Flüchtlinge

Beiträge zum Thema Flüchtlinge

Panorama
Mittlerweile wurde ein beheizbares Zelt vor dem Gebäude der Verwaltung aufgebaut  | Foto: thl

Winsen
Landkreis Harburg ließ Ukrainer im Regen stehen

thl. Winsen. "Das ist wirklich nicht optimal gelaufen", sagt Bernhard Frosdorfer, Sprecher des Landkreises Harburg, sichtlich zerknirscht  "Wir haben aber umgehend nachgebessert." Was ist passiert? Am Montag kam der erste Bus mit ukrainischen Flüchtlingen beim Kreishaus in Winsen an, wo deren Daten erfasst werden sollten, bevor sie in Notunterkünfte oder zu Freunden und Verwandten konnten. Doch was sich am Kreishaus abspielte, hatte für viele den Eindruck, als wüsste die Verwaltung gar nicht,...

  • Winsen
  • 18.03.22
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Blaulicht
Foto: Meruyert Gonullu/Pexels (Symbolfoto)

Anklage wegen Brandstiftung
Flüchtling: Prozess statt psychiatrische Hilfe

sv. Buxtehude. Schwere Brandstiftung mit Gefährdung anderer Menschenleben und eine mögliche Höchststrafe von 15 Jahren - die Anklageschrift klingt dramatisch, als der Richter sie der 25-jährigen irakischen Mutter A. (Name der Redaktion bekannt) diese Woche im Buxtehuder Amtsgericht vorliest. Ihr wird vorgeworfen, vor zwei Jahren, im Februar 2020, eine Decke angezündet zu haben, auf der ihre beiden Kinder im Alter von vier Monaten und fünf Jahren lagen. Zwei Stunden nach dem Vorfall hatte der...

Panorama
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Lokales Ankunftszentrum
Hier kommen die Ukrainer im Landkreis Stade an

sv. Landkreis Stade. Seit einer Woche kommen die Vertriebenen aus der Ukraine täglich in kleinen Gruppen auf dem Platz "Am Sande" in Stade an. 15 bis 20 sind es meist. Frauen und Kinder, alte Männer, die aus den Bussen steigen und mit wenigen vollgepackten Taschen in die alte Filiale der Hypo-Vereinsbank gehen, wo der Landkreis das lokale Ankunftszentrum für die Erstregistrierung errichtet hat. Doch vor den Formalitäten heißt es erst einmal ankommen, ausruhen, tief durchatmen. Die Johanniter...

  • Stade
  • 18.03.22
  • 368× gelesen
Panorama
Ehrenamtliche Johanniter packten Pakete mit Lebensmitteln und Hygiene-artikeln für geflüchtete Ukrainer | Foto: Johanniter

Willkommensaktion der Johanniter
Johanniter packten 100 Pakete für geflüchtete Ukrainer

ce. Meckelfeld. Immer mehr Menschen flüchten derzeit aus den Kriegsgebieten der Ukraine nach Deutschland. Der Landkreis Harburg, das DRK und die Johanniter sowie die Städte und Gemeinden bereiten sich darauf vor, Geflüchtete aufzunehmen. Damit Ukrainer, die in den Landkreis kommen, mit dem Nötigsten versorgt sind, packten die Johanniter im Ortsverband Seevetal jetzt in Meckelfeld 100 Willkommenspakete. "Bei den Paketen haben wir darauf geachtet, dass sie Nahrungsmittel wie Mineralwasser, Saft,...

Panorama
Foto: Podkopaieva
0:07

Panzersperren vor dem Opernhaus
Ukrainerinnen in Sauensiek angekommen

sv. Sauensiek. Sie sind in Deutschland angekommen, in Sicherheit, doch ihre Gedanken sind in der Ukraine. Sie wollen zurück, reden vom Ende des Krieges, davon, dass ihre Kinder wieder zur Schule müssen und sie ihre Ehemänner und Familien wiedersehen wollen. Vier ukrainische Frauen und ihre sechs Kinder aus der ukrainischen Hansestadt Odessa konnten nach Deutschland flüchten und sind nun in Sauensiek bei der Familie Braun untergekommen. Lena Braun und ihre Tochter Iryna Obolosheva sind beide...

Panorama
Als Zeichen der Solidarität weht die ukrainische Flagge an der Kreisverwaltung | Foto: Landkreis Harburg

Ukraine-Krieg
Landkreis Harburg beantwortet Fragen zu Flüchtlingen aus der Ukraine

(as). Es ist die am schnellsten wachsende Flüchtlingskrise seit dem Zweiten Weltkrieg: Mehr als zwei Millionen Menschen sind seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks auf der Flucht. Wieviel Menschen genau Deutschland erreicht haben, lässt sich derzeit aber nicht beziffern: Ukrainische Staatsbürger können ohne Visum in die Europäische Union einreisen und sich in den Staaten des Schengen-Raumes frei bewegen. Der Landkreis Harburg bereitet sich aber auf...

Politik
Zuflucht vor den Raketen und Granaten: Kinder suchen mit ihren Haustieren Schutz in einer Metrostation in Kiew | Foto: Pryadko Denis / UNIAN
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Hilfe für Menschen in Not
Angriff auf die Ukraine: Welle der Solidarität im Kreis Stade

jd. Stade. Die Welle der Solidarität mit den Opfern des Krieges in der Ukraine ist auch im Landkreis Stade  ungebrochen. Landrat Kai Seefried zeigt sich beeindruckt von den unzähligen Hilfsangeboten aus der Bevölkerung: "Ich bin sehr dankbar dafür und bin mir ganz sicher, dass wir diese Unterstützung in den nächsten Wochen noch dringend brauchen werden." "Privatleute und Firmen stellen freie Wohnungen und ganze Gebäudekomplexe für die Unterbringung der Flüchtlinge zur Verfügung. Ärzte wollen...

  • Stade
  • 05.03.22
  • 459× gelesen
Politik
Ukrainer an der Staatsgrenze zu Polen. Viele Menschen sind bereits dorthin geflohen  | Foto: Unian Photobank
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Flucht vor dem Krieg
Landkreis Stade bereitet sich auf Ankunft von Ukrainern vor

jd. Stade. Nach Angaben der UNO sind bereits rund eine halbe Million Ukrainer auf der Flucht vor den russischen Invasoren. Viele davon sind inzwischen in den Nachbarländern wie Polen oder der Slowakei angekommen. Es ist davon auszugehen, dass sich weitere Flüchtlinge auf den Weg in die EU machen. Auch der Landkreis Stade bereitet sich gemeinsam mit den Kommunen darauf vor, Geflüchtete aus der Ukraine aufzunehmen. Völlig ungewiss ist aber, wie viele Menschen letztlich im Landkreis Stade...

  • Stade
  • 01.03.22
  • 937× gelesen
Politik
Sozialdezernent Reiner Kaminski (Landkreis Harburg) | Foto: ts

Sozialausschuss
Steigende Flüchtlingszahlen: Landkreis Harburg will Unterbringung in Turnhallen vermeiden

(ts). Der Landkreis Harburg wolle alles tun, damit geflüchtete Menschen nicht in Turnhallen untergebracht werden müssen. Das sagte Sozialdezernent Reiner Kaminski gestern im Ausschuss für Soziales und Integration.  Er reagierte damit auf die Kritik von Dr. Erhard Schäfer (Die Grünen), die Unterbringung in Sporthallen öffentlich erwogen zu haben. Das würde die Wellen hochschlagen lassen. Die Kreisverwaltung hat in einer Vorlage für den Sozialausschuss deutlich gemacht, wie sich die extreme...

  • Winsen
  • 17.02.22
  • 620× gelesen
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Politik
Der Landkreis Harburg benötig dringend Grundstücke, um Sammelunterkünfte zu errichten. Das Foto zeigt Unterkünfte in Fleestedt, die im vergangenen Jahr abgebaut und teilweise nach Hittfeld versetzt wurden | Foto: ts

Migration
Zahl der Geflüchteten steigt: Landkreis Harburg sucht dringend Grundstücke für zusätzliche Unterkünfte

(ts). Die Zahl der ankommenden Geflüchteten in den Landkreisen Harburg und Stade steigt wieder. Besonders im Landkreis Harburg spitzt sich die Lage zu, weil Grundstücke fehlen, um dringend benötigte zusätzliche Sammelunterkünfte zu errichten. Die Kreisverwaltung in Winsen erwägt deshalb, Notunterkünfte in Sporthallen oder anderen öffentlichen Liegenschaften zu einzurichten. Das geht aus einer Vorlage der Verwaltung an den Ausschuss für Soziales und Integration des Kreistags im Landkreis Harburg...

  • Winsen
  • 17.02.22
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Blaulicht
In dieser Flüchtlingsunterkunft in Harsefeld fielen die tödlichen Schüsse | Foto: sc

Todesschüsse von Harsefeld
Erschossener Flüchtling: Strafanzeige gegen Polizei und Behörden

jd. Harsefeld/Stade. In der Nacht vom 3. auf den 4. Oktober 2021 starb der sudanische Asylbewerber Kamal Ibrahim durch Schüsse aus einer Polizeiwaffe. Die Beamten hatten auf den 40-Jährigen gezielt, weil dieser sie mit einem Messer bedroht haben soll. Die genauen Umstände des nächtlichen Dramas sind Gegenstand laufender polizeilicher Ermittlungen. Nun liegt in diesem Fall zusätzlich eine Strafanzeige vor - von elf Personen, die sich ehrenamtlich im Bereich Menschenrechte und Flüchtlingshilfe...

  • Stade
  • 01.02.22
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Panorama
Die Unterkunft in Kutenholz-Aspe. Das alte Haus ist in die Jahre gekommen und eigentlich abbruchreif | Foto: jd
10 Bilder

Müssen Menschen so wohnen?
Schlimme Zustände in Asper Unterkunft: Geflüchtete fühlen sich im Stich gelassen

+++ Update vom 29.1.: Der Artikel wurde um fünf weitere Fotos ergänzt +++ jd. Aspe. Der Vorfall in einer Flüchtlingsunterkunft in Kutenholz-Aspe - ein Asylbewerber aus dem Sudan hatte seine Mitbewohner bedroht und versucht, einen Brand zu legen -, zeigt Probleme auf, die immer mehr aus dem öffentlichen Fokus verdrängt werden, je länger die große "Flüchtlingswelle" zurückliegt. Viele Geflüchtete gelten inzwischen als gut integriert, haben Job und Wohnung. Doch ein nicht unbeträchtlicher Teil von...

Politik
Foto: jd
Video 16 Bilder

Getöteter Sudanese: Demo-Redner kritisieren Behörden
Gedenken an erschossenen Flüchtling: 100 Teilnehmer bei Kundgebung in Stade

jd. Stade. Rund 100 Menschen gedachten am Samstagnachmittag des von Polizisten erschossenen Sudanesen Kamal Ibrahim. Der Asylbewerber war vor knapp drei Wochen bei einem Polizeieinsatz in einer Flüchtlingsunterkunft von mutmaßlich vier Kugeln getroffen worden. Er erlag im Krankenhaus seinen Verletzungen. Die Kundgebung fand am Platz Am Sande in unmittelbarer Nähe zum Kreishaus statt. Der Veranstaltungsort war bewusst gewählt: Mehrere Redner auf der rund zweistündigen Demo warfen insbesondere...

  • Stade
  • 23.10.21
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Politik

Mehr Unterkünfte für Flüchtlinge
Fast 350 Geflüchtete leben derzeit in Stade

jd. Stade. Die Stadt Stade hat aktuell 349 Geflüchtete untergebracht. Nach der im August neu berechneten Verteilungsquote für den Landkreis Stade muss die Hansestadt noch bis zu 87 weitere Personen aufnehmen, sofern die Erfordernis besteht. Die Quote wird zunächst für einen Zwölf-Monats-Zeitraum berechnet. Stade hatte die zuletzt festgesetzte Verteilungsquote vollständig erfüllt. Landkreis Stade wehrt sich gegen Kritik der Bürgerinitiative Menschenwürde In der Hansestadt wurden bisher 29...

  • Stade
  • 05.10.21
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Panorama
Die Asylbewerberunterkunft Am Helferichheim beim ersten Aufbau 2014 | Foto: bim

Ab November wieder Geflüchtete am Helferichheim
Unterkunft in Tostedt wird reaktiviert

bim. Tostedt. Die frühere Flüchtlingsunterkunft Am Helferichheim in Tostedt wird reaktiviert (das WOCHENBLATT berichtete). Der Landkreis Harburg richtet dort eine Unterkunft für bis zu 58 geflüchtete Menschen ein. Die Containeranlage wird jetzt auf vorhandenen Fundamenten aufgebaut und danach soweit hergerichtet, dass sie ab November betriebsbereit ist und je nach Bedarf belegt werden kann. In der Einrichtung vorOrt betreuen Heimleiter und Sozialarbeiter die Geflüchteten, um ihnen Unterstützung...

Panorama
Noch in dieser Woche ziehen die ersten Schutzsuchenden in das Hotel Niedersachsen ein. Um ihnen die Integration zu Erleichtern, werden noch ehrenamtlich Flüchtlingshelfer gesucht | Foto: mum

Hilfe für Schutzsuchende in Jesteburg

as. Jesteburg. Noch in dieser Woche ziehen die ersten Schutzsuchenden in das Hotel Niedersachsen ein. Wie berichtet, werden dort nach und nach insgesamt bis zu 88 Geflüchtete untergebracht. Mit einem öffentlichen Netzwerktreffen „Hilfe für Schutzsuchende“ sollen jetzt die nächsten Weichen gestellt werden, um den Geflüchteten die Ankunft zu erleichtern. Am Montag, 4. Oktober, wird es daher ab 17 Uhr eine Info-Veranstaltung im Jesteburger Schützenhaus (Am Alten Moor 10) geben. Es gilt die...

Panorama
Von 2015 bis 2018 war das Hotel Niedersachsen schon einmal Unterkunft für Flüchtlinge Foto: mum

Landkreis Harburg nimmt Anlage in Jesteburg Ende September in Betrieb
Bis zu 88 Schutzsuchende sollen im Hotel Niedersachsen untergebracht werden

as. Jesteburg. Das Hotel Niedersachsen wird als Flüchtlingsunterkunft reaktiviert. Das teilt der Landkreis Harburg jetzt mit. Von 2015 bis 2018 waren dort bereits bis zu 100 Geflüchtete untergebracht. Nach zwischenzeitlichem Leerstand soll das Hotel erneut als Unterkunft für geflüchtete Menschen genutzt werden. In Abstimmung mit Samtgemeinde und Gemeinde sollen dort ab Ende September bis zu 88 Menschen Zuflucht finden. Betreiber ist die Living Quarter GmbH, die auch für die anderen...

Panorama
Kooperieren gut: (v. li.) Malena Schröder, Wilfried Bolte und Ines Appel haben ein Herz für die Flüchtlingsarbeit | Foto: os

Buchholz: Diakonie übernimmt Angebote des Bündnisses für Flüchtlinge
Bedarf an Betreuung ist riesig

os. Buchholz. "Es wäre schade gewesen, wenn die Aktivitäten, die sich über Jahre bewährt haben, einfach eingestampft worden wären. Der Bedarf an Betreuung ist nach wie vor groß." Das sagt Wilfried Bolte, Vorsitzender des in Liquidation befindlichen Bündnisses für Flüchtlinge in Buchholz. Mit dem Diakonischen Werk hat er eine Institution gefunden, die nicht nur professionell die Angebote für Flüchtlinge weiterführt, sondern sich auch um die Betreuung der etwa 60 ehrenamtlichen Helfer kümmert,...

Panorama
Gemeinschaftsunterkünfte sind der BI Menschenwürde besonders in Zeiten von Corona ein Dorn im Auge | Foto: tk

Flüchtlinge während Corona-Pandemie allein gelassen
Landkreis Stade wehrt sich gegen Kritik der Bürgerinitiative Menschenwürde

jab. Landkreis. Für eine dezentrale Unterbringung in Einzelwohnungen der Geflüchteten im Landkreis Stade setzt sich seit Jahren die Bürgerinitiative (BI) Menschenwürde ein. Nun kritisieren sie in einer Pressemitteilung gemeinsam mit dem Flüchtlingsrat Niedersachsen in diesem Zusammenhang auch die schlechte Informationspolitik des Landkreises Stade zum Thema Corona und Impfungen in den Unterkünften. "Die Geflüchteten wurden damit allein gelassen und die Aufgaben auf die Ehrenamtlichen...

  • Stade
  • 25.06.21
  • 692× gelesen
Panorama
Viele Flüchtlinge fühlen sich derzeit mit ihren Anliegen allein gelassen, weil die Sozialarbeiterstunden nicht ausreichen | Foto: Adobe Stock / motortion und pixelrobot / Montage: MSR

Klagen von ehrenamtlichen Unterstützern
Es fehlen Ansprechpartner für Flüchtlinge

bim. Landkreis. Die Unzufriedenheit der ehrenamtlichen Flüchtlingsbetreuer über den neuen Betreiber der Unterkünfte, die Reduzierung der Sozialarbeiterstunden und die Abteilung Migration im Kreishaus wiegt schwer. Am gravierendsten ist aber offenbar der Mangel an kompetenten Ansprechpartnern. Wie der Landkreis gegenüber dem WOCHENBLATT einräumte, konnte das beauftragte Unternehmen Living Quarter, das die Flüchtlingsunterkünfte seit Anfang Februar bzw. Anfang März betreut, aufgrund der sehr...

Service
Im Rahmen der "Gelebten Geschichte 1945" kocht eine Vertriebene auf einer damals typischen "Kochhexe" | Foto: FLMK
Video

"Gelebte Geschichte 1945" am Kiekeberg
Ausflug in das Freilichtmuseum mit Testnachweis möglich

tw/nw. Rosengarten. Eine Phase des Aufatmens und der Hoffnung war die Friedenszeit 1945 und der Aufbau 1946. Einen Rückblick auf diese Erlebnisse gewährt das Freilichtmuseum am Kiekeberg in Rosengarten-Ehestorf mit einem Aktionstag. Darsteller der "Gelebten Geschichte 1945" demonstrieren am Sonntag, 16. Mai, von 10 bis 18 Uhr den Alltag von damals und Experten vermitteln Geschichten über die Gründung Niedersachsens und über die "Königsberger Straße". Die Darsteller der "Gelebten Geschichte...

Panorama

Flüchtlinge im Königshof in Buchholz-Vaensen

os. Buchholz. Vor fünf Jahren sollten eigentlich schon einmal Flüchtlinge im ehemaligen Königshof in Buchholz-Vaensen untergebracht werden. Die Firma Lühmann hatte das Gebäude erworben und ursprünglich für Monteure umgebaut. Weil genügend andere Unterkünfte zur Verfügung standen, wurde der Königshof durch den Landkreis Harburg allerdings nie als Flüchtlingsunterkunft genutzt. Bis jetzt. In der vergangenen Woche zogen elf Personen im Königshof ein - in Wohngemeinschaften, Doppel- sowie...

Panorama
Besteht seit mehr als 90 Jahren: die antifaschistische Begegnungsstätte Heideruh | Foto: as

Begegnungsstätte Heideruh
Keine Flüchtlinge mehr: Ende eines gelungenen Projekts

os. Seppensen. Nach mehr als sieben Jahren steht die antifaschistische Erholungs- und Begegnungsstätte Heideruh nicht länger als Flüchtlingsunterkunft zur Verfügung. Das teilt die Leiterin Bea Trampenau mit. Ende März ende eine wichtige Etappe in der mehr als 90-jährigen Geschichte der Heideruh - "mit Wehmut und Erleichterung". Die Begegnungsstätte werde sich nun wieder dem Kern ihrer Arbeit widmen - der politischen Bildungs- und Gedenkkultur. Als sich die politische Situation im Nahen Osten...

Panorama
Flüchtlingskoordinator
Gerhard Koch   Foto: bs

Abgehängte Flüchtlingsintegration in Stelle

Flüchtlingskoordinator Gerhard Koch bemängelt praxisfremdes Vorgehen der Behörden thl. Stelle. Seit 2015 betreuen ehrenamtliche Helfergruppen Geflüchtete auf ihrem Weg, in unserer Gesellschaft einen angemessenen Platz zu finden. "Das sind zum Teil ermüdende Kämpfen und Hürden für die Betreuer und die Asylsuchenden, mit oftmals uneinsichtigen, bürokratischen und praxisfremden Behördenmitarbeitern", sagt Gerhard Koch, Flüchtlingskoordinator der Gemeinde Stelle. "Mohamad z.B. ist seit 2016...

  • Stelle
  • 09.02.21
  • 497× gelesen

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