WOCHENBLATT-Serie
Initiative "Buxtehude im Wandel" gibt Tipps für Nachhaltigkeit im Alltag
Typischerweise gibt es zu Ostern Schokohasen, bunte Ostereier im Osternest und auch Geschenke. Danach bleiben oft Alufolie, Plastikschale von den Ostereiern, Plastiknester oder Plastikgras über. Einen Teil davon könnten umweltbewusste Verbraucher jedes Jahr wiederverwenden. Noch nachhaltiger ist es, auf nachhaltige Alternativen zu setzen. Das raten Miriam Hasberg, Initiatorin der Initiative "Weniger Plastik ist Meer", und Dr. Barbara Ruser von der Initiative "Buxtehude im Wandel". Im Rahmen der Nachhaltigkeitsserie-Serie im WOCHENBLATT geben Mitglieder von "Buxtehude im Wandel" leicht umzusetzende Tipps für den Alltag.
Für Ostern halten sie folgende Tipps bereit:
Natürliche Osterdeko: Bei der Auswahl von bunten Blumen, besonders Tulpen und Narzissen, können Verbraucher auf Regionalität achten und z.B. Blumen aus den Vierlanden kaufen. Außerdem gibt es Äste von Sträuchern auf dem Markt oder sie werden im eigenen Garten geschnitten. Aber Achtung: Bitte keine Weidenkätzchen nehmen, so Barbara Ruser und Miram Hasbert. "Diese Frühblüher werden von den ersten Insekten wie Bienen und Hummeln genutzt und dringend benötigt."
Bio-Eier kaufen: Beim Kauf der Eier sollte man auf die Herkunft achten und am besten Bio-Eier verwenden. Diese sind an der Kennzeichnung zu erkennen: „0“ für ökologische Erzeugung; danach folgt das Länderkürzel: DE für Deutschland; die folgenden Ziffern identifizieren den Betrieb und die Stallnummer.
Ostereier mit natürlichen Farben färben: Um umweltschädliche Farben zu vermeiden, sollte man auf natürliche Farben benutzen. Die gibt es entweder als Fertigfarben im Bioladen oder man verwendet direkt natürliche Farben wie Rote Beete oder Zwiebelschalen. Nähere Infos dazu gibt es unter www.muetterberatung.de/unbedenklich-originell-ostereierfarben-selbst-gemacht/.
Faire Biosüßigkeiten: Ostersüßigkeiten sollte man immer als Bio- bzw. Fairtrade-Ware kaufen. Man kann Schoko-Osterhasen auch durch gebackene Osterhasen ersetzen. Eine leckere Überraschung!
Eine weitere Möglichkeit wäre, mit Fairtrade-Schokolade die Osterschokolade selbst in Formen zu gießen. Dazu eignen sich auch Ausstechformen für Kekse als Gussform. Nüsse mit Schokolade überzogen sehen aus wie kleine Ostereier. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Zero-Waste-Osternester: Osternester lassen sich aus kleinen Ästen, die man vorher mit den Kindern sammeln kann, einfach selbst basteln. Oder man verwendet Heu, echtes Gras oder auch Moos. Das sieht nicht nur schön aus, sondern es spart auch Geld!
Ostergeschenke: Auch Geschenke zu Ostern gehören in vielen Familien mittlerweile dazu. Am besten wäre es diese, wenn möglich, gebraucht zu kaufen. Über Kleinanzeigen, im Internet oder Sozialkaufhäuser wird viel Ware angeboten. So werden Ressourcen geschont und man spart auch Geld.
Osterkränze: Frisch gebacken schmeckt ein Osterkranz zum Osterfrühstück am besten. Er kann mit selbst gefärbten Eiern verziert werden. Einfache Rezepte findet man im Internet u.a. unter https://utopia.de/ratgeber/osterkranz-ein-einfaches-rezept-zum-backen/.
• Für weitere Informationen sowie konkrete Tipps können Interessierte gerne bei der Facebook-Gruppe der Initiative "Weniger Plastik ist Meer" vorbeischauen: www.facebook.com/groups/WenigerPlastikIstMeer. Auch die Initiative "Buxtehude im Wandel" steht für Tipps rund um die Nachhaltigkeit gerne zur Verfügung: https://buxtehude-im-wandel.de.
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