Buchholz
Zirkus Rasch sorgt für Zauber an der Grundschule Steinbeck

Das große Zelt der Familie Rasch | Foto: Leonie Lange
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Vorhang auf: Nach langer Corona-Pause hat der Zirkus Rasch endlich wieder die Grundschule Steinbeck Besucht. Normalerweise ist die Schaustellerfamilie alle vier Jahre dort zu Gast, diesmal musste die Grundschule aber fast sechs Jahre auf den bunten Zauber verzichten.
Der Zirkus Rasch reist durch ganz Deutschland, besucht Schulen und stellt dort Projektwochen auf, bei denen Kinder selbst in der Manege stehen. Von Fakiren, die über Glasscherben gehen und sich auf Nagelbretter legen bis hin zu Clowns, die das Publikum hereinlegen, sowie Artisten und Zauberern - die Schulkinder können in verschiedenste Rollen schlüpfen.

Die Zirkuswoche

Los ging es am Montag mit dem gemeinsamen Aufbau des großen Zeltes. Anschließend durften die Kinder sich mithilfe des Zirkusdirektors die Rollen aussuchen, die sie verkörpern wollen.
Dienstag, Mittwoch und Donnerstag wurde tagsüber geprobt und abends wurden die gelernten Kunststücke vor Publikum aufgeführt. Am Freitag wird das Zirkuszelt abgebaut.

Die "Clowns" bei der Probe | Foto: Leonie Lange
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Clowns, Zauberer und Artisten

Bei den Proben wachsen die Kinder über sich hinaus. Niemand wird gezwungen bei dem Projekt mitzumachen, doch bisher hat noch kein Kind "Nein" dazu gesagt, selbst in die Manege zu steigen. Beim Zirkus dabei zu sein, sei "voll cool" sagt Bennett Oehme, der als Clown der "Putzkolonne" auftrat und das Publikum mit Wasser bespritzte. Seine Schulkameradin Frida Sass stimmt ihm zu. Sie war Teil der Trapez-Truppe und machte Kunststücke in der Luft. Das sei ziemlich aufregend, aber fürchten tue sie sich dabei nicht: "Ich habe keine Höhenangst."

Bennett Oehme und Frida Sass vor dem Zirkuszelt | Foto: Leonie Lange
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Die Magie der Manege

Während der Zirkuswoche ging der normale Schulalltag weiter, Schulleiter Patrick Sörensen ließ dabei das Thema Zirkus mit in den Unterricht einfließen zu lassen. Er ist froh, dass dieses Projekt nach einer so langen Pause wieder stattfinden konnte. "Das Schönste ist, die Kinder in der Aufführung neu zu erleben. Das Strahlen auf ihren Gesichtern ist unglaublich", sagte Sörensen. In der Regel ist der Besuch von Zirkus Rasch so geplant, dass jeder Grundschüler einmal die Chance hat, bei dem Spektakel mitzumachen. Aufgrund der Pandemie war dies aber nicht möglich. Nun beobachtet der Schulleiter, wie einige der Kinder, die es verpassten selbst mitzumachen, nun mit ihren Eltern die Aufführungen ihrer jüngeren Geschwister besuchen. Es freut ihn, dass so alle einmal die Magie der Manege erleben können. 

Die "Zauberer" bei der Probe mit Zirkusdirektor Ingo Rasch | Foto: Leonie Lange
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Die Familie Rasch

Für die Familie Rasch, die während der Zirkuswoche auch auf dem Gelände der Schule kampiert, ist es ein schönes Gefühl endlich wieder ohne Einschränkungen auftreten zu können. Der Zirkus Rasch wird bereits in der sechsten Generation betrieben. Freude zu verbreiten, die strahlenden Augen der Kinder zu sehen, das ist ihre größte Motivation.

Die "Clowns" bei der Probe mit Zirkusdirektor Ingo Rasch | Foto: Leonie Lange
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Redakteur:

Leonie Lange aus Buchholz

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