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Haushaltsplan der Gemeinde Seevetal
Geringeres Minus als angenommen

Symbolbild | Foto: @adobestock/Jo Panuwat D
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Der Haushaltsplanentwurf 2025 für die Gemeinde Seevetal zeigt eine deutliche Verbesserung gegenüber der ursprünglichen Prognose aus September.
Statt eines Minus von 6,7 Millionen Euro im Ergebnishaushalt beträgt das Defizit aktuell nur 3,9 Millionen Euro. Aufgrund der kurzfristig finalisierten Zahlen wird der Haushalt in einer Sondersitzung Anfang des kommenden Jahres verabschiedet.
„Während bei den ersten Beratungen des Haushaltsplanentwurfs die Genehmigungsfähigkeit noch fraglich war, gehen wir bei einem Minus von 3,9 Millionen Euro – bei einem Gesamtvolumen von 105 Millionen Euro – davon aus, dass der Haushalt der Gemeinde Seevetal genehmigungsfähig ist“, erklärt Bürgermeisterin Emily Weede.

Der Haushaltsplanentwurf 2025 wird maßgeblich von der großen Infrastrukturmaßnahme der Decatur-Brücke geprägt.
Zudem greift die Entlastung des Haushalts bei den Kosten für das Kita-Personal erst ab dem 1. Januar 2026 - von Landrat Rainer Rempe unterzeichnet, wird die Vereinbarung zwischen dem Landkreis und den Gemeinden voraussichtlich auf dem heutigen Kreistag in der Burg Seevetal. 

7 Prozent mehr Steuer auf Glücksspielautomaten

 Die Verbesserung des Haushalts konnte ohne Erhöhung der Grundsteuer A und B sowie der Gewerbesteuer erreicht werden. Lediglich die Steuer auf Glücksspielautomaten wird von 18 Prozent auf die Maximalhöhe von 25 Prozent angehoben.„Wir haben die Haushaltsansätze noch einmal sorgfältig geprüft und konnten durch den fortgeschrittenen Jahresverlauf eine realistische Einschätzung der Planansätze vornehmen. Dabei werden keine Projekte oder Leistungen der Gemeinde Seevetal infrage gestellt oder verschoben“, betont Kämmerer Josef Brand.
Die finalen Zahlen wurden erst am Donnerstag, 12. Dezember, eingearbeitet. Daher lagen sie den Ratsfraktionen bei den Fraktionsberatungen am selben Abend noch nicht vor. Um den Fraktionen ausreichend Zeit für Beratungen zu geben, wird der Haushalt 2025 in einer Sondersitzung Anfang des kommenden Jahres beschlossen, so die Verwaltung.