Gymnasium Buxtehude Süd
Schüler als Lebensretter ausgebildet
In einer beispiellosen Aktion am Gymnasium Buxtehude Süd wurden kürzlich - angeregt durch eine Initiative des Kultusministeriums - mehr als 400 Schülerinnen und Schüler zu Lebensrettern ausgebildet.
In 90-minütigen Trainingseinheiten wurden die Schüler der Klassen 5 bis 10 in den lebenswichtigen Techniken der Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW) mit automatisierten externen Defibrillatoren (AED) und der stabilen Seitenlage geschult. Zusätzlich erhielten sie wichtige Informationen zur Ersten Hilfe bei Schlaganfällen und Herzinfarkten.
Die Schulungen wurden von den 18 Schulsanitätern des Gymnasiums durchgeführt, die sowohl die theoretischen Grundlagen als auch die praktische Anwendung in Gruppen von vier Ausbildern pro Klasse vermitteln. Dank der Unterstützung der Malteser in Buxtehude, zu denen auch Elisabeth Müller-Renker, Fachlehrerin und Leiterin des Schulsanitätsdienstes gehört und die die Übungspuppen zur Verfügung gestellt hatten, konnten die Schüler die lebensrettenden Maßnahmen realitätsnah üben.
Besondere Unterstützung erhielt die Aktion am Mittwoch von Karin Tiege-Schulze von den Johannitern, die drei Stunden lang mit einem Rettungswagen vor Ort war, Fragen beantwortete und den Rettungswagen vorführte.
Mit einem straffen Zeitplan werden innerhalb einer Woche alle Klassen der Jahrgänge 5 bis 8 sowie eine neunte und zwei zehnte Klassen geschult. Die Teilnahme war freiwillig. Umso mehr freuen sich die Organisatoren, dass sich zahlreiche Klassen angemeldet hatten.
„Eine solch umfangreiche Aktion hat es meines Wissens nach noch an keiner Schule in der Umgebung gegeben", sagt Müller-Renker. „Innerhalb einer Woche so viele Schüler auszubilden, ist eine große Herausforderung, aber auch eine wertvolle Investition in die Sicherheit und Gesundheit unserer Schüler.“
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