Zu zwei Brandeinsätzen und neun Hilfeleistungen musste die Freiwillige Feuerwehr Nindorf 2022 ausrücken. 
Neben den Einsätzen richtete die Wehr einen Umwelttag und das Osterfeuer aus. Das berichtete Ortsbrandmeister Claus Szczesinski kürzlich auf der Jahreshauptversammlung der Brandschützer. Vor dem Gerätehaus stellten die Retter neue Bänke auf, und auch der Laternenumzug stand wieder auf dem Programm. Zusätzlich zu den Übungsdiensten besuchten einige Feuerwehrleute Lehrgänge in der Feuerwehrtechnischen Zentrale und an der Niedersächsischen Akademie für Brand- und Katastrophenschutz.

In der Einsatzabteilung engagieren sich 29 Aktive. Die Alters- und Ehrenabteilung hat sechs Mitglieder. Rund 80 Förderer unterstützen die Feuerwehr. Im Dezember wurde der Förderverein der Feuerwehr gegründet, um auch in Zukunft den Brandschutz vor Ort zu gewährleisten.

In diesem Jahr planen die Nindorfer ein besonderes "Jubiläumsfest", denn ihre Feuerwehr wurde vor 112 Jahren ins Leben gerufen. Claus Szczesinski hofft, dass er das seit Langem bestellte und im Bau befindliche neue Einsatzfahrzeug zu diesem Fest in Empfang nehmen kann. Seit 33 Jahren besteht eine Partnerschaft mit der Feuerwehr Sagard auf der Insel Rügen. Auch von dort werden Gäste zu den Feierlichkeiten erwartet. 

Der stellvertretende Samtgemeinde-Bürgermeister Gerhard Schierhorn überbrachte auf der Versammlung die Grüße der Verwaltung und dankte für den Einsatz der Wehr. Er gab einen Überblick über die zukünftigen
Planungen für die Brandschützer der Samtgemeinde. Der Klimawandel mit Trockenheit, Unwettern mit Starkregen und Stürmen als Folgen würden - so Schierhorn - zu Veränderungen in den Feuerwehren führen und sie noch mehr fordern. 

Gemeindebrandmeister Arne Behrens beförderte Christian Bahrenthien zum ersten Hauptfeuerwehrmann. Zudem ehrte er Michaela Kreuter für 25-jährige Mitgliedschaft und Wilfried Koeplin für 40-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr.