Gewittersturm: Reetdachhaus in Fredenbeck brennt nieder
tk. Landkreis Stade. Nachbarn hörten einen lauten Knall. Binnen weniger Minuten stand ein Reetdachhaus in Fredenbeck an der Alten Dorfstraße in Flammen. Das Haus und ein angrenzendes Gebäude brannten bis auf die Grundmauern nieder. Vermutlich war ein Blitz die Ursache. Das war das größte Unglück, das die Gewitterfront anrichtete, die die am Dienstagnachmittag über den Landkreis Stade hinwegzog.
100 Feuerwehrkräfte aus mehreren Ortswehren unternahmen alles, um das Haus zu retten. Der Einsatz war vergeblich. Das renovierte Bauernhaus wurde ein Raub der Flammen. Der Bewohner (78) war zum Zeitpunkt des Unglücks nicht zu Hause. Als er am Brandort eintraf, erlitt er einen Schock. Die Polizei schätzt den Schaden auf rund 400.000 Euro. Die Brandermittler nehmen ihre Arbeit auf.
Im Vergleich dazu waren alle anderen Einsätze harmlos: Zwischen Immenbeck und Moisburg überflutete Starkregen die Straße, in Stade wurde ein Bettengeschäft am Drosselstieg von den Wassermassen überflutet und in Oldendorf musste die Feuerwehr mehrere Keller leerpumpen.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.