Flüchtlingshilfe in Hittfeld
Helfende bitten um Unterstützung

Ein Einblick in die Ausfahrt der Geflüchteten zum Hamburger Hafen mit den Ehrenamtlichen Helfern (dritte v. r. Irmelin Schütze, Jens Krüger, zweiter v. l. Bernhard Kuhlmann)  | Foto: Ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe Hittfeld
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  • Ein Einblick in die Ausfahrt der Geflüchteten zum Hamburger Hafen mit den Ehrenamtlichen Helfern (dritte v. r. Irmelin Schütze, Jens Krüger, zweiter v. l. Bernhard Kuhlmann)
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In der Flüchtlingsunterkunft am Küstergarten in Hittfeld sind seit einigen Wochen fast 70 geflüchtete Männer aus Syrien, Afghanistan, der Türkei, dem Libanon und verschiedenen afrikanischen Ländern untergebracht, 130 werden es insgesamt werden.

Neue Hittfelder lernen die Umgebung kennen

Ehrenamtliche der Flüchtlingshilfe Hittfeld kümmern sich um die neuen Hittfelder, um ihnen die Ankunft in Deutschland zu erleichtern. Im Juli fand ein Kennenlern- und Spielenachmittag in der Unterkunft statt, und kürzlich ging es auf einen Ausflug mit Bus und Bahn nach Hamburg zum Hafen und mit der Fähre nach Oevelgönne, wo es selbstgemachte Fischbrötchen gab. Für Freitag, 1. September, ist ein Ausflug zum Wildpark Schwarze Berge geplant. Bedanken möchten sich die Helfer bei der Flüchtlingsbeauftragten und dem Jugendpfleger der Gemeinde Seevetal, dass sie für Veranstaltungen einen Raum in der Burg Seevetal nutzen können und gelegentlich den Gemeindejugendbus ausleihen dürfen. Gut ist auch die Zusammenarbeit mit der Fahrradreparaturwerkstatt in Maschen, wo gebrauchte und überholte Räder gegen eine kleine Schutzgebühr abgeholt werden können.

Kein Internet in den Unterkünften

Dass es in der Unterkunft kein WLAN gibt, erschwert allerdings die Arbeit. Hier wäre Abhilfe dringend geboten. Die Geflüchteten können kaum Kontakt zu ihren Familien in den Heimatländern herstellen, keine Online-Formulare ausfüllen, keine Abfahrtzeiten öffentlicher Verkehrsmittel abrufen, in der Heimat online begonnene Deutschkurse nicht weiterführen und auch für die in der Unterkunft stattfindenden Deutschkurse wäre WLAN notwendig. „Wir werden schon manchmal ziemlich ausgebremst in unserem Wunsch zu helfen“, sagt Irmelin Schütze von der Flüchtlingshilfe. „Wir bekommen auch viele Fragen nach Wohngegenständen wie Teppichen, um die Zimmer wohnlicher zu machen, aber das erlaubt der Brandschutz nicht.“ Deshalb versucht das kleine Team, durch Aktionen Freude zu bereiten, und könnte dabei durchaus weitere Unterstützung gebrauchen, gerne auch in Form von Spenden.

Kontakt: Irmelin Schütze, Telefon: 0160 - 95962337

Ein Einblick in die Ausfahrt der Geflüchteten zum Hamburger Hafen mit den Ehrenamtlichen Helfern (dritte v. r. Irmelin Schütze, Jens Krüger, zweiter v. l. Bernhard Kuhlmann)  | Foto: Ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe Hittfeld
Die Unterkünfte und eine Gruppe der Geflüchteten am Küstergarten in Hittfeld mit zwei Ehrenamtlichen Helfern. | Foto: Ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe Hittfeld
Redakteur:

Sven Rathert aus Seevetal

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