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Auf was achten beim Kauf eines neuen E-Bikes

Foto: Unsplash.com

Die E-Bike-Branche befindet sich aktuell in einem enormen Aufschwung. Corona-bedingt kehren immer mehr Menschen dem Auto den Rücken und setzen dabei auf alternative Fortbewegungsmittel wie E-Fahrräder. Fahrradfreunde kaufen zunehmend Fahrräder mit Elektroantrieb und geben dabei im Durchschnitt rund 3.000 Euro aus. Da es sich beim Kauf eines neuen E-Bikes um eine dementsprechend große Investition handelt, gibt es einige wichtige Kriterien, die bei der Anschaffung eines E-Fahrrads unbedingt beachtet werden sollten. Welche Faktoren eine relevante Rolle spielen, erfahren Sie im folgenden Artikel.

Frontantrieb, Heckmotor oder doch Mittelmotor
Bei E-Bikes sind Motoren in der Mitte am Tretlager, vorne an der Gabel oder hinten an der Nabe montiert. Jede dieser drei Varianten zeichnet sich durch verschiedene Vor- und Nachteile aus. So überzeugen Heckmotoren in erster Linie mit der direkten Kraftübertragung auf das Hinterrad. Mittelmotoren haben sich jedoch als die beste Variante erwiesen, da sie nicht nur leise, zuverlässig und verschleißarm sind, sondern auch das Fahrverhalten nur minimal beeinflussen. Von E-Fahrrädern mit Frontmotor sollten Sie lieber die Finger lassen, da sie den Schwerpunkt des E-Bikes äußerst ungünstig verlagern und sie sind außerdem störanfälliger als die anderen Varianten. Wollen Sie ein  E-Bike kaufen sollten Sie darauf achten, dass die Technik aus der Manufaktur bewährter Hersteller kommt, wie zum Beispiel:

 
- Bosch

- Shimano

- Panasonic

- Yamaha

Diese Komponenten haben zwar ihren Preis, sie erweisen sich allerdings als performanter und deutlich haltbarer als Billig-Importe aus China.

Worauf sollte man beim Akku achten?
Der Akku eines Elektrofahrrads ist entweder im Gepäckträger eingebaut oder im Rahmen integriert. Moderne Rahmen-Akkus, wie beispielsweise PowerTube von Bosch, werden immer beliebter und sind klar auf dem Vormarsch. Sie fallen optisch nicht auf, sind durch das Rohr vor äußeren Einwirkungen relativ gut geschützt und haben nur einen minimalen Einfluss auf den Schwerpunkt des Fahrrads. Auch die Reichweite spielt bei dem Kauf eines neuen E-Bikes eine wichtige Rolle. Diese hängt nicht nur von der Kapazität des Akkus ab, sondern auch weitere Faktoren wie das Alter des Akkus und Motors haben eine relevante Rolle. Da aber auch das Gewicht des Fahrers und Faktoren wie Gegenwind die Akkureichweite beeinflussen, können Hersteller nur eine ungefähre Reichweite geben. Aus diesem Grund sollten Sie nicht nur auf die angegebene Reichweite achten, sondern auch auf den Motor, das Gesamtgewicht des E-Bikes sowie auf die effektive Kapazität des Akkus.

Das Gesamtgewicht des E-Bikes beachten
Alle E-Bikes und Fahrräder haben ein maximal zulässiges Gesamtgewicht, das ähnlich wie bei einem Auto oder einem Anhänger nicht überschritten werden darf. Dieses Maximalgewicht beinhaltet auch das Gewicht des elektrischen Fahrrads. Falls ein Elektro-Bike ein maximales Gewicht von 140 Kilogramm hat und selbst 20 Kilogramm wiegt, dann darf der Fahrer nur noch 120 kg Auf die Waage bringen. Sollten zudem ein Fahrradschloss, Taschen und andere Utensilien transportiert werden, dann muss dieses zusätzliche Gewicht ebenfalls berücksichtigt werden. 

Welches Schaltungssystem hat das Bike?
Welche Gangschaltung ist im E-Bike verbaut? In der Regel sollte man nur Kettenschaltungen mit Kettenschaltungen und Nabenschaltungen mit Nabenschaltungen vergleichen. Die einzelnen Komponenten der Schaltgruppen unterscheiden sich sowohl in ihrer Performance als auch in ihrer Qualität. Bekannte Hersteller von qualitativ hochwertigen Schaltungssystemen sind Shimano und SRAM. Zwischen den verschiedenen Schaltungssystemen gibt es teils gravierende Unterschiede. So benötigt beispielsweise eine Kettenschaltung eine regelmäßige Pflege und Wartung. Nabenschaltungen müssen hingegen wenige oft gewartet werden, sind allerdings in erster Linie für den Einsatz im Stadtbereich ausgelegt. Wenn Sie mit Ihrem E-Bike im Gelände fahren möchten, dann sollten Sie sich unbedingt ein E-MTB mit einer Kettenschaltungen aussuchen. 

1. Eine Nabenschaltung ist wartungsarm und in erster Linie für den Einsatz auf normalen Radtouren und im Stadtverkehr ausgerichtet. 

2. Eine Kettenschaltung ist wartungsintensiver und ist für sportliches Fahren ausgelegt. 

Wenn Sie billig kaufen, kaufen Sie zweimal
E-Bikes sind Wunder moderner Fahrradtechnik und sie haben daher ihren Preis. Eine gute Qualität und die kontinuierliche Entwicklungsarbeit bekommen Sie selbstverständlich nicht umsonst. Wie viel Sie in ein E-Bike investieren sollten, hängt in erster Linie von Ihrer persönlichen Nutzungsintensität ab. Wenn Sie Ihr E-Bike nur gelegentlich am Wochenende nutzen möchten, keinen großen Wert auf eine hohe Reichweite legen und der Rahmen auch etwas schwerer sein kann, dann sind Sie mit einem neuen E-Bike für circa 1.700 - 1.900 Euro recht gut bedient. Beste Qualität in den Bereichen Antrieb, Reichweite und Rahmen bekommen Sie erst im Bereich von 1.700 bis 1.900 Euro aufwärts. Wenn Sie im Alltag auf das E-Fahrrad angewiesen sind, dann ist das der Mindestbetrag, den Sie investieren sollten.

Redakteur:

Online Redaktion aus Buxtehude

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