Kryptowährungen erklärt – so funktionieren Bitcoin und die Blockchain

Begriffe wie Bitcoin und Kryptowährung sind vielen Menschen inzwischen bekannt. Aber wie genau diese funktionieren und in der Praxis zum Einsatz kommen, ist oft nicht ganz klar. Aus dem Grund widmet sich der folgende Artikel dem Thema Kryptowährungen und erklärt, was es mit dieser Technologie auf sich hat.
Was ist die Blockchain?

Der schwerste Begriff zu Beginn – die Blockchain. Kryptowährungen bauen auf dieser Technologie auf und sie ist die zentrale Komponente für das Funktionsprinzip.

Im Kern ist die Blockchain eine digitale Liste von Daten, die permanent erweitert wird. Jedes Kryptosystem wie Bitcoin führt seine eigene Blockchain. Ein Datensatz enthält die Informationen einer Transaktion. Dabei erfolgt eine Verkettung mit dem vorherigen und dem nachfolgenden Datensatz. Ein Teil der letzten Transaktion wird in die Nächste eingefügt. Das sorgt dafür, dass ein einmal in der Blockchain eingefügter Datenblock nicht mehr verändert werden kann. Zudem sind die Daten verschlüsselt in der Blockchain gespeichert. Somit ist jede Transaktion, die in einer Kryptowährung stattfindet, nachvollziehbar, anonym und gleichzeitig unveränderbar.

Experten sind der Meinung, dass Blockchain eine der Technologien ist, die das Potenzial hat, die Welt zu verändern. Es gibt nämlich auch andere Einsatzbereiche, wie zum Beispiel in der Dokumentation und Sicherung von Lieferketten.

Was sind Kryptowährungen wie Bitcoin?
Eine ebenfalls häufige Frage lautet:  Was ist Bitcoin?

Bitcoin ist eine von vielen Kryptowährungen. Sie ist die erste, aber nicht die einzige Kryptowährung. Es gibt mittlerweile, Stand 2022, knapp 10.000 einzelne, voneinander unabhängige Kryptowährungen. Bitcoin ist die bekannteste unter ihnen.

Kryptowährungen wie Bitcoin sind dezentrale und digitale Währungen. Die verschiedenen Systeme haben unterschiedliche Einsatzzwecke und sind teilweise mit weiteren Funktionen verknüpft. Bitcoin ist als Zahlungsmittel konzipiert, mit welchem es möglich ist Waren und Dienstleistungen zu begleichen. Dabei wird keine Bank oder ein anderer Zahlungsdienstleister benötigt, was einer der Vorteile von Bitcoin ist.

Darüber hinaus gibt es auch keine Wechselkurse, denn der Wert eines Bitcoins ist global. Mit diesen Eigenschaften ist Bitcoin prädestiniert für internationale Zahlungen. Eine weitere Eigenschaft von Kryptowährungen sind die faktisch instant abgeschlossenen Transaktionen. So lassen sich die digitalen Währungen ohne Wartezeit zwischen zwei beliebigen Personen austauschen.

Wie lassen sich digitale Währungen tauschen oder wie wird mit Krypto bezahlt?
Besonders wichtig für das Verständnis der Kryptowährungen ist es, zu wissen, wie diese in der Praxis zum Einsatz kommen. So ist das  Bezahlen mit Bitcoin im Prinzip ganz einfach.

 
Für den Handel von Kryptowährungen wird ein Digital Wallet benötigt. Das ist die digitale Version einer Geldbörse. In den meisten Fällen handelt es sich um eine App, die auf dem Smartphone installiert wird oder auch im Browser auf dem PC genutzt werden kann.

Diese digitale Geldbörse hat eine öffentliche Zahlungsadresse. Diese ist vergleichbar mit der klassischen Kontonummer. Dazu hat jeder Nutzer noch einen privaten Schlüssel. Dieser ist notwendig, um Coins zu senden.

Ist die Zahlungsadresse eines Nutzers bekannt, lassen sich zum Beispiel Bitcoins problemlos über die App direkt an eine andere Digital Wallet senden. Das funktioniert wie eine Überweisung. Über einen QR-Code kann eine Zahlungsadresse auch gescannt werden, was den Prozess erleichtert.
Wer braucht Kryptowährungen?

Teilweise werden Kryptowährungen als das Geld der Zukunft bezeichnet. Die Welt wird immer globaler, was die klassischen Bezahlsysteme und Währungen an die Grenzen bringt. Nicht ohne Grund gibt es Einheitswährungen wie den Euro, um Verbrauchern und vor allem dem Gewerbe  den internationalen Handel zu erleichtern.

Gerade in diesem Bereich liegen die Vorteile von Kryptowährungen.