Teuerstes Projekt der Samtgemeinde Salzhausen
Richtfest für knapp 13 Millionen Euro teuren Grundschul-Teilneubau in Salzhausen
ce. Salzhausen. Es ist das bislang teuerste Projekt in der Geschichte der Samtgemeinde Salzhausen und wird eine der modernsten Bildungsstätten im Landkreis Harburg: Für den 12,8 Millionen Euro teuren Teilneubau der Grundschule am Salzhäuser Paaschberg wurde am Mittwoch zehn Monate nach der Grundsteinlegung Richtfest gefeiert. Hierzu eingeladen hatte Samtgemeinde-Bürgermeister Wolfgang Krause Vertreter der ausführenden Arbeitsgemeinschaft der Bremer August Reiners Bauunternehmung und der Maschener Firma Günter Effinger Bauausführungen, des Bremer Architektenbüros Feldschnieders sowie Mitglieder des Samtgemeinderates.
"Wenn alles klappt, können die Grundschüler in den kommenden Herbstferien in die neuen Räumlichkeiten umziehen", kündigte Wolfgang Krause an. Zukunftsorientiert geprägt werde der künftige Schultrakt durch Nachhaltigkeit, Barrierefreiheit, Inklusion und Digitaltechnik auf dem neuesten Stand. "Bereits zum Jahreswechsel wurde die Grundschule an das Nahwärmenetz unserer Biogasanlage angeschlossen, und das Glasfasernetz liegt zum Anschluss bereit", so der Verwaltungschef.
Kernelemente der künftigen vierzügigen Bildungsstätte sind sogenannte Cluster. Dabei sind die jeweils vier Klassenräume der Erst- bis Viertklässler von Flurbereichen umgeben, in denen sich wiederum beispielsweise Gestaltungs- und Differenzierungsräume befinden. "Durch diese Gestaltung können wir noch besser auf die individuellen Bedürfnisse der Schüler eingehen", hatte Schulleiterin Claudia Rückforth bereits bei der Vorstellung des Mega-Bauvorhabens erläutert. Von jedem der Cluster gelangt man direkt in den Außenbereich, was auch aus Brandschutzgründen wichtig ist. Raum für die verschiedensten Aktivitäten werden zudem Aula, Bühne und der Innenhof der Schule bieten. Der dreigeschossige Bau (inklusive Untergeschoss) wird eine Grundfläche von rund 3.000 Quadratmetern haben.
Wenn der Teilneubau der Grundschule fertig ist, steht die nächste Maßnahme schon ins Haus. Derzeit wird der Bau einer Mensa vorbereitet, die ab dem Schuljahr 2025/26 im Zuge der gesetzlich vorgegebenen verbindlichen Ganztagsschule ihren Betrieb aufnehmen soll. Ihren Standort soll die Mensa im jetzigen, in den 1960er Jahren errichteten Mittelteil der Schule bekommen. Die dort derzeit befindlichen Klassenräume werden innerhalb des Gebäudekomplexes umziehen.
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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