Tostedt
Realschülerinnen testeten technische Berufe
Zwölf Jugendliche nahmen an "MINT für girls" teil / Im DLR_School_Lab de TUHH ging es auf eine abenteuerliche Reise in die Welt der Luftfahrt
Von wegen Männerberufe! Zwölf Schülerinnen der Tostedter Erich-Kästner-Realschule nahmen jetzt an vier Tagen an dem Projekt "MINT for girls" teil und schnupperten mit den Schwerpunkten Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik in technische Berufe und Ausbildungen hinein. Nach einem Vorbereitungstag in der Schule war ein Mitarbeiter des Bildungswerks der Niedersächsischen Wirtschaft gemeinnützige GmbH aus Lüneburg zu Gast und stellte den Teilnehmerinnen den Betrieb sowie die Hochschule vor, die die Jugendlichen an den folgenden Tagen erkundeten. Durch eine Internetrecherche sollten die Schülerinnen die Möglichkeiten und Anforderungen von MINT-Ausbildungsberufen und Studiengängen im Allgemeinen und bezogen auf die akquirierten Betriebe sowie die zu besuchende Hochschule herausarbeiten.
An den folgenden Tagen besuchten die Jugendlichen das Mercedes-Benz-Werk in Hamburg und das DLR_School_Lab sowie den Nachwuchscampus an der Technischen Universität Hamburg-Harburg.
Bei Mercedes durften die Mädchen ein Getriebe zusammenbauen und mit VR-Brillen schweißen. Auch an Experimenten im Bereich Pneumatik und Lasertechnik beteiligten sie sich.
An der TUHH unternahmen die Schülerinnen eine abenteuerliche Reise in die Welt der Luftfahrt und durften ihre Fähigkeiten in einem Flugsimulator testen. Auch durften sie selbst schrauben und löten. Zum Abschluss wurde in der Realschule über die Erfahrungen und weitere Perspektiven für die Berufswahl gesprochen. Ergebnis: "Bei Mercedes hat es den Mädchen am besten gefallen, weil sie so viel praktisch ausprobieren konnten und dabei von vielen weiblichen Auszubildenden angeleitet wurden. Die TU hat die Mädchen beindruckt. Bloß auf dem Campus zu sein, war ein tolles Erlebnis für sie. Besonders eindrücklich war, das alle Mädchen einen Rundflug über Hamburg mit einem Simulator machen konnten", berichtet Lehrer Peter Stein.
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