Flüchtlinge

Beiträge zum Thema Flüchtlinge

Panorama
Foto: coroi9na visus Peter Schreiber Media

Bewohner in Apensen positiv getestet
Corona-Fall in Flüchtlingsunterkunft

sla. Apensen. In einer Flüchtlingsunterkunft in Apensen ist ein Flüchtling nachweislich an Corona erkrankt. Die anderen fünf Bewohner der Unterkunft, die alle in Einzelzimmern wohnen, befinden sich in Quarantäne und wurde bereits getestet. Das Testergebnis steht aktuell noch aus, sagt Tanja von der Bey, Mitarbeiterin der Gemeinde Apensen. Die Bewohner würden sich an alle Abstands- und Hygieneregeln halten und wären zudem mit Desinfektionsmitteln hinreichend ausgestattet.

Wirtschaft
Iman Norouzian Joonaghani hat erfolgreich seine Qualifikationsanalyse bei der IHK Stade bewältigt | Foto: IHK Stade/Denis Williamson

Erste Qualifikationsanalyse bei der IHK Stade
IHK Stade: Vom Flüchtling zur Fachkraft

(sb/IHK). Als erster Kandidat hat Iman Norouzian Joonaghani Mitte Oktober erfolgreich eine Qualifikationsanalyse bei der IHK Stade durchlaufen. Der 34-jährige iranische Flüchtling bekommt dadurch die Chance, zukünftig in Deutschland in seinem in seiner alten Heimat erlernten Beruf Elektroniker arbeiten zu können. Bereits Anfang 2017 hatte sich Norouzian mit der Bitte um Unterstützung bei der Anerkennung seiner Qualifikation an das IQ-Netzwerk in Stade gewandt. Dort riet man ihm, zunächst...

  • Stade
  • 24.10.20
  • 580× gelesen
Politik
Aufnahme nach Zuteilung: Flüchtlinge, die z.B. im Mittelmeer gerettet wurden, sollen weiterhin in Stade aufgenommen werden | Foto: Archiv/Lifeline/Hermine Poschmann

Antrag abgelehnt
Hansestadt Stade wird kein "sicherer Hafen"

jab. Stade. Stade wird auch im zweiten Anlauf nicht dem Bündnis "Sichere Häfen" beitreten. Zwar hatten die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Die Linke und die Piratenpartei erneut den Antrag mit der Aufforderung zu diesem Schritt in den Stader Rat gebracht, dennoch stimmten die Mitglieder mehrheitlich dagegen. In ihrem Antrag forderten die Fraktionen, dass sich die Hansestadt Stade als sicherer Hafen deklariert und der Bundes- und Landesregierung anbietet, mit ihren freien Kapazitäten geflüchtete...

  • Stade
  • 06.10.20
  • 597× gelesen
Politik

Warum Deutschland Flüchtlinge aufnehmen sollte
An das "C" im Parteinamen denken

MOMENT MAL Eigentlich wollten wir für die aktuelle Printausgabe des WOCHENBLATT ein "Pro" und "Kontra" zur Frage schreiben, ob Deutschland nach der Feuerkatastrophe im Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos Flüchtlinge aufnehmen sollte. Anders als einige führende Politiker der CDU/CSU-Bundestagsfraktion fand sich allerdings niemand in der WOCHENBLATT-Redaktion, der gegen eine Aufnahme einer nennenswerten Zahl ist. Mich wundert das nicht, denn bei vorurteilsfreiem Nachdenken...

Panorama
Johannes Mantzel, hauptamtlicher Migrationsberater (Standort Buchholz), ist Ansprechpartner für ehrenamtliche Formularlotsen | Foto: C. Wöhling

Diakonisches Werk sucht ehrenamtliche Formularlotsen
Migranten beim Ausfüllen von Anträgen unterstützen

(tw/nw). Wohngeld, Kindergeld, Jobcenter-Leistungen. Nicht immer ist es einfach, diese Formulare richtig auszufüllen. Besonders dann, wenn die Antragsteller die deutsche Sprache nicht beherrschen. In dieser Situation kann die Migrationsberatung des Diakonischen Werkes der Ev.-luth. Kirchenkreise Hittfeld und Winsen in Buchholz helfen. Sie unterstützt Menschen mit Migrationshintergrund auf ihrem Weg in den Alltag in Deutschland und begleitet sie im Integrationsprozess. Außerdem soll im September...

Panorama
4 Bilder

Mit elf Jahren kam Alaa aus dem Krieg in Aleppo in die Samtgemeinde Apensen
Von Syrien nach Sauensiek

sla. Sauensiek. Corona hat manche Themen völlig verdrängt - wie etwa die Problematik der Kinder in den griechischen Flüchtlingslagern, die abgeschottet und hinter Stacheldraht warten, tausende von ihnen getrennt von ihren Eltern. Die europäischen Staaten tun sich schwer, die Kinder aus ihrem Elend zu befreien. Auch ein Antrag der Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen und Die Linke, um Schutzbedürftige aus griechischen Flüchtlingslagern oder von der türkischen Grenze aufzunehmen, wurde aktuell...

Panorama
Personenkontrolle durch britische Soldaten, nachgestellt beim Living History Event "1945. Ein Sommer im Frieden" im Freilichtmuseum am Kiekeberg | Foto: FLMK

Stiftung Freilichtmuseum am Kiekeberg: Die Zeit nach dem 8. Mai
Landkreis Harburg: Weiterleben nach Kriegsende

(nw). Mai 1945: Der Zweite Weltkrieg ist vorüber, die Waffen schweigen nach sechs Jahren. Dennoch ist die Unsicherheit sehr groß und der Frieden wirkt zerbrechlich. Millionen Menschen sind in dieser Zeit in Deutschland unterwegs: Flüchtlinge und Vertriebene aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten, Heimkehrer (v.a. Wehrmachtssoldaten), ehemalige Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene aus verschiedenen Ländern Europas, z.B. Polen, Sowjetunion, Italien. Im Freilichtmuseum am Kiekberg haben im...

Politik
Die Grafik zeigt die Entwicklung der Zahl der Flüchtlinge, die im Landkreis Harburg leben  | Foto: Landkreis Harburg / Bearbeitung: MSR
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Sozialbereichsleiter Reiner Kaminski nennt die aktuellen Zahlen
3.865 Flüchtlinge leben im Kreis Harburg

(os). Wie ist die Situation der Flüchtlinge im Landkreis Harburg? Wie viele Flüchtlinge leben hier und wie viele Plätze stehen für sie zur Verfügung? Das wollte das WOCHENBLATT vom Landkreis Harburg wissen. Reiner Kaminski, Bereichsleiter Soziales beim Landkreis, liefert die Antworten. Aktuell leben im Landkreis Harburg 3.865 Flüchtlinge. Als Flüchtling definiert sind • Personen mit einer ausländerrechtlichen Duldung (Asylbewerber, bei denen der Asylantrag abgelehnt wurde, aber die Abschiebung...

  • Winsen
  • 10.03.20
  • 1.096× gelesen
Politik
"Behandeln Sie Flüchtlinge wie jeden anderen Mitbürger": Wilfried Bolte | Foto: Helms

Interview mit Wilfried Bolte (Bündnis für Flüchtlinge Buchholz)
"Die Integration ist weitgehend gelungen"

os. Buchholz. Seitdem im Jahr 2015 viele Flüchtlinge nach Deutschland gekommen sind, gibt es in Buchholz eine große Unterstützergruppe, die sich um deren Integration kümmert. Im Interview mit WOCHENBLATT-Redaktionsleiter Oliver Sander nimmt Wilfried Bolte, Vorsitzender des Bündnisses für Flüchtlinge, Stellung. WOCHENBLATT: Wie viele Flüchtlinge leben derzeit in Buchholz? Wilfried Bolte: Aktuell gilt meines Wissens weiter die Statistik vom Landkreis Harburg, die am 11. November bei der...

Blaulicht
Der wegen Mordes Angeklagte Abdullah A. (re.) wird von Rechtsanwalt Rainer Kattau verteidigt | Foto: jab
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Flüchtling soll Mitbewohner ermordet haben
Anklage wegen Grausamkeit

jab. Stade. Vor dem Landgericht Stade hat am Freitag der Prozess gegen einen sudanesischen Flüchtling aus Fredenbeck begonnen. Dem Angeklagten Abdullah A. (24) wird vorgeworfen, seinen damals ebenfalls in der Unterkunft in einem ehemaligen Hotel untergebrachten Mitbewohner brutal getötet zu haben. Die Anklage: Mord. Als "gefühllos und unbarmherzig" bezeichnete die Staatsanwältin die Tat. A., der während der Verlesung der Anklage in Handschellen blieb, saß teilnahmslos im Gerichtssaal. Der...

  • Stade
  • 11.12.19
  • 1.406× gelesen
Politik
Thomas Schmidt (Sozialamtsleiter, v.li.), Immanuel Schramm, Nicole Streitz, Susanne Brahmst, Gerhard Seba (Ratsvorsitzender der Samtgemeinde) und Ralf Handelsmann klärten die Bürger über die Flüchtlingssituation in der Samtgemeinde auf | Foto: jab

Infos über künftiges Vorgehen bei Flüchtlingsunterbringung in Fredenbeck
Mehr Betreuung gefordert

jab. Fredenbeck. Nach dem zweiten Tötungsdelikt unter Bewohnern in der Flüchtlingsunterkunft in Fredenbeck innerhalb nur weniger Monate ist die Unsicherheit und das Unverständnis, dass so eine Tat erneut vorgekommen ist, bei den Bürgern in der Gemeinde groß. Daher veranstaltete die Samtgemeinde zusammen mit dem Landkreis Stade eine Gesprächsrunde für Bürger, um über die Flüchtlingssituation in Fredenbeck aufzuklären und Fragen zu beantworten. Rund 25 Bürger erschienen zu dem Termin im...

Panorama
Henar Chikho (li.) und Serbas Schecho machten sich als Schneider und Friseur selbstständig | Foto: jab

Existenz aufgebaut
"Wer es will, schafft es auch"

jab. Stade. Wer in ein fremdes Land zieht, der muss meist einige Hürden überwinden, um voll und ganz dort anzukommen. Die Sprache erlernen, eine Arbeit finden, ebenso wie Freunde - all das will gemeistert werden. Henar Chikho (29) und sein Bruder Serbas Schecho (32) können davon ein Lied singen. Vor mehreren Jahren kamen sie aus Syrien nach Deutschland und haben in Stade eine neue Heimat gefunden - und sich sogar selbstständig gemacht. "Wenn man will, dann schafft man es auch", sind sich die...

  • Stade
  • 18.10.19
  • 1.324× gelesen
Politik
Teilnehmer aus einem aktuellen "B1-Kursus" in Maschen mit Dozentin Barbara Djassemi (2. v. re.) und Projektkoordinatorin Manja Hähnel (li.) | Foto: Landkreis Harburg

"Die Sprachförderung ist der Schlüssel"

Die KVHS zieht Bilanz: Vier Jahre Sprachkurse für Geflüchtete / 2.600 Plätze (mum). Die hohe Zahl von Geflüchteten, die seit Ende 2015 nach Niedersachsen und in den Landkreis Harburg gekommen sind, stellt das Bildungssystem vor die Herausforderung, diese Menschen bei ihrer Integration zu unterstützen und fit für den Arbeitsmarkt zu machen. Damit die Einrichtungen der Erwachsenenbildung dieser Anforderung gerecht werden können, stellt das Land Niedersachsen kontinuierlich Haushaltsmittel zur...

  • Winsen
  • 04.10.19
  • 506× gelesen
Politik

Kommune soll alle Vorschläge abgeblockt haben
Flüchtlingshelfer übt heftige Kritik

jd. Fredenbeck. Im Zusammenhang mit den Vorgängen in dem ehemaligen "Hotel Fredenbeck", das jetzt als Flüchtlingsunterkunft genutzt wird, hat sich einer der Flüchtlingshelfer zu Wort gemeldet. Hans-Hermann Glatz hat es nach eigenen Worten kommen sehen, dass die Situation dort eskaliert. Konflikte der Bewohner mit dem mutmaßlichen Täter habe es schon länger gegeben. Eine neuerliche Gewalttat sei vorhersehbar und daher vermeidbar gewesen, wenn die Samtgemeinde rechtzeitig gehandelt hätte. Die...

Politik
Flüchtlinge benötigen nicht selten psychische Hilfe  Symbolfoto: Archiv

Das Trauma der Flucht verarbeiten

Wie kommen Flüchtlinge im Landkreis Stade mit dem Erlebten zurecht? jd. Landkreis. Ein Abend im August in einer Flüchtlingsunterkunft im Landkreis: Bei einer Feier rastet ein junger Flüchtling plötzlich aus, geht mit einem Küchenmesser auf Mitbewohner los. Die Umstehenden können Schlimmeres verhindern. Die Polizei wird gerufen, nimmt den Mann über Nacht in Gewahrsam. Am nächsten Tag wird der Mittzwanziger wieder nach Hause entlassen. Eine weitere Handhabe, ihn festzuhalten, gibt es nicht. Dabei...

Politik
Else Zager (vorne, li.) und Christa Westhoff vom Harsefelder Arbeitskreis Asyl mit ihren Gästen aus Südniedersachsen   Foto: Elma Dammann

Interessen selbst vertreten: In Harsefeld wird über Gründung eines Flüchtlingsrates nachgedacht

jd. Harsefeld. Als vor fast drei Jahren die Flüchtlingswelle nach Deutschland schwappte, standen die Kommunen vor einer gewaltigen Aufgabe, die ohne ehrenamtliche Helfer nicht zu stemmen gewesen wäre. Die Betreuung der zahlreichen Neuankömmlinge übernahmen meist Freiwillige, die sich in Asyl-Arbeitskreisen oder Flüchtlings-Initiativen organisierten. Mittlerweile haben sich die Vorzeichen gewandelt: Statt Rundum-Betreuung ist jetzt Integration gefragt. Es geht künftig darum, Flüchtlinge nur noch...

Panorama
Das Hotel Niedersachsen in Jesteburg wurde in diesem Jahr aufgegeben. 
Dort waren bis zu 100 Flüchtlinge untergebracht Fotos: mum/Landkreis Harburg
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Nur noch fünf Flüchtlinge in der Woche

Reiner Kaminski nennt im WOCHENBLATT-Interview Zahlen zur aktuellen Asylbewerber-Situation im Landkreis Harburg. (mum). Die Zahl derjenigen, die als Flüchtlinge in den Landkreis Harburg kommen, ist drastisch gesunken. Statt 120 Personen vor gut zweieinhalb Jahren, sind es derzeit höchsten fünf in der Woche. Das hat Folgen auf die Unterbringungssituation, aber auch auf die Kosten. WOCHENBLATT-Redakteur Sascha Mummenhoff sprach mit Reiner Kaminski, Fachbereichsleiter Soziales beim Landkreis...

Panorama
Die Integrationsbegleiter suchen Verstärkung
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Hilfe für neue Nachbarn in Rosengarten

Die Flüchtlingshelfer stellen sich vor: Info-Abend am 30. August / Verstärkung gesucht as. Klecken. Sie sind Umzugshelfer, Nachhilfelehrer, Steuerberater, Bewerbungscoach, Shuttlefahrer, Kummerkasten oder leisten manchmal einfach nur Gesellschaft: Die Flüchtlingshelfer in der Gemeinde Rosengarten. Jetzt brauchen die Helfer Verstärkung. Am Donnerstag, 30. August, stellen die Ehrenamtlichen sich und ihre Arbeit auf einem Info-Abend im Rathaus (Bremer Straße 42) in Nenndorf vor. Zwar ist die Zahl...

Panorama
Geschockt von der Entwicklung um ihren Sohn Israfil: Vater Ismail, Bruder Ahmed, Schwester Stahra und Mutter Sara Talibi
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Buxtehude: Eine dramatische Entwicklung

Eltern verzweifelt: Zwölfjähriger Junge darf noch immer nicht zu seiner Familie ab. Buxtehude. Eine neue gesetzliche Regelung zum Familiennachzug ist am 1. August in Kraft getreten. Liegen humanitäre Gründe vor, beispielsweise die Trennung von Eltern und minderjährigen Kindern, dürfen bis zu 1.000 Menschen pro Monat zu Angehörigen mit subsidiärem Schutz in Deutschland nachkommen. In der Praxis hakt es aber: Wie berichtet, wurde der jetzt zwölfjährige Israfil von seiner Familie auf der Flucht...

Panorama
Voller Hoffnung auf ein Wiedersehen mit ihrem Sohn und Bruder (v. li.): Stahra, Sara, Ahmed und Ismail Talibi
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Zweieinhalb Jahre lang Angst

Buxtehude: Tragödie um eine afghanische Familie könnte eine glückliche Wendung nehmen ab. Buxtehude. Viele Tränen sind in den vergangenen zweieinhalb Jahren geflossen - jetzt hat Familie Talibi wieder einen Grund zur Hoffnung: Ihr inzwischen zwölfjähriger Sohn und Bruder Israfil, von dem sie auf ihrer Flucht aus Afghanistan nach Deutschland vor zweieinhalb Jahren getrennt wurden, könnte die Chance bekommen, nach Buxtehude zu kommen. "Ich kann es kaum erwarten, meinen Sohn Israfil wieder in die...

Panorama
Sind wenig begeistert vom Wetter (v.li.): Alsir, Ahmed, Nuradin, Uday und Ahmed aus dem Sudan | Foto: jd

Kälteschock: Sudanesische Flüchtlinge mögen keinen Schnee

jd. Harsefeld. In den vergangenen Tagen herrschte das große Bibbern. An Minusgrade im zweistelligen Bereich sind wir Norddeutsche schließlich kaum noch gewöhnt. Doch es gibt auch einige Menschen, für die diese frostigen Temperaturen einen regelrechten Kälteschock darstellen: Die beiden Sudanesen Uday und Ahmed hat das Fröstel-Wetter eiskalt erwischt. Aus ihrer Heimat, der Krisenregion Darfour, kennen die zwei Flüchtlinge keinen Frost. Dort beginnen gerade die wärmsten Wochen des Jahres. In...

Panorama
as. Klecken. „Gebt Flüchtlingen eine Chance - mit bezahlbaren Wohnungen.“ So lautet der Appell, den Pastorin Dorothea Blaffert (v. li.), Kirchengemeinde Rosengarten, Flüchtlingshelferin Scholeh Razani, Rosengartens Bürgermeister Dirk Seidler, Tötensens Ortsbürgermeisterin und Flüchtlingskoordinatorin Regina Lutz sowie Eckels Ortsbürgermeister Marco Stöver an Vermieter im Landkreis richten. Konkret geht es um neun anerkannte Flüchtlinge, die in Kürze ihre Unterkunft in Klecken verlassen müssen
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Gebt Flüchtlingen eine Chance - mit bezahlbaren Wohnungen

as. Klecken. „Gebt den Flüchtlingen eine Chance!“ Die Gemeinde Rosengarten, die Kirchengemeinde Rosengarten, die Ortsbürgermeister Regina Lutz (Tötensen) und Marco Stöver (Eckel) sowie Flüchtlingshelfer rufen jetzt dazu auf, Wohnungen an anerkannte Flüchtlinge zu vermieten. Die Zeit drängt: Nach den Flüchtlingsunterkünften in Jesteburg schließt der Landkreis jetzt die nächste Unterkunft, bereits zwischen dem 12. und dem 28. Februar müssen die 15 im „Souma-Haus“ in Klecken untergebrachten...

Panorama
Im ehemaligen Puppenmuseum am Erikaweg sollen unbegleitete minderjährige Flüchtlinge untergebracht werden. Dafür müssen die jetzigen Bewohner innerhalb weniger Wochen ausziehen. Das kritisieren Pastor Martin Engelhardt und Cornelia Ziegert
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"Das ist wie eine erneute Vertreibung!"

Cornelia Ziegert und Martin Engelhardt verstehen nicht, warum der Landkreis die Flüchtlinge so schnell verlegen möchte. mum. Jesteburg. Jetzt hat es der Landkreis Harburg offensichtlich doch eilig, die Flüchtlinge aus Jesteburg auf andere Standorte zu verteilen. Laut einem Schreiben, das dem WOCHENBLATT vorliegt, sollen die Unterkünfte am Erikaweg (das ehemalige Puppenmuseum, 16 Bewohner), Gartenstraße (7) und am Sandbarg (20) schon zum Ende des Monats geräumt werden. Gerade einmal elf Zeilen...

Politik
Die Sprache der Flüchtlinge ist verschieden, bei den Wünschen für 2018 sind sich alle einig: Sie hoffen auf eine gesicherte Existenz in Deutschland | Foto: Heidehede Hönisch

Flüchtlinge im Markus-Café in Stade-Hahle: "Gott sei Dank, es geht uns gut"

Wünsche im alten Jahr wurden erfüllt / Hoffnung auf Arbeit tp. Stade. Die Gäste des kirchlichen Markus-Cafés in Stade-Hahle nutzten kürzlich ihr letztes Treffen im Jahr 2017, um sich über ihre Hoffnungen für das neue Jahr auszutauschen und auf das zurückliegende Jahr zu blicken. "Bis auf eine Familie haben alle Teilnehmer ein Bleiberecht in Deutschland. Damit ist ein Großteil der Hoffnungen für das vergangene Jahr in Erfüllung gegangen", sagt Diakon Wolfgang Hönisch. Die Kinder und...

  • Stade
  • 09.01.18
  • 620× gelesen

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