Kirche sucht Freiwillige für Besuchsdienst
Ein Besuch zum Geburtstag
An seinem Geburtstag möchte niemand alleine sein - auch nicht im hohen Alter. Doch nicht jedem ist es möglich, mit Freunden oder Familie zu feiern oder sich auf Kaffee und Kuchen zu treffen. Hier hilft der Besuchsdienst der Kirchengemeinde Rosengarten, denn Besuche gehören zum Wesen der Kirche. Die Kirche besucht Kranke, Alte, Einsame. Gerade in einer Kirchengemeinde wie die in Rosengarten mit vielen kleinen Dörfern und Ortschaften hat der Besuch zu einem Geburtstag bei Seniorinnen und Senioren eine lange Tradition und Wichtigkeit. Seit über 40 Jahren gibt es Besuchsdienste in der Kirchengemeinde Rosengarten. Und es soll sie auch in den nächsten Jahrzehnten noch geben. Deshalb wird dringend "Nachwuchs" gesucht.
Wer im Auftrag der Kirchengemeinde als Mitarbeiterin oder Mitarbeiter des Besuchsdienstes bei älteren Menschen einen Gruß der Kirche und die Einladung zu einer gemeinsamen Geburtstagsfeier vorbeibringt, wird meistens mit offenen Armen empfangen. Oftmals kommen Gespräche zustande, mit denen weder das Geburtstagskind noch die Besuchenden gerechnet haben: über die Geburtstage in der Kindheit, über die Feier zum aktuellen Geburtstag und manchmal auch über die Pläne, die für das neue Lebensjahr geschmiedet werden. Die Mitarbeitenden im Besuchsdienst schildern auch von so etwas wie freundschaftlichen Beziehungen, die aus den Geburtstagsbesuchen über die Jahre hinweg entstanden sind.
Besuchsdienst wird neu aufgestellt
In der Ev.-luth. Kirchengemeinde Rosengarten soll die Arbeit im Besuchsdienstkreis neu aufgestellt und verstärkt werden. Nach der Fusion der Nenndorfer und der Kleckener Kirche zur Kirchengemeinde Rosengarten und dem Ende der Pandemie werden für die derzeit noch bestehenden drei Besuchsdienstkreise neue Mitarbeitende gesucht. Diese ehrenamtliche Arbeit ist eine schöne und auch anspruchsvolle Tätigkeit: Mal sitzt man in einer fröhlichen Runde, mal hört man spannende Erzählungen aus der Vergangenheit, mal begegnet man aber auch einsamen, trauernden oder kranken Menschen. Meistens ist der Besuch aber nicht nur für das jeweilige Geburtstagskind eine schöne Erfahrung, sondern auch für diejenigen, die besuchen. Wer im Besuchsdienst mitarbeiten möchte, sollte kontaktfreudig sein, zuhören können und Verschwiegenheit wahren können. Die Kreise treffen sich einmal im Quartal und verabreden, wer welchen Besuch übernehmen kann. Das bedeutet für die Mitarbeitenden im Besuchsdienst, dass sie die Zahl der Besuche im Monat und damit das zeitliche Engagement selbst bestimmen können.
Wer Interesse an der Arbeit im Besuchsdienst hat, ist eingeladen zu einer unverbindlichen Grundfortbildung und Auffrischung für die Arbeit im Besuchsdienst am Freitag, 9. Februar, von 13 bis 18 Uhr im Gemeindehaus Nenndorf (Kirchenstr. 1). Gemeinsam mit Pastorin Inken Richter-Rethwisch aus Hannover wollen Pastorin Katharina Behnke und Pastor Roland Arndt von der Kirchengemeinde Rosengarten Interessierte „fit“ machen für Herausforderungen im Kontakt mit Menschen und ihnen Fachkenntnisse vermitteln sowie Mut und Freude für diese ehrenamtliche Tätigkeit. Inken Richter Rethwisch ist Referentin im Haus Kirchlicher Dienste der Ev.-luth. Landeskirche und dort für die Besuchsdienstarbeit zuständig. Am Ende des Tages können die Teilnehmenden entscheiden, ob sie sich eine Tätigkeit im Besuchsdienst vorstellen können.
Weil es zwischendurch eine Kaffeepause geben soll und im Anschluss noch die Möglichkeit zum Abendessen, bittet die Kirchengemeinde, sich für den Grundfortbildungs- und Auffrischungstag im Kirchenbüro bis zum 1. Februar anzumelden unter Tel. 04108-7167 oder per E-Mail an kg.rosengarten@evlka.de.
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