Rücksichtslose Radfahrer
Buxtehuder Hundehalterin wird fast angefahren
Rund fünfhundert Meter legt die Buxtehuderin Bianca Strey morgens um 6 Uhr mit ihren drei großen Hunden auf dem kombinierten Fuß- und Radweg an der B 73 zurück. Dann biegt sie auf Feldwege in der Natur ab. Doch diese 500 Meter sind eine Tortour für sie und ihre Hunde. "Das Problem sind die Radfahrer", so die Hundebesitzerin. "Die meisten sind rücksichtsvoll, doch die anderen sind dafür umso schlimmer."
Dass sie mit ihren Hunden auf dem Weg viel Platz einnimmt, ist Bianca Strey bewusst. "Daher versuche ich auch immer, den Radfahrern Platz zu machen, indem wir in Hofeinfahrten einbiegen und sie vorbeifahren lassen." Doch vor allem Rennrad- und E-Bike-Fahrer seien so schnell da, dass sie es nicht immer schaffe, rechtzeitig in einer Hofeinfahrt zu verschwinden. "Dann werde ich wüst beschimpft und kürzlich ist ein Rennradfahrer fast in uns reingefahren", berichtet sie geschockt. "Der hat vorher überhaupt nicht abgebremst und mich dann auch noch mit 'Fuck you' beschimpft."
Eine große Gefahr sieht Bianca Strey, wenn die Radfahrer von hinten angeschossen kommen und erst im letzten Augenblick mit quietschenden Bremsen die Geschwindigkeit reduzieren, um dann dicht an ihren Hunden vorbeizufahren. "Ich habe meine Hunde im Griff", sagt sie. "Wenn sie sich allerdings erschrecken, könnten sie trotz kurzer Leine zur Seite springen, sodass der Radfahrer stürzt", befürchtet Bianca Strey. Ihre Bitte an die Radfahrer: "Wir machen gerne Platz. Aber macht Euch früh bemerkbar und lasst uns ein wenig Zeit, zur Seite zu gehen."
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