Buchholz und Neu Wulmstorf
Kinderschutzbund übergibt Spielzeug und Schulmaterial für Flüchtlingsunterkünfte der Johanniter
Spenden im Wert von mehr als 800 Euro / Großes Dankeschön an alle Unterstützer
Seit vier Monaten herrscht Krieg in der Ukraine. Viele Kinder sind gemeinsam mit ihren Angehörigen geflohen und nun in den Unterkünften der Johanniter in Buchholz und Neu Wulmstorf untergebracht. Um den jüngsten Opfern des Krieges das Ankommen in der fremden Umgebung zu erleichtern, ist Spielzeug für draußen und drinnen wichtig.
Nach Übergabe der Trost-Teddys sowie der Spende von Kinderschuhen kam es jetzt zu einer dritten Hilfsaktion des Kinderschutzbundes Kreisverband Landkreis Harburg an die Johanniter für die ukrainischen Kinder in den Unterkünften in Buchholz und Neu Wulmstorf.
Gemäß einer Bedarfs-Wunschliste, die von den Johannitern aufgestellt wurde, konnte der Kinderschutzbund einkaufen, wobei er von der Buchhandlung Heymann in Buchholz eine große Spende erhielt und auch "Das Spielhörnchen" (Spielwarengeschäft) in Buchholz räumte beim Einkauf umfangreiche Rabatte ein.
Für die Unterkunft in Buchholz, in der die Kinder maximal 72 Stunden bleiben, gab es ein Spielzelt ausgestattet mit Decke und Kissen, ein Spielteppich, etliche Kuscheltiere, einige Seifenblasenspiele,
mehrere Eimerchen mit Straßenmalkreide, verschiedene Memoryspiele, Knetgummi, Handpuppen, Bausteine, Brummkreisel, ein Bobbycar, Blockflöten sowie einige typische Jungenspiele.
Für die Unterkunft in Neu Wulmstorf, in der schulpflichtige Kinder längerfristig bleiben, gab es zusätzlich zu den Spielen eine große Anzahl an Schulheften, Collegeblöcken, Schnellheftern, Malkästen und Geodreiecken.
Markus Burghard, Koordinator der Flüchtlingsunterkünfte der Johanniter, und sein Team nahmen die Spende dankend entgegen. „Die strahlenden Kinderaugen zeigen uns, wie wertvoll unsere Arbeit ist.“
„Dank der vielen spendierfreudigen Bürger in den famila-Warenhäusern in Buchholz, Jesteburg und Winsen, die ihre Pfandscheine in eine jeweilige Box einwarfen, sowie der Kunden in allen Geschäften, die eine Spendenbox aufgestellt haben, ist der Kinderschutzbund in der Lage, erneut die Johanniter zu unterstützen. Ohne diese Spenden wäre eine solche materielle Hilfe im Wert von 850 Euro jedoch nicht zu leisten“, sagt die ehrenamtliche Kinderschutzbund-Mitarbeiterin Wilma Kupfer. „Dafür ein großes Dankeschön an alle Spender!“
„Wir sind froh, auf diesem Wege die Johanniter und dadurch den Ukrainischen Kindern helfen zu können. Die Kinder haben oftmals mit ihren Familien eine schwierige Flucht hinter sich und viele sind traumatisiert. Mit diesen Spielen können sie in ihren neuen Unterkünften abgelenkt und ihnen dadurch geholfen werden, die Erlebnisse zu verarbeiten“, sagt Dr. Anne Buhr vom Kinderschutzbund. „Zudem halten wir weiterhin unser Beratungsangebot aufrecht für Menschen, die Geflüchtete bei sich aufgenommen haben und gestärkt und gestützt werden müssen“, so Anne Buhr weiter. (nw/tw).
Weitere Informationen über die Arbeit des Kinderschutzbundes und der Johanniter sind zu finden unter www.dksb-lkharburg.de bzw. www.johanniter.de/harburg-ukraine.
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