"Die Lage wird immer schlimmer!": Überfüllter Müllsammelplatz in Garstedt sorgt weiterhin für Ärger
ce. Garstedt. "Es hat sich kaum gebessert, die Lage wird eher immer schlimmer!", macht Manfred Fettweis (76) aus Garstedt seinem Ärger Luft. Vor seinem Haus am Waldweg "Im weißen Sande" befindet sich der Müllsammelplatz für das gleichnamige Wohngebiet. Dort stehen Container und Mülltonnen für "Grüner Punkt"-Abfälle, Papiermüll und andere Altlasten. Vor allem die "grünen" Container sind laut Fettweis nicht nur kurz vor den Leerungsterminen derart überfüllt, dass auch die Umgebung verdreckt wird. "Das stinkt zum Himmel!" hatte das WOCHENBLATT schon vor längerer Zeit einen Bericht über die missliche Situation überschrieben. "Ich habe das Gefühl, einige Nachbarn stellen mir seitdem ihre Müllberge absichtlich vor die Haustür, weil ich die Sache publik gemacht habe", so Fettweis. Der durch den Müll und seine Anlieferer verursachte Staub, Lärm und Geruch macht dem Rentner gesundheitlich zu schaffen. Fettweis schlug der Gemeinde daher vor, den Sammelplatz zu verkleinern und einen weiteren Stellplatz am Weg "Zum Fuchsberg" einzurichten. "Der 'Fuchsberg' und auch der 'Wilhelm-Sander-Weg' kommen als alternative Sammelplatz-Standorte nicht in Frage, denn sie sind für die Müllfahrzeuge nicht problemlos zu erreichen und die Wege würden durch den schweren Verkehr großen Schaden nehmen", erklärt Bürgermeisterin Christa Beyer auf WOCHENBLATT-Anfrage. "Die Gemeinde hat ein Auge auf das Müllplatz-Problem, ist aber für Entsorgungsfragen nicht zuständig. Die Abfallberatung des Landkreises Harburg und der Verein 'Bau- und Landschaftsschutz Im Weißen Sande', der die 48 Anlieger vertritt, sind gefordert, gemeinsam nach einer Lösung suchen."
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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