Bundesliga-Handballerinnen auf Erfolgsspur
Buxtehuder SV gewinnt wieder - und das deutlich
Nachdem fünf Spiele in Folge kein Sieg gelang, fand das Team der Buxtehuder Bundesliga-Handballerinnen zu alter Stärke zurück und demonstrierte diese gegen den SV Union Halle-Neustadt. Die Negativserie
wurde mit einem deutlichen Sieg (38:24) beendet.
Noch vor dem Spiel gab es einen Schreckensmoment: Zehn Minuten vor Anpfiff ging Maja Schönefeld zu
Boden und hielt sich ihr Bein. Sie musste vom Feld getragen werden. Sie konnte ihr Team in dieser Partie nicht unterstützen. Damit verlängert sich die Liste der Verletzten Buxtehuder Spielerinnen. Im Training wenige Tage zuvor hatte die Mannschaft bereits einen herben Ausfall zu verkraften. Mia Lakenmacher verletzte sich schwer am Knie und wird vermutlich länger ausfallen. Für sie sprang Lykka Lipka aus dem Buxtehuder Juniorteam ein.
Wie ein Wirbelsturm kamen die Spielerinnen des Buxtehuder SV aus der Kabine. In einem 4:0-Lauf setzte sich das Team ab und zwang den Gästetrainer Jan-Henning Himborn nach nur guten drei Minuten zur ersten Auszeit. Das erste Union-Tor fiel erst im Anschluss. Erst Liv Süchting ließ das Publikum in der Halle Nord wieder aufatmen (7:3). Teresa von Prittwitz setzte per Tempogegenstoß einen drauf zum 8:3. Eine überzeugende Abwehr vor der bärenstarken Marie Andresen verteidigte aggressiv und vor allem erfolgreich. Zur Halbzeit verabschiedeten sich die Teams mit 20:12 in die Kabinen.
Nach der Pause ging das Buxtehuder Torfestival weiter. Der 30. Treffer ging auf das Konto von Mailee Winterberg. Halle kämpfte sich noch etwas heran – doch diesen Sieg ließen sich die Buxtehuderinnen nicht mehr nehmen. Kurz vor Ende dann wieder ein Schreckensmoment. Mailee Winterberg knickte um und blieb liegen. Nach wenigen Augenblicken stand sie jedoch wieder auf und konnte das Spielfeld eigenständig verlassen. Verdient mit einer echten Glanzleistung gewann der BSV mit 38:24.
Spielerin des Tages wurde Liv Süchting mit sechs Treffern.
Dirk Leun war erleichtert: „Die letzten Wochen waren nicht so leicht. Wir haben zwar ein paar Chancen liegen lassen – aber was wir hier am Anfang verteidigt haben, war absolut überragend. In diesem Duell waren wir am Ende die klar bessere Mannschaft.“
Nach dieser Partie bleibt wenig Zeit für Erholung. Bereits am Mittwoch, 15. März, um 19.30 Uhr, erwartet das Team ein schweres Auswärtsspiel beim Tabellendritten Borussia Dortmund.
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