Alternativen für die Weihnachtsgans
An den Festtagen nachhaltig schlemmen
wd. Buxtehude. Bei vielen Familien nimmt das Festessen an den Feiertagen eine zentrale Rolle ein. Wer auch beim Schlemmen nachhaltig denkt, kann bei Planung und Einkauf des Essens bereits viele Dinge zu Gunsten von Mensch, Tier und Umwelt berücksichtigen, ohne den Genuss zu schmälern. Durch den Kauf nachhaltiger, fair produzierter Produkte können Verbraucher einen guten Beitrag zur Reduzierung von Umweltbelastung, unsozialen Arbeitsbedingungen und Kinderarbeit leisten.
Im letzten Teil der WOCHENLBATT-Nachhaltigkeitsserie geben die Mitglieder der Initiative Buxtehude im Wandel Tipps für das Weihnachtsessen. Denn alleine durch die Vermeidung von Verpackung und Lebensmittelabfällen lassen sich viele Ressourcen einsparen. Die engagierten Buxtehuder empfehlen, auch an Weihnachten den Fleischkonsum zu reduzieren oder zu ersetzen. Denn Milchprodukte und Fleisch haben einen vergleichsweise großen ökologischen Fußabdruck. Wer auf Fleisch nicht verzichten möchte, aber auf die kontrolliert artgerechte Tierhaltung achtet, hilft, Tierleid zu verringern. Die Mitglieder von Buxtehude im Wandel raten zu Bioware, die durch entsprechende Siegel gekennzeichnet ist. Mehr Information zu den Siegeln gibt es unter www.bund.net. Zudem ist regional produzierte Ware vorzuziehen. Auch gibt es für Milch- und Fleischprodukte eine Vielzahl pflanzlicher Alternativen.
Beim Einkauf von Gemüse sollten Verbraucher auf Saisonalität und Regionalität achten. Besonders nachhaltig ist dabei Gemüse aus regionalem Bioanbau. In speziellen Kochbüchern und im Internet gibt es einfache, leckere vegetarische oder vegane Gerichte, u.a. bei https://proveg.com/de/pflanzlicher-lebensstil/vegane-weihnachten/rette-die-gans/. Ein entsprechendes Kochbuch ist zudem noch eine gute Geschenkidee.
Vom Schokoweihnachtsmann bis zum Weihnachtskeks gibt es Süßigkeiten in Bioqualität und mit Fairtrade-Siegel. Die Auswahl der Produkte ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen und kann mit konventionellen Produkten gut mithalten.
Eine gute Planung minimiert Reste. Gerade für die Feiertage muss im Voraus für mehrere Tage eingekauft werden. Es hilft, für jeden Tag aufzulisten, was an Essen für wie viele Personen benötigt wird. Mit Hilfe dieser Liste wird eine gute Einkaufsliste erstellt - entweder mit Papier und Stift oder digital über Einkaufslisten-Apps. Bleiben dennoch Reste übrig, können daraus bei sachgerechter Lagerung nach Weihnachten weitere überraschend leckere, einfache Gerichte gezaubert werden. Auf diese Weise sind klassische Resterezepte wie "Armer Ritter", Brotsalat, Suppen oder Aufläufe entstanden.
Im Internet gibt es dazu viele Ideen, zum Beispiel unter https://restegourmet.de.
Viele weitere Tipps rund ums Thema Nachhaltigkeit gibt es unter https://buxtehude-im-wandel.de/.
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