Das Projekt Hausbau: Mit Plan und Strategie ans Ziel
Der Bau eines Eigenheims ist eines der großen Projekte im Leben. Nicht immer verläuft der Hausbau jedoch wie gewünscht. Mit einer guten Planung lässt sich das Projekt jedoch zum Erfolg führen. In diesem Artikel geht es um die zentralen Punkte, die gut durchdacht werden müssen, bevor das eigentliche Projekt Hausbau beginnt.
Die Suche nach dem passenden Grundstück
Häuser gehören zu den Immobilien. Ein Verlegen ist nach dem Baubeginn nicht mehr möglich. Dies klingt zwar offensichtlich, dennoch sind viele junge Bauherren gerade in der Phase der Grundstückssuche sehr enthusiastisch und treffen vorschnell eine Entscheidung.
Die Suche nach dem richtigen Bauplatz ist eine der zentralen Aufgaben.
Hierbei muss auch an die Zukunft gedacht werden. Einige der wichtigsten Fragen sind:
Liegt das Grundstück günstig zum Arbeitsweg, auch wenn es hier Veränderungen gibt?
Sind Kindergärten und Schulen erreichbar?
Sind Ärzte und Einkaufsmöglichkeiten vorhanden und auch im Alter noch gut erreichbar?
Diese und ähnliche Fragen sollten unbedingt berücksichtigt werden, bevor eine Entscheidung zu einem Grundstück getroffen wird.
Welches Haus ist das Richtige?
Die zweite wichtige Wahl ist das Haus. Zwar gibt der Bebauungsplan des Grundstücks einige Regeln vor, was die Größe und Form des Gebäudes betrifft. Gleichzeitig haben die Bauherren noch viel Freiheit bei der Wahl des Hauses. Von einem klassischen Ziegelbau über ein Tiny House bis hin zu einem Fertighaus aus 100 Prozent Holz reichen die Optionen.
Dabei ist zu bedenken, dass die Wahl des Hauses maßgeblich das eigene Leben über die nächsten Jahrzehnte beeinflusst. Wichtige Faktoren sind beispielsweise die Anzahl der Zimmer oder auch die Freiheiten, was den Einbau von Heizsystemen betrifft. Sinnvoll sind deshalb Häuser, die Bauherren größtmögliche Planungssicherheit bieten.
Dazu gehört auch die Wohnfläche. Wer sich hier einengt, um Kosten zu sparen, hat in einigen Jahren eventuell Probleme bei der Familienplanung.
Den Finanzierungsplan erstellen
Die Finanzierung ist eine der wichtigsten Punkte beim Hausbauprojekt. Es ist sinnvoll, sich frühzeitig mit diesem Punkt zu beschäftigen. Vor allem geht es darum, den eigenen finanziellen Spielraum festzulegen. Hierbei ist besonders eine realistische Einschätzung notwendig.
Hilfreich bei der Planung ist ein Baufinanzierungsrechner.
Mit einem solchen Rechner lässt sich schnell ausrechnen, welche monatlichen Belastungen und Gesamtkosten bei einem Bauprojekt auf einen zukommen. Die Baufinanzierungsrechner berücksichtigen dabei auch Punkte, die junge Bauherren schnell vergessen. Dazu gehören beispielsweise Maklerkosten, die Grunderwerbsteuer sowie die Gebühren für den Notar und den Eintrag im Grundbuch. Diese Nebenaufwendungen erhöhen die Gesamtkosten schnell um zehn Prozent oder mehr, müssen also unbedingt bei der Planung berücksichtigt werden.
Ein Baufinanzierungsrechner ist also eine wichtige Hilfe bei der Kalkulation und schützt Bauherren davor, sich zu überschulden. Eine verfehlte Finanzierung kann im schlimmsten Fall dazu führen, dass das Haus verloren geht und die Schulden durch den Verkauf nicht komplett getilgt werden können.
Kosten reduzieren – diese Möglichkeiten haben Bauherren
Der Hausbau ist ein teures Unterfangen. Es ist jedoch in den meisten Fällen Einsparpotenzial vorhanden. Ob dieses immer und im vollen Umfang ausgenutzt werden sollte, ist fragwürdig. So versuchen viele Bauherren,
das Fertighaus selbst auszubauen.
Wer über die entsprechenden Fähigkeiten verfügt, kann dies tun.
Fliesenlegen beispielsweise ist eine arbeitsintensive Aufgabe, die 40 bis 50 Euro pro Quadratmeter an Arbeitskosten verursacht. Bei entsprechend großen Badezimmern kommt also eine große Summe zusammen. Jedoch entstehen bei selbst durchgeführten Arbeiten schnell Fehler, die den Hausbesitzer langfristig teuer zu stehen kommen. Werden die Fliesen unfachmännisch verlegt und kommt es zu Wasserschäden an der Bausubstanz, entstehen enorme Sanierungskosten.
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