"Post mit Herz" kämpft gegen Einsamkeit
WOCHENBLATT-Redaktion verschickt Ostergrüße

- "Post mit Herz" sorgt dafür, dass einsame Menschen an Ostern Post erhalten
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Die Aktion "Post mit Herz", 2020 von zehn Freunden aus Hamburg ins Leben gerufen, bringt seit 2020 ehrenamtliche Kartenschreiber und soziale Einrichtungen zusammen, um gegen Einsamkeit von Menschen in Senioren-, Pflege- oder Obdachlosenheime zu kämpfen. Die Bewohner werden jeweils zu Ostern und Weihnachten mit einem persönlichen Grüßen bedacht. Auch in den Landkreisen Harburg und Stade beteiligen sich soziale Einrichtungen an dieser Initiative, um ihren Bewohnern herzliche Osterpost zukommen zu lassen.

- WOCHENBLATT-Redaktions-Sekretärin Tamara Westphal beim Schreiben ihrer bunten Osterkarte
- Foto: ab
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Die WOCHENBLATT-Redaktion war von dieser Idee so begeistert, dass sie kurzerhand selbst teilnahm und einige nette Zeilen verfasste. Redakteurin Pauline Meyer betont: "Aktionen wie diese finde ich ganz besonders toll. Ich freue mich, anderen durch meine Worte eine Freude zu bereiten." Auch WOCHENBLATT-Redaktions-Sekretärin Tamara Westphal zeigte sich inspiriert: "Es ist eine tolle Idee und hat mich dazu motiviert, in diesem Jahr selbst meiner Familie und meinen Freunden Osterpost zu schicken." WOCHENBLATT-Redakteur Armon Böhm ergänzte: "Gerade seit der Corona-Pandemie ist man sich noch bewusster geworden, dass es viele Menschen gibt, die einsam sind. Umso schöner, dass es solche Aktionen gibt!" Die Post der WOCHENBLATT-Redaktion ging an Einrichtungen in Berlin und Leipzig und wird dort hoffentlich den Empfängern ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

- WOCHENBLATT-Redakteurin Pauline Meyer entschied sich für eine Karte mit einem niedlichen Hasebn
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Idee entstand während Corona
Die Idee zu "Post mit Herz" entstand im Winter 2020 während der Corona-Pandemie, erklärt Mitgründerin Rumi Kirjakov. Sie erläutert: "Es herrschte Kontaktverbot und es durften sich nur einzelne Haushalte treffen. In sozialen Einrichtungen galt Besuchsverbot. Diese Zeit hat uns alle geprägt. Doch gerade Menschen, die gar keinen Besuch mehr empfangen durften und somit von der Außenwelt quasi abgeschottet waren, hat es besonders hart getroffen. Diesen Menschen wollten wir einen Lichtblick schenken und zeigen, dass sie, trotz allem, nicht allein sind und dass trotzdem an sie gedacht wird." Das Feedback auf die Aktion war und ist noch immer überwältigend positiv. "Wir erhalten so viel positive Rückmeldung. Von den Einrichtungen selbst und auch von den Schreibern. Die Bewohner freuen sich jedes Mal wieder über ihnen unbekannte Post von einem fremden Menschen. Die Post lässt Gesichter strahlen, Tränen der Rührung und Freude treten in die Augen und überall herrscht große Freude. Auch Brieffreundschaften sind schon entstanden", berichtet Rumi Kirjakov.

- WOCHENBLATT-Redakteur Armon Böhm schickt seine Ostergrüße auf Reisen
- Foto: ah
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Jetzt noch teilnehmen!
Interessierte können noch bis zum 13. April an der Osteraktion teilnehmen. Die Anmeldung erfolgt über die Website von "Post mit Herz". Nach der Registrierung erhalten die Teilnehmenden die Anschrift einer sozialen Einrichtung, die ihre Karte verteilen wird. Anschließend besorgt man sich eine schöne Karte, schreibt einige liebe Worte darauf und schickt sie ab. Die Einrichtung übergibt die Karte dann dem Empfänger, der so weiß, dass jemand an ihn denkt. Ein handgeschriebener Gruß kann für jemanden, der sich alleine fühlt, einen bedeutenden Unterschied machen. Seit der Gründung von "Post mit Herz" wurden bereits mehr als 719.523 Postkarten verschickt. Die WOCHENBLATT-Redaktion freut sich, Teil dieser wunderbaren Initiative zu sein, und hofft, dass sich viele Leserinnen und Leser ebenfalls beteiligen, um gemeinsam ein wenig Freude zu verschenken.
Mehr Informationen unter https://postmitherz.org/




Redakteur:Pauline Meyer aus Neu Wulmstorf |
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