Gedenkveranstaltung in Stade
80. Jahrestag der Fliegerangriffe

- Landrat Kai Seefried an den Grabstellen der Opfer der Fliegerangriffe auf dem Stader Garnisonsfriedhof
- Foto: Landkreis Stade / Daniel Beneke
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Mit einer feierlichen Zeremonie auf dem Garnisonsfriedhof erinnert die Hansestadt Stade gemeinsam mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge an die Fliegerangriffe vom April 1945. Die Gedenkveranstaltung findet am Donnerstag, 24. April, um 17 Uhr an den Gräbern der Opfer an der Albert-Schweitzer-Straße statt und steht im Zeichen des Erinnerns an Leid und Verlust in den letzten Kriegstagen.
Bei den Angriffen am 9. und 24. April 1945 kamen insgesamt 68 Menschen ums Leben. „Im Rahmen einer Gedenkveranstaltung wollen wir insbesondere den Opfern dieses Angriffes, aber auch der Opfer und den Folgen des Zweiten Weltkrieges gedenken“, sagt Landrat Kai Seefried, Kreisvorsitzender des Volksbundes. Das gemeinsame Innehalten solle zugleich auch ein Zeichen für den Frieden setzen.
Beiträge aus Politik und Schule
Eröffnet wird die Zeremonie durch Stades Bürgermeister Sönke Hartlef, der in seiner Rede auf das Schicksal der Hansestadt im Zweiten Weltkrieg eingeht. Den Blick auf die heutige Gedenk- und Erinnerungskultur richtet Landrat Seefried in seiner Ansprache mit dem Titel „80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges“.
Einen besonders eindrucksvollen Beitrag leisten Schülerinnen und Schüler der Jobelmannschule. Sie nähern sich dem Thema „Tod und Trauer“ aus der Sicht von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen und bringen so persönliche Perspektiven in die Gedenkstunde ein. Im Anschluss entzünden sie Kerzen und legen sie an den Grabstellen nieder.
Zeichen der Anteilnahme
Musikalisch gestaltet wird die Veranstaltung von Schülern des Vincent-Lübeck-Gymnasiums unter der Leitung ihres Lehrers Frank Münter. Nach einer Schweigeminute und einem Gebet endet die Gedenkfeier in Stille – ein Moment des Innehaltens für alle, die sich erinnern und mahnen wollen.
Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen, sich an der Veranstaltung zu beteiligen und gemeinsam der Opfer zu gedenken.
Redakteur:Nicola Dultz aus Buxtehude |
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