Gesundheitsthemen
Wichtige Informationen rund um die Gesundheit
Heilberuflich unterstützte Selbstmedikation
Eigenverantwortlich handeln
Für sich selbst Verantwortung zu übernehmen, gerade auch was die eigene Gesundheit anbelangt, ist kein modischer Trend, der wie so viele kommt und geht, sondern für immer mehr Menschen eine Selbstverständlichkeit. In diesem Zusammenhang kommt dem Wissen um die Möglichkeiten und Grenzen einer verantwortungsvollen Selbstmedikation eine große Bedeutung zu. Unverzichtbar in diesem Zusammenhang ist nach wie vor die Beratungskompetenz der Apotheken vor Ort.
Warum sind manche Arzneimittel rezeptfrei erhältlich und andere nicht? Gibt es Unterschiede in der Wirksamkeit? Dr. Hubertus Cranz, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Arzneimittelhersteller (BAH) erklärt die Hintergründe und stellt klar: „Rezeptfreie sind wie rezeptpflichtige Arzneimittel nach dem Arzneimittelgesetz zugelassen und unterliegen damit den gleich hohen Anforderungen an Wirksamkeit und Qualität. Sie sind erst dann von der Rezeptpflicht befreit, wenn sich ihre Verträglichkeit als so gut erwiesen hat, dass eine Selbstbehandlung problemlos möglich ist. Sie dienen insbesondere der Vorbeugung und Behandlung von gesundheitlichen Beschwerden, die nicht zwingend eines Praxisbesuches bedürfen“.
Auf „Grünem Rezept“ verordnet
Einige rezeptfreie Arzneimittel haben es bei bestimmten Erkrankungen sogar in die „ärztlichen Leitlinien“ geschafft – in die offiziellen Empfehlungen der obersten wissenschaftlichen Ärztegremien. Bekanntestes Beispiel hierfür dürfte ein Ginkgo-Extrakt zur Behandlung bestimmter Formen der Demenz sein. Die Wertschätzung rezeptfreier Präparate zeigt sich auch am millionenfach eingesetzten „Grünen Rezept“, mit dem Ärztinnen und Ärzte rezeptfreie Medikamente empfehlen können. Zwar müssen diese Arzneimittel in aller Regel von den Patienten selbst bezahlt werden, einige Krankenkassen erstatten jedoch in bestimmten Fällen die Kosten. Bei der eigenen Krankenkasse nachzufragen, kann sich also lohnen. Sehr wohl und mit der erforderlichen Sicherheit gelingt dies aber dem Bereitschaftsdienst der Apotheken, falls erforderlich auch mitten in der Nacht oder an Sonn- und Feiertagen.
Nicht wegen jeder Gesundheitsstörung zum Arzt
Gut 60 Prozent der Bevölkerung haben im Jahr 2021 rezeptfreie Arzneimittel zur Vorbeugung oder Behandlung leichter gesundheitlicher Beschwerden und Erkrankungen verwendet. Hierzu gehören unter anderem Erkältungen, Allergien, Kopfschmerzen, Magen-/Darmbeschwerden oder auch Muskel- und Gelenkschmerzen. Eine solche Selbstbehandlung hat gleich mehrere Vorteile: Erstens natürlich den individuellen Nutzen, gesund zu werden und zu bleiben. Darüber hinaus vermeidet jede erfolgreiche Selbstmedikation den Gang in die Arztpraxis. Dies spart nicht nur den Praxen und Patienten wertvolle Zeit, sondern dem gesamten Gesundheitssystem knappe Ressourcen und Kosten.
Der Beratungsbedarf ist groß
Doch welche Präparate werden wie zur Selbstmedikation eingesetzt? Für welche gibt es wissenschaftliche Wirksamkeitsnachweise? Wie hoch ist das Risiko von Wechselwirkungen mit anderen, möglicherweise parallel eingenommenen Medikamenten und wer behält den Überblick? Der Beratungsbedarf ist riesig. In Zeiten von „Dr. Internet“ buhlt eine Unzahl von Informationsquellen – seriöser und unseriöser Art – um Aufmerksamkeit. Vielfach dominieren kommerzielle Interessen, nicht selten werden fragwürdige, ja teilweise sogar gesundheitsschädigende Mittel empfohlen. Eine Entwicklung, die Experten zunehmend Sorge bereitet. Patrick Heinz, Geschäftsführer der Deutschen Gesundheitshilfe (DGH), wird in diesem Zusammenhang nicht müde, die hohe Fachkompetenz der Apotheken herauszustellen. „Die Apotheken vor Ort können dank ihrer heilberuflichen Kompetenz Möglichkeiten und Grenzen der Selbstmedikation sehr gut einschätzen und bei Bedarf auch zum Arztbesuch raten. Dadurch werden die Risiken einer Fehlbehandlung vielfach vermieden“.
Apotheken vor Ort – von Kunden und Politik geschätzt
Aus der Sicht der Deutschen Gesundheitshilfe gehören rezeptfreie Arzneimittel zweifelsfrei in die Apotheke. Eine solche, heilberuflich begleitete und damit sichere Selbstmedikation unterstützen auch die seit kurzem verfügbaren „Apotheken-Bestellplattformen“. Darüber lassen sich bequem Arzneimittelbestellungen an die vertraute Apotheke vor Ort übermitteln, egal ob von zu Hause aus oder auch per App von unterwegs – sorgfältig kontrolliert von qualifiziertem pharmazeutischem Fachpersonal. Dies dient nicht nur der Sicherheit, sondern stärkt auch die Apotheken vor Ort im härter werdenden Wettbewerb mit teils fragwürdigen Angeboten aus dem Internet. Die Bereitschaft, neue, unterstützende Angebote der Apotheken rund um die Gesundheit zu nutzen, ist gerade auch bei jungen Menschen hoch. Hierzu gehören vor allem Beratungen zu Themen wie Gewichtsproblemen, Raucherentwöhnung oder präventiven Maßnahmen zur Erhaltung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit. Auch der Gesetzgeber, in diesem Fall das Bundesgesundheitsministerium, misst den öffentlichen Apotheken offensichtlich eine besondere Bedeutung zu: Bis 2026 soll es in mindestens 60 Prozent der hausärztlich unterversorgten Regionen eine Anlaufstelle für assistierte Telemedizin – im besten Fall in den lokalen Apotheken – geben, sieht ein erst kürzlich veröffentlichtes Strategiepapier des Ministeriums vor. Viele Gründe also, die Kompetenz und Nähe der Apotheken vor Ort zu erhalten.
Beschwerden ernst nehmen
Natürliche Therapie bei Darm-Divertikeln
Über Störungen der Darmfunktion redet niemand gerne. Ignorieren jedoch hilft nicht, sondern verschlimmert meist. Wenn sich Verstopfung, Blähungen und Bauchschmerzen häufen, wenn sich symptomfreie Zeiten mit heftigen, auch länger anhaltenden Schmerzattacken abwechseln, liegt der Verdacht auf eine Divertikelkrankheit nahe. Die kleinen „Ausbeulungen“ im Dickdarm lassen sich zwar nicht mehr rückgängig machen. Im Rahmen einer Innovall® SUD-Therapie jedoch kann ein wissenschaftlich geprüftes Darmbakterium ihre Auswirkungen bemerkenswert abmildern.
Wer Probleme mit dem Darm hat, denkt an alles Mögliche. Ab dem 60. Lebensjahr sollte unter anderem die Möglichkeit von Darm-Divertikeln in Betracht gezogen werden. Jeder Dritte über 60 Jahre und sogar Zwei von Drei über 70 entwickeln im Alter diese zunächst harmlosen Ausstülpungen im Darm. Meistens verursachen sie keine Beschwerden, manchmal jedoch kann es zu typischen Schmerzen im linken Unterbauch, Blähungen und Verstopfungen oder aber Durchfällen kommen. Als risikofördernd dafür, dass Divertikel Beschwerden verursachen, gelten Übergewicht, Bewegungsmangel, ballaststoffarme Kost, Rauchen und häufiger Konsum von rotem Fleisch. Bei 20 Prozent dieser behandlungsbedürftigen Betroffenen entsteht sogar eine schmerzhafte Entzündung der Divertikel, eine Divertikulitis. Typisch ist ein schubweises Aufflammen der Entzündung nach teilweise monatelanger Beschwerdefreiheit.
Die "S-Falle"
Divertikel sind unterschiedlich große, ballonartige Ausstülpungen der Darmwand. Ihre Entstehung hängt meist mit einer altersbedingten oder genetischen Muskel- und Bindegewebsschwäche sowie mit einem zu hohen Darm-Innendruck zusammen. Typische Ursache: Länger anhaltende Verstopfungen oder harter Stuhl. In über 90 Prozent der Fälle häufen sich Divertikel in der linken unteren Bauchseite. Dort liegt ein als „Sigma“ bezeichneter Abschnitt des Dickdarms. Aufgrund seiner „geknickten“ S-Form herrscht hier der höchste Druck auf die Darmwand und damit die größte Wahrscheinlichkeit für Divertikel-Bildungen. Kein Wunder, dass Schmerzen meist dort beginnen.
Drei Typen der Krankheit
Die Divertikel-Krankheit ist eine vielfältige Erkrankung mit unterschiedlichsten Symptomen, die viel zu oft zuerst nicht ernst genommen wird. Erst wenn die Schmerzen zunehmen und sich die Schmerzintervalle immer weiter verkürzen, wird schließlich die Diagnose gestellt, oft auch als Zufallsbefund während einer Vorsorge-Darmspiegelung. Mediziner teilen die Erkrankung in drei Haupt-Typen ein: Beim ersten sind zwar Divertikel vorhanden, die Betroffenen sind jedoch noch beschwerdefrei. Als ‚Divertikelkrankheit‘ werden Typ 2 oder 3 bezeichnet. Beim Typ 2 liegt eine akute Divertikelentzündung vor, die meist mit starken Schmerzen einhergeht. Der Typ 3 verursacht wiederkehrende Entzündungsschübe oder chronische, reizdarm-ähnliche Beschwerden, mit Bauchschmerzen, Blähungen, Verstopfung oder Durchfall. Hier liegen aber schon unterschwellige Entzündungen der Darmwand vor, oft ausgelöst durch eine Störung in der Darmbakterien-Zusammensetzung. Diese sogenannte „Dysbiose“ kann eine vermehrte Ansiedlung von Krankheitserregern in den Ausstülpungen zu Folge haben. Bei diesem Divertikel-Typ 3 bewährt sich ein spezifisches Darmtherapeutikum mit dem speziell dafür ausgewählten Bakterienstamm Lactobacillus casei DG (in Innovall® SUD, rezeptfrei, Apotheke). Neben der Normalisierung der Stuhlkonsistenz (dadurch reduziert sich der Druck auf die Darmstruktur) unterstützt es die Ansiedlung gesundheitsfördernder Bakterien und hemmt die Ausbreitung unerwünschter Keime. Seine antientzündlichen Eigenschaften dämpfen außerdem schon früh fortschreitende Entzündungsprozesse und reduzieren so das Risiko für eine schmerzhafte Entzündung, eine Typ-2-Divertikulitis. Darauf weist auch der Chefarzt der Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Gastroenterologie des Klinikums München Süd, Prof. Dr. Dr. Manfred Gross hin.
Vorsorge ist entscheidend
Jeder Entzündungsschub erhöht das Risiko einer immer wieder auftretenden Divertikulitis und kann zu Komplikationen und sogar zu einem Krankenhausaufenthalt führen. Um dies zu vermeiden, bietet es sich an, Lactobacillus casei DG schon bei bestehenden „einfachen“ Darmbeschwerden vorsorglich oder auch nach einer überstandenen Typ-2-Divertikulitis einzusetzen. Eine Innovall® SUD-Therapie verlängert die beschwerdefreie Zeit und vermindert das Auftreten einer komplizierten Divertikulitis um bis zu 85%. Eine gute Möglichkeit, das Wohlbefinden zu steigern und den Prozess der Erkrankung an der Basis zu normalisieren.
Omega-3-Fettsäuren aus nachhaltigem Fischfang
Die Allrounder für gesundes Älterwerden
Die Lebenserwartung der Deutschen hat sich in den letzten 20 Jahren um etwa fünf Jahre erhöht. So erfreulich das ist – immer mehr Menschen stellen sich die Frage: Was hält den Organismus in diesen späteren Jahren fit? Was trägt dazu bei, Blutgefäße flexibel, das Hirn aufnahmefähig, die Augen stark, das Herz leistungsfähig und geschützt zu halten? Eine Vielzahl von Studien unterstreicht in diesem Zusammenhang die Bedeutung von Omega-3 Fettsäuren und die Notwendigkeit einer Zusatzversorgung mit diesen Multitalenten aus dem Meer.
Es gibt Ernährungsbestandteile, auf die unser Körper nicht verzichten kann. Sogenannte „essentielle“ Stoffe, die er von außen mit der Nahrung erhalten muss – und zwar lebenslang. Hierzu gehören vor allem die besonders wertvollen Omega-3-Fettsäuren DHA und EPA (Docosahexaensäure und Eicosapentaensäure). Diese ungesättigten Fettsäuren kommen als wertvolle Nährstoffe vor allem in fetten Meeresfischen vor, die allerdings nur bei den wenigsten Deutschen regelmäßig auf dem Speiseplan stehen. Studien zeigen, dass Menschen gerade in Industrienationen oft deutlich zu niedrige Omega-3 Werte aufweisen. Um auf die von Experten wie dem Arbeitskreis Omega-3 e.V. geforderten 300 bis über 1.000 mg pro Tag zu kommen, geht kaum ein Weg an einer Zusatzversorgung vorbei. Hierbei sollten bewusste Konsumenten jedoch nicht nur auf Geschmacksneutralität und hohe Konzentration, sondern auch auf eine sorgfältige Herstellung aus nachhaltigem Fischfang achten (Doppelherz System Omega-3 Konzentrat, rezeptfrei in Apotheken). Die Vorteile einer ausreichenden Omega-3 Versorgung kommen dem Körper in einer Vielzahl von Bereichen zu Gute:
Die ‚Einstein-Säure‘ für geistige Fitness
Unser Gehirn wird mehr denn je mit Informationen überschüttet. Diese stetigen Anforderungen sind auf der einen Seite anstrengend, auf der anderen Seite aber absolut notwendig, um unabhängig vom Alter geistig beweglich und fit zu bleiben. Wer dauerhaft geistig unterfordert ist, verliert mit der Zeit sogar die Fähigkeit, schnell auf wechselnde Anforderungen zu reagieren. Für einen normalen Gehirnstoffwechsel benötigt unsere ‚Denkmaschine‘ jedoch die richtigen Nährstoffe. Eine wichtige Rolle kommt hierbei der Omega-3-Fettsäure DHA zu, oft auch als „Einstein-Säure“ bezeichnet. Um reibungslos zu funktionieren, um geistig fit zu bleiben, ist das Gehirn zeitlebens auf eine ausreichende Versorgung angewiesen. Eine hochdosierte Nahrungsergänzung mit Omega-3-Fettsäuren kann sogar das Gedächtnis älterer Menschen verbessern, wie Wissenschaftler der Berliner Charité vor Kurzem erneut nachweisen konnten. In wieweit dies sogar Auswirkungen auf die Therapie demenzkranker Menschen haben kann, ist Bestandteil weiterer Forschungen.
Sehkraft erhalten, Augen schützen
Eng mit einer ausreichenden Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren verknüpft ist die Gesundheit der Augen. Denn DHA wird schon in der Schwangerschaft als Baustein in die Netzhaut des Fötus eingebaut. Sie besteht zu etwa 60 Prozent aus ungesättigten Fettsäuren, in den Sehzellen findet sich damit die höchste Konzentration von DHA im ganzen Körper. Auch für die Lipidschicht des Tränenfilms, der das Auge vor Austrocknung schützt, wird Omega-3 benötigt. Gerade wer am Bildschirm arbeitet oder Handy oder Laptop dauerhaft vor Augen hat, sollte einem Austrocknen vorbeugen. Tatsächlich mehren sich die Hinweise, dass Omega-3 sogar einer AMD‚ der altersbedingten Makula-Degeneration, vorbeugen kann, die vielen älteren Menschen ihr Sehvermögen zu nehmen droht6.
Schutz für Herz und Gefäße
Sind die Auswirkungen auf Gehirn und Sehkraft schon beeindruckend, so profitiert doch kaum ein anderes Organ mehr von einer guten Omega-3 Versorgung als das Herz und die Blutgefäße. EPA und DHA senken den Blutdruck, beeinflussen den Cholesterinspiegel positiv, fördern die Durchblutung und stabilisieren den Herzrhythmus. Selbst wenn die Flexibilität der Blutgefäße mit den Jahren abnimmt, eine altersbedingte Arterienverkalkung dem Blutdruck zu schaffen macht oder sogar schon ein Herzinfarkt eingetreten war, leisten Omega-3-Fettsäuren gute Dienste7. Im Gegensatz zu Herz-Kreislauf Medikamenten handelt es sich bei einer auch langfristigen vorbeugenden oder begleitenden Versorgung mit Omega-3 um natürliche Nahrungsbestandteile, gegen die keine Bedenken bestehen. Ob in jungen Jahren oder am Lebensabend – es ist nie zu spät, den Körper mit den wichtigen Allroundern für gesundes Älterwerden zu versorgen.
Wenn nach Corona die Erschöpfung bleibt
B-Vitaminkur gegen Long-Covid Symptome
Als wäre eine Infektion mit dem COVID-19/Corona-Virus nicht schon schlimm genug für die Betroffenen, leidet eine Vielzahl Erkrankter auch nach überstandener Infektion unter sogenannten Long-Covid Symptomen. Vereinfacht gesagt versteht man darunter Spät- oder Langzeitfolgen der eigentlichen Infektion, selbst nach milden oder symptomlosen Verläufen. Über die Zahl der betroffenen Personen gibt es deutlich voneinander abweichende Angaben. Auch über sinnvolle Therapieansätze herrscht keine einheitliche Meinung. Als vielversprechender, therapiebegleitender Ansatz empfiehlt sich eine durch Ärzte oder Heilpraktiker empfohlene und angewendete Vitamin-B Aufbaukur, die an den stark beanspruchten Prozessen im Körper ansetzt.
Der positive Test auf eine Corona-Infektion stellt für viele Menschen einen beträchtlichen Einschnitt in ihren gewohnten Lebensablauf dar. Inzwischen wissen wir, dass durch die aktuelle Omikron-Variante des COVID-Virus das Risiko einer schweren Erkrankung gegenüber den ersten Varianten Alpha bis Delta für die meisten Infizierten abnimmt. So wurde in England festgestellt, dass bei einer Omikron-Infektion verglichen mit der Delta-Version bis zu 25 Prozent weniger Erkrankte in ein Krankenhaus eingeliefert werden mussten. Trotz allem sind auch bei Omikron-Infizierten Langzeitfolgen – das sogenannte Long-Covid – relativ häufig. Als Langzeitfolge werden Beschwerden definiert, die etwa 30 Tage nach der Infektion mit dem Corona-Virus bestehen und anhalten. Zu diesen Folgen zählen laut WHO4 überdurchschnittlich häufig Atemnot und neurologische Störungen, Schlafprobleme, Muskelschmerzen, Angst und depressive Verstimmungen, vor allem aber eine anhaltende Erschöpfung (Fachbegriff Post-COVID Müdigkeit), die leider gerade auch bei milden oder symptomlosen Verläufen auftreten kann5. Frauen sind übrigens etwa doppelt so häufig von solchen Langzeitfolgen betroffen als Männer6.
Long-Covid – keine Randerscheinung
Wie viele Infizierte in den Folgewochen und -monaten unter solchen Symptomen leiden werden, darüber gibt die Medizinstatistik stark voneinander abweichende Zahlen an. Eine Übersichtsarbeit, die mehr als 120 unterschiedliche Studien zu diesem Thema analysiert, zählt 7,5 bis 41 Prozent der Infizierten zu Long-Covid Betroffenen7. Eine holländische Studie sagt vereinfacht: Einer von acht Covid-Patienten wird über einen längeren Zeitraum an Symptomen wie Konzentrationsstörungen oder anhaltender Leistungsschwäche leiden8. Warum kann nun möglicherweise eine durch Infusion oder Injektion verabreichte Zusatzversorgung mit B-Vitaminen (Medivitan i.V., rezeptfrei, Apotheke) bei der Therapie von Long-Covid einen Beitrag leisten?
Virale Infektionen sind purer Stress für den Körper
Virale Infektionen bedeuten für den Körper puren Stress – und zwar nicht im psychologischen, sondern ganz direkt im organischen Sinne. Diese „oxidativer Stress“ genannte Belastung lässt extrem aggressive, zellschädigende Moleküle entstehen und stört wichtige, komplexe Stoffwechselvorgänge, den sogenannten „Methylierungszyklus“ im Körper. Funktioniert dieser Zyklus nicht oder nur unzureichend, hat dies massiven Einfluss auf die Signalweiterleitung in unserem Nervensystem, auf den Hormonhaushalt, das reibungslose Funktionieren unserer körpereigenen Abwehr und auf die gesamte Energieversorgung des Organismus‘. Damit diese entscheidenden Vorgänge ungestört ablaufen, benötigen sie unbedingt ausreichende Mengen der Vitamine B6, B12 und B9 (Folsäure)9. Um diese Mengen trotz des gerade überstandenen Corona-Infekts bereitzustellen, setzen Therapeuten immer stärker auf die spezielle Vitamin-Zusatzversorgung mit ihrem exakt auf die Stoffwechselbedürfnisse abgestimmten Verhältnis von B6, B12 und Folsäure. Mit ihrer Hilfe lassen sich vor allem in der wichtigen Erholungsphase nach einer überstandenen Corona-Infektion die B-Vitaminspeicher des Körpers wieder füllen.
Abgestimmte Vitaminversorgung für schnelle Erfolge
Wie effektiv eine solche aus insgesamt acht Injektionen (zwei pro Woche) bestehende Medivitan-Aufbaukur – wenn ein Mangel der genannten Vitamine nicht durch die Ernährung ausgeglichen werden kann – funktioniert, konnte eine aktuelle Befragung niedergelassener Ärzte zeigen. Von ihnen hielten 73 Prozent Medivitan für eine besonders geeignete Therapieform bei Post-Covid Symptomen10. „In meiner Praxis konnte ich eine signifikante Besserung gerade bei dem Symptom der andauernden Müdigkeit nach einer COVID-Infektion feststellen“, so die Fachärztin für Innere Medizin Frau Privatdozentin Dr. med. Renate Weber aus Augsburg. Und zwar innerhalb kurzer Zeit. „In der Regel waren bereits nach den ersten Injektionen Verbesserungen der Post-Covid Müdigkeit feststellbar“, so Frau Dr. Weber weiter. Zuerst mag der Zeitaufwand für eine solche Injektionskur abschrecken, eine Zusatzversorgung durch einfache „Vitaminpräparate“ in Tablettenform ist allerdings deutlich weniger effektiv. Denn bei einer solchen sogenannten ‚oralen' Verabreichung kommt zum Beispiel vom empfindlichen B12 nur etwa 1% der eingenommenen Menge im Blutkreislauf an. Bei der Injektionskur hingegen empfinden Patienten häufig bereits nach den ersten Verabreichungen eine revitalisierende Wirkung. Genau dieser Zeitfaktor ist wichtig nach einer oft wochenlang anhaltenden viralen Erkrankung mit akuten Symptomen. Dann zählt jeder Tag, um wieder zu Kräften zu kommen.
Knochen-Knorpel-Formel bei Gelenkbeschwerden
Damit Bewegung wieder Freude macht
Wenn Gelenkbeschwerden auftreten, bleibt wenig von der früheren Lebensqualität. Das Gefühl, sich nur noch unter Mühen bewegen zu können und jeden Wetterwechsel „in den Knochen“ zu spüren, nimmt mit der Zeit immer mehr Lebensfreude. Ursache dafür sind meist Schäden am Gelenkknorpel, oft verbunden mit einem Mangel an Gelenkflüssigkeit. Eine neue, patentierte und rezeptfrei erhältliche Knochen-Knorpel-Formel mit den drei Inhaltsstoffen Curcumin, UC-II und Vitamin C kann zu einer verbesserten Beweglichkeit beitragen.
Gelenkknorpel ist eines der faszinierendsten Materialien des Organismus' und kann unglaublichem Druck standhalten. Sämtliche Knochenenden des Skeletts sind mit einer Knorpelschicht umgeben. Sie dämpft perfekt Stöße beim Gehen, Laufen und Springen und vermindert die Reibung beim Beugen und Strecken. Bei Belastung wird aus der Knorpelstruktur Flüssigkeit herausgepresst und während der direkt darauffolgenden Entlastung innerhalb kürzester Zeit wieder aufgenommen – wie eine Art Puffer im Gelenk. Die Versorgung der Knorpelzellen mit den nötigen Vitalstoffen übernimmt hierbei die Gelenkflüssigkeit. Diese kann ihre Aufgabe aber nur erfüllen, wenn sie nährstoffreich ist und den Knorpel dauerhaft umspülen kann.
Wenn es drauf ankommt: Gelenkbeschwerden gezielt begegnen
Mit zunehmendem Alter können die dauerhaften Belastungen des Knorpels zu Schädigungen führen, seine Elastizität lässt nach, er wird spröde, dünner, kann reißen. Die ersten Bewegungsschmerzen treten auf, verschlimmern sich, irgendwann reibt Knochen auf Knochen – bis schlimmstenfalls die Beweglichkeit fast völlig eingeschränkt und das Endstadium einer Arthrose erreicht ist. Wurde bis vor Kurzem die Arthrose fast ausschließlich auf Abnutzungserscheinungen zurückgeführt, lassen sich heute wesentlich komplexere Zusammenhänge nachweisen. Wie sich zeigt, werden nicht nur die eigentlichen Knorpelflächen, sondern auch angrenzende Knochen und umliegenden Bänder in Mitleidenschaft gezogen. Die Ursachen sind vielfältig und immer noch nicht bis ins Detail geklärt. Genetische Veranlagung spielt eine Rolle, aber auch Übergewicht, Mangel- oder Fehlernährung und ein Übermaß an Genussgiften wie Nikotin. Einige dieser Faktoren tragen vermutlich auch zur Entstehung einer weiteren Gelenkerkrankung bei – der Arthritis, die im Gegensatz zur Arthrose eine schon ursprünglich entzündliche Erkrankung darstellt. Beiden gemeinsam sind Bewegungseinschränkungen bis hin zu Steife, Schwellungen sowie Gelenkveränderungen mit mehr oder weniger starken Schmerzen.
Inhaltsstoffe im Fokus: Curcumin, UC-II Kollagen und Vitamin C
Gelenkbeschwerden werden meist mit sogenannten nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) behandelt. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass diese Stoffe bei aller Wirksamkeit unter anderem mit Magenproblemen in Verbindung gebracht werden, was viele Betroffene zusätzliche belastet. Die neue Knochen-Knorpel-Formel mit Curcumin, UC-II Kollagen und Vitamin C in curcumin-Loges® arthro plus UC-II® ist rezeptfrei in der Apotheke erhältlich. In dieser neuen Kombination ist als erster von drei Inhaltsstoffen das aus der Kurkuma-Wurzel gewonnene Curcumin zu erwähnen. Durch seine patentierte Mizellenformulierung kann eine 185fach höhere Bioverfügbarkeit im Vergleich zu einem herkömmlichen Extrakt erreicht werden. Beim zweiten Inhaltsstoff handelt es sich um ein spezielles, patentiertes Kollagenmolekül, bekannt unter der Abkürzung UC-II. Es hat sich in den letzten Jahren zur Unterstützung des Bewegungsapparates speziell bei Gelenkbeschwerden bewährt, wie in Studien gezeigt werden konnte. Das UC-II Kollagen ist in seiner natürlichen Form erhalten geblieben und steht damit dem Körper als spezielles Molekül für die Gelenke zur Verfügung. Vitamin C schließlich trägt zu einer normalen Kollagenbildung bei – für eine gesunde Funktion von Knochen und Knorpel.
Damit es wieder läuft wie geschmiert
Curcumin-Loges® arthro plus UC-II® kann ergänzend die Beweglichkeit in den betroffenen Gelenken unterstützen. Doch auch im täglichen Leben gilt es, etwas für die Gelenkgesundheit zu tun. Mediziner raten zum Beispiel zu Vollwert-Ernährung und zu Bewegung statt Schonung, trotz aller Schmerzen. Ideal für die Gelenke sind Sportarten wie Schwimmen, Radfahren und Nordic-Walking, Bewegungen also, bei welchen die Gelenke rundlaufen und möglichst stoßfrei beansprucht werden. Wichtig ist zudem, schon beim ersten Auftreten von Beschwerden mit einer entsprechenden Behandlung zu beginnen, um mit gesunden Gelenken jederzeit in Bewegung zu bleiben.
2. Apotheken - Orte der Beratung und der Hilfe
Apotheken – sie liegen uns so nahe wie keine andere Institution des deutschen Gesundheitssystems. Die bundesweit derzeit etwa 18.400 Apotheken sind weit mehr als nur Anlaufstellen für Rezepteinlösungen. Sie sind Zentren fachkundiger und persönlicher Beratung. Apothekerinnen und Apotheker kennen ihre Kundschaft, sichern die zeitnahe Arzneimittelversorgung, leisten bei Gesundheitsfragen wichtige Hilfestellung und beraten mit pharmazeutischem Fachwissen auch bei der stark an Bedeutung zunehmenden Selbsthandlung mit rezeptfreien Arzneimitteln. Mit großem Erfolg nutzt die Apothekerschaft zudem konsequent die sich im Rahmen der Digitalisierung bietenden neuen Möglichkeiten für noch mehr Service und Kundennähe.
Werden die Bundesbürger zum Gesundheitssystem befragt, fällt vor allem ein Ergebnis auf: 77 Prozent der Befragten bringen der Apotheke vor Ort großes oder sogar sehr großes Vertrauen entgegen. Erst dann folgen mit 73 Prozent Ärzte, mit 60 Prozent Krankenhäuser und mit nur 40 Prozent die ‚Versandapotheken‘. Kein Wunder, dass kaum jemand (geringe 18 Prozent) der Befragten auf die Apotheke vor Ort verzichten würde.
Neue Dienstleistungen stärken lokale Apotheken
Zeit ist im Gesundheitssystem Mangelware. Da wird es als sehr hilfreich und entspannend empfunden, wenn in der Apotheke, die übrigens für über 80 Prozent der Bundesbürger in einem leicht erreichbaren Umkreis von nur fünf Kilometern liegt, jederzeit und ohne auf die Uhr zu schauen eine ausführliche Gesundheitsberatung durchgeführt wird. In diesem Sinne will auch die Politik durch die Einführung neuer, von den gesetzlichen Krankenkassen getragener pharmazeutischer Dienstleistungen die Patientenversorgung durch die lokalen Apotheken stärken. Gezielt können jetzt Apothekerinnen und Apotheker Erkrankte mit einer Reihe wichtiger gesundheitsbegleitender Maßnahmen noch besser unterstützen. So zum Beispiel die Einübung von Inhalationstechniken, die Risikoerfassung bei Bluthochdruck-Patienten, eine pharmazeutische Begleitung nach Organtransplantationen oder Antitumortherapien. Und – sehr wichtig – eine erweiterte Beratung zu Wirkungen und Wechselwirkungen bei der Einnahme mehrerer Medikamente. Einer der wichtigsten Gründe für das immense Vertrauen der Bevölkerung in die Vor-Ort Apotheke ist deren ständige Erreichbarkeit. Denn wenn die Probleme akut sind, wenn Halsschmerzen, Durchfall, Husten oder Erbrechen aus heiterem Himmel kommen, kann aufgrund der langen Lieferzeiten kein Versandhandel schnell genug Hilfe leisten. Sehr wohl und mit der erforderlichen Sicherheit gelingt dies aber dem Bereitschaftsdienst der Apotheken, falls erforderlich auch mitten in der Nacht oder an Sonn- und Feiertagen.
Selbstmedikation – Apotheken sorgen für Sicherheit
Dass Rezepte in der Apotheke eingelöst werden, ist selbstverständlich. Genauso selbstverständlich ist das Vertrauen von Patienten und Patientinnen in eine geschlossene, die Besonderheiten der Präparate berücksichtigende Lieferkette und – sollte das Medikament bestellt werden müssen – in eine oft nur wenige Stunden dauernde Lieferzeit. Wie wichtig jedoch rezeptfreie Arzneimittel sind, welch tragende Säule des Gesundheitssystems sie bilden, ist weniger bekannt. Immense Summen werden den gesetzlichen Krankenversicherungen durch rezeptfreie und damit nicht von den Krankenkassen zu erstattende Medikamente eingespart. Viele Experten wünschen sich bei dieser „Selbstmedikation“ jedoch eine noch stärkere heilberufliche Begleitung, ein zusätzliches Plus an Sicherheit insbesondere durch das Fachwissen des Apothekenpersonals. Ein solcher gelebter Verbraucherschutz wird immer drängender, je ungehemmter sich die teilweise dubiosen Heil- und Wirkversprechen und der Zugang zu ungeprüften, manchmal sogar gesundheitsschädlichen Stoffen über das Internet verbreiten. Folgerichtig warnt Dr. Hubertus Cranz, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Arzneimittelhersteller (BAH): „Der Trivialisierung von Arzneimitteln als beliebiges Konsumgut muss Einhalt geboten werden“. In die gleiche Richtung argumentiert Patrick Heinz, Geschäftsführer der Deutschen Gesundheitshilfe (DGH): „Die Gesundheit ist ein zu hohes Gut, als dass man leichtfertig und ungeprüft Informationen im Netz Glauben schenken sollte. Gerade im Bereich der Selbstmedikation seriös zu informieren, ihre Vorteile, aber auch ihre Grenzen aufzuzeigen, auf mögliche Wechselwirkungen hinzuweisen und gegebenenfalls eben auch einen Arztbesuch zu empfehlen, sind unverzichtbare Aufgaben der Apotheken“. Eine solche fachkundige „Lotsenfunktion“ zwischen Patienten und ärztlicher Betreuung kann durch die Apotheke vor Ort in perfektionierter Weise geleistet werden.
Schnell und zukunftsfähig – auch dank Internet und App-Funktion
Schon frühzeitig haben sich die lokalen Apotheken auf die fortschreitende Digitalisierung eingestellt. Über ihre jeweiligen Apotheken-Homepages und über sogenannte Apotheken-Bestellplattformen lassen sich von zu Hause aus oder per App auch von unterwegs bequem Arzneimittelbestellungen an eine Apotheke vor Ort übermitteln. Die Medikamente können dann wahlweise selbst abgeholt oder durch den bewährten apothekeneigenen Botendienst direkt nach Hause geliefert werden, meist noch am gleichen Tag. Durch die Nutzung solcher Möglichkeiten kann zudem ein wichtiger Beitrag zum Weiterbestand der bewährten Apothekenversorgung geleistet werden. Damit auch in Zukunft die Apotheke vor Ort für Stadt- wie Landbevölkerung ein zuverlässiger und moderner Partner in der Gesundheitsvor- und Nachsorge bleibt.
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