im Landkreis profitieren
Am Donnerstag hat das Niedersächsische Kultusministerium vorgestellt, welche Schulen im Startchancen-Programm aufgenommen werden. Das Startchancen-Programm unterstützt gezielt Schulen in benachteiligten Soziallagen mit zusätzlichen knapp 100 Millionen Euro jährlich im Zeitraum von zehn Jahren.
Von den insgesamt 390 Schulen in Niedersachsen können demnächst auch vier Schulen aus dem Landkreis Harburg von dem Programm profitieren - Schulen, die in ihrer täglichen Arbeit vor besonderen Herausforderungen stehen.
Die grüne Landtagsabgeordnete Nadja Weippert aus Tostedt freut sich: „Das ist ein echter Meilenstein auf dem Weg zu mehr Chancengerechtigkeit für viele Schülerinnen und Schüler und Familien. Entscheidend ist, dass allen Kindern und Jugendlichen die gleichen Möglichkeiten offenstehen, ihre Talente und Fähigkeiten zu entfalten – unabhängig vom Geldbeutel oder der sozialen Herkunft.“
Schulen in Niedersachsen verteilt
Ein Drittel der Schulen liegt in den Ballungsräumen der acht großen Städte, zwei Drittel liegen in den Mittelzentren, den kleineren Städten oder im ländlichen Raum. Konkret bedeutet das: mehr finanzielle und personelle Ressourcen, systemische Veränderungen und damit eine Stärkung der Schulen und einer nachhaltigen Schulentwicklung. „Ich freue mich, dass die Grundschule Tostedt, die Grundschule Alte Stadtschule in Winsen, die Grundschule am Moor in Neu Wulmstorf und die Grund- und Oberschule Waldschule in Buchholz davon bald profitieren werden“, so Weippert.
Und nicht nur das Startchancenprogramm ist neu, sondern auch der zum Einsatz gekommene Sozialindex: „Der Sozialindex des Landes ist ein wichtiges Instrument, um die Gelder nicht mehr nach dem ‚Gießkannenprinzip‘ zu verteilen, sondern gezielt den Schulen zur Verfügung zu stellen, die sie am dringendsten brauchen“, erklärt die kommunalpolitische Sprecherin der Grünen Landtagsfraktion Nadja Weippert. „Dies ermöglicht die gerechte Verteilung der Startchancen-Mittel, sodass die Schulen in herausfordernden Lagen zusätzliche Mittel für z.B. für Sprachförderung und mehr nicht lehrendes Personal erhalten."
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